Träume sind Schäume

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„Damon...Silas, er hat...“ ich fand keine Worte.

Damon kam auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett.

Ich wischte aufsteigende Tränen energisch weg.

„Er hat mich immer noch unter Kontrolle! Ich war heute Nacht bei ihm. Und ich wollte es nicht einmal. Und er...er hat mich dazu gebracht Dinge zu tun...Dinge zu erzählen...Und es hat sich schrecklich angefühlt. Ich weiß nicht wie lange ich das noch kann...Katherine ist weg, Stefan hat keine Erinnerungen mehr, und du...“ ich stoppte und sah ihn mit tränenverschleierten Augen an.

„...und ich werde immer für dich da sein Anni. Immer. Es tut mir leid, was ich mit Katherine gemacht habe und dir somit Schmerz zugefügt habe. Ich bin dein großer Bruder und müsste dich eigentlich beschützen.“ meinte Damon.

„Verzeihst du mir?“ fragte er dann.

Ich atmete erleichtert aus und konnte nur nicken, bevor Damon mich in seine Arme schloss.

Das hatte ich vermisst. Zu Damon hatte ich immer die engere Bindung gehabt, doch in letzter Zeit war unser Verhältnis nicht so gut, was ich wieder ändern wollte.

„Ich hab dich lieb Damon.“ murmelte ich.

„Ich dich auch Annabeth.“ lächelte Damon und gab mir ein Kuss auf mein Haar.

„Was ist, wenn Silas es heute Abend wieder tut?“ fragte ich.

„Das werde ich nicht zulassen, okay? Du kannst ausnahmsweise bei mir schlafen...Wenn du mich nicht gerade wieder boxt.“ lächelte Damon.

Ich musste lachen und nickte leicht.

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Ich schlug langsam die Augen auf. Dann schreckte ich zurück.

Silas stand neben meinem Bett. Naja eigentlich neben Damons.

„Damon.“ hauchte ich ängstlich.

„Damon!“ rief ich jetzt und rüttelte an ihm.

„Dein Bruder kann dir nicht helfen Annabeth. Denkst du, ich kann nur dich dazu bringen, zu tun, was ich will?“ lachte Silas.

Langsam krabbelte ich über Damon und stellte mich auf die andere Seite des Bettes.

„Moment...Wie kannst du das überhaupt noch machen, wenn du nur noch ein Hexer bist?“ fragte ich.

Silas begann zu lächeln, gab mir aber keine Antwort.

„Du hast deinem Bruder davon erzählt nicht wahr? Was ich eigentlich verboten hatte. Also würde ich sagen...“ begann er dann und kam langsam auf mich zu, bevor er mir ein Kanister in die Hand drückte.

Dazu noch eine Schachtel Streichhölzer.

Ich schüttelte langsam mal den Kopf. „Nein. Nein!“ rief ich dann.

„Ich kann es auch erledigen wenn du willst. Ich brauche kein Benzin. Ich kann einfach mit den Fingern schnipsen und dieses ganze Zimmer steht in Flammen.“ grinste Silas.

Ich ließ die Sachen fallen und sah ihn kurz an, bevor ich aus dem Zimmer rannte.

Ich hörte seine Schritte hinter mir. „Lass mich in Ruhe!“ schrie ich nach oben.

Dann rannte ich weiter, den Flur entlang, und wollte gerade die Kellertür aufmachen, als ich am Bein gepackt wurde.

Ich schrie auf.

Und die Kellertür entfernte sich immer weiter von mir, während ich grob von Silas zurückgezogen wurde.

„Nein! Bitte! Hör auf! Hör auf damit!!!“

My Mystic Life - Vampire Diaries FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt