Kapitel. 61

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Während ich vor dem Fernseher stand und den Film schon einmal raus suchte, hatte er es sich schon auf der Couch gemütlich gemacht und sah mir nun dabei zu ,, Ich hoffe mal der ist gut" murmelte ich und drückte auf OK, damit der Film starten konnte. Ich setzte mich zu ihm, kuschelte mich unter eine Decke und an ihn heran und seufzte einmal ,, Du hältst dir eh wieder zu 90% die Augen zu" sagte er belustigt und legte seinen linken Arm um meine Schultern ,, Ach sei doch leise" grummelte ich und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Er lachte noch einmal kurz und drückte mich an sich, so kanns doch auch öfter sein.
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Okay ich gebs ja zu. Ich habe mir 90% des Films die Augen zu gehalten, aber er war trotzdem gut!
Wir hatten uns in mein Zimmer verzogen und redeten nun einfach ein bisschen ,,..willst du mir gerade ernsthaft verklickern, dass Jughead erst gar nicht zu euch gehören wollte? Der Jughead der fast für euch gestorben ist?" fragte ich ihn skeptisch und setzte mich in einen Schneidersitz. Er nickte und setzte sich ebenfalls auf und lehnte sich an das Kopfende meines Betts ,, Er wollte nicht zu uns gehören, auch wegen Betty. Tja und jetzt ist er sozusagen unser Anführer. Drastische Wendung des Schicksals" antwortete er mir und fuhr sich durch die Haare ,, Was ist mit dir?" fragte ich ihn neugierig und setzte mich näher zu ihm. Er hob eine Augenbrauen und sah mich fragend an ,, Was soll mit mir sein?" fragte er verwirrt ,, Na, warum bist du den Serpents beigetreten! Erzähl" sagte ich grinsend und sah ihn erwartend an. Ein kleines Grinsen huschte über seine Lippe bevor er mir antwortete ,, Das war kurz nachdem mein Vater abgehauen ist. Meine Mum hat angefangen zu trinken und ich wusste nicht wohin mit mir. Da kamen sie Serpents mir ziemlich gelegen, sie haben mir und meiner Mum damals sehr geholfen und sind zu einer zweiten Familie für mich geworden" erklärte er mir und strich mir eine kleine Strähne hinters Ohr. Ich lächelte ihn warm an ,, Was ist mit dem Rest deiner Familie? Leben die hier auch in der Nähe?" fragte ich ihn um etwas vom Thema abzulenken ,, Nicht wirklich, die meisten leben um die fünf Stunden von hier weg. Aber du wirst sie wahrscheinlich schneller kennen lernen als du es willst. Meine Mum hat in einem Monat Geburtstag und da kommen immer alle Verwandten und wenn ich sage alle, dann meine ich auch alle" sagte er leicht grinsend. Ich kicherte kurz und setzte mich praktisch neben ihn ,, Wie sind Sie denn so? Denkst du ich würde mich mit ihnen verstehen?" fragte ich ihn und fuhr durch seine Haare ,, Teils Teils, die Verwandtschaft meiner Mum ist genau so wie meine Mum, also ja die wirst du mögen. Mein Onkel und meine Tante Väterlicherseits wirst du wahrscheinlich hassen, also mach dir keine allzu großen Hoffnungen bei denen" antwortete er mir und ich sah wie er seine Stirn in Falten zog ,, Glaub mir, is bei meiner Familie ähnlich. Die eine Hälfte ist super nett und die andere ist total altmodisch und akzeptiert nix neues" lachte ich leicht und versuchte somit seine Stimmung wieder etwas anzuheben. Er sah zu mir und lächelte kurz ,, Erzähl mir mehr" forderte er mich auch und zog mich auf seinen Schoß ,, Puh, also meine Oma mütterlicherseits würde dich lieben. Meine anderen Großeltern wären wahrscheinlich etwas skeptisch aber würden dich auch ins Herz schließen. Die Schwester meiner Mum ist zwar nett aber sie hat nen ziemlich komischen Mann geheiratet" fing ich an zu erzählen ,, Ist halt so ein typischer Engländer, also nix gegen Engländer aber der ist der perfekte Prototyp davon. Ich hab ihn z.B. Noch nie was essen sehen, der trinkt immer nur Rotwein!" sagte ich theatralisch und fuchtelte mit den Händen in der Luft rum ,, Tja Naja, der Rest is eigentlich ganz süß. Meine Tante hat vor kurzem ihr zweites Kind bekommen und heiratete bald Kirchlich. Also so viel gibt's über meine Familie eigentlich nicht zu wissen" beendete ich meine Erzählung und legte meine Arme um seinen Hals, immer drauf bedacht seine Schulter nicht zu sehr zu belasten.
Er hatte seinen linken Arm um mich gelegt und fuhr leicht über meine Seite ,, Immer noch mehr als bei meiner" gähnte er und fuhr sich durch die Augen. Sanft lächelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Schläfe und strich ihm ein paar Härchen von der Stirn ,, Komm, ich bin auch müde" sagte ich und rutschte von seinem Schoß runter.
Mittlerweile hatte er auch hier ein paar Sachen gebunkert, weswegen es jetzt kein Problem mehr ist, dass er einfach so hier schläft. Ich kramte mir irgendein großes rotes Shirt aus meinem Schrank und fing an mich umzuziehen, während er immer noch auf dem Bett saß und mich beobachtete ,, Sweetie, willst du dich nicht eventuell auch umziehen?" fragte ich ihn leicht grinsend als ich mir den BH aufmachte.
Erst als ich mir mein Shirt über den Kopf gezogen hatte stand er auch auf und suchte sich ein paar Sachen raus.
Währenddessen hatte ich mich schon unter der Decke verkrochen und surfte noch etwas auf Instagram. Oh man, ich will auch so geil es Essen haben. Warum sieht das da immer so leicht aus und wenn ich es versuche, sieht es immer aus wie ein ausgekotzter Gollum? Unfair, einfach nur unfair.
Er hatte bereits das Licht ausgemacht als ich von meinem Handy hochsah und merkte wie er sich neben mich legte ,, Was guckst'n da?" nuschelte er und legte einen Arm um meinen Bauch und seinen Kopf auf mein Dekolleté ,, Foodpornos" seufzte ich und legte meinen linken Arm um seine Schultern und spielte mit einer seiner Strähnen ,, Achso" murmelte er und kuschelte sich etwas an mich. Grinsend machte ich mein Handy aus und legte es auf meinen Nachttisch ,, Schlaf schön Sweetie" seufzte ich und zog die Decke etwas höher ,, Du auch Kätzchen" antwortete er leise und drückte sich an mich.
Diese Situation war alleine deswegen schon süß, weil ich normalerweise kurz for'm einschlafen so an ihm hänge. Ich hatte meine rechte Hand auf seinen Arm gelegt und strich nun leicht mit meinen Fingerspitzen über seine Haut. So einzuschlafen ist doch auch am schönsten..
×
Durch ein komisches Gefühl in meiner Gegenwart wurde ich wach. Verwirrt tastete ich mach Sweet Pea, konnte ihn aber nicht finden.
Als meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, musste ich einen erschockenen Aufschrei unterdrücken.
Vor mir standen fünf, vermutlich Serpents, mit Schlangen Masken auf ihren Gesichtern ,, Deine erste Aufgabe ist es, dich um das Biest zu kümmern". Die dunkle und verstellte Stimme jagte mir eine kleine Gänsehaut über den Rücken, aber als dann ein Hund auf mein Bett sprang und mir einmal quer übers Gesicht leckte, musste ich sogar kurz lachen.
Nur aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie die Serpents sich wieder verzogen und mich also mit Hotdog alleine ließen, aber wo ist denn Sweet Pea?
Lächelnd streichelte ich Hotdog, der sich bereits an mich rangekuschelt hatte und drückte ihn an mich.
,, Warum eigentlich mitten in der Nacht? Warum nicht so um 12:00 Uhr Mittags? Du hast wahrscheinlich auch kein Bock immer mitten in der Nacht von einem Besitzer zum anderen geschleppt zu werden" sagte ich zu ihm und kraulte ihn hinter den Ohren.
,, Eins sag ich dir, mit dem werde ich definitiv nicht im Bett schlafen".

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A Brand New Life (Sweet Pea x OC) Where stories live. Discover now