No more alcohol for Yurio!!!!

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Otabek PoV

Es war der 6 Januar nach den Grand Prix und das Baguett war für heute angelegt worden, da früher keiner Zeit hatte. Ich stand in meinem Zimmer und zog meinen Anzug, den ich mir extra gekauft hatte an, Band mir die Krawatte und sah auf die Uhr. Ich hatte noch zwanzig Minuten, bis ich unten im Partyraum des Hotels sein musste. Als ich mir meine Schuhe anzog bekam ich eine Nachricht von Yuri und schmunzelte.

Yuri~06.01.~19:46
Mach mal schneller, Beka!
Yakov nervt mich und Lilia will mir einen Zopf andrejen!!

Otabek~06.09~19:47
Immer mit der Ruhe, Tiger
Bin gleich da ;)

Ich zog mir meinen zweiten Schuh schnell an, verließ mein Hotelzimmer und machte mich auf den Weg nach unten. Im Partyraum waren schon ziemlich viele Leute anwesend. Die veranstalter vom Grand Prix, Moderatoren und die Eisläufer mit ihren Trainern und ein paar bekannten. Etwas weiter hinten im Saal stand die ganze russische Truppe, darunter Victor Nikiforov mit seinem Schützling, der skeptisch auf ein Glas Champagner in seiner Hand blickte, daneben Yakov mit Lilia und neben ihr stand Yuri. Sie fummelte mit strengen Blick an seinen Haaren rum, weshalb er den Kopf weg zog und sie genervt anschaute. Schmunzelnd ging ich auf die Truppe zu und als Yuri mich entdeckte atmete er erleichtert aus. ,,Wird auch langsam Mal Zeit, du Penner! Ich wäre fast verreckt, so nervig sind die alle." Meinte er und ich wuschelte ihm lachend durch die Haare, was einen leicht verzweifelten Blick auf Lilia's Gesicht wehte. ,,Ich freue mich auch dich zu sehen, Tiger." Sagte ich belustigt und er verdrehte nur die Augen. ,,Ist jetzt auch egal. Lass uns was zu trinken auftreiben, solange Lilia und Yakov mir was alkoholisches erlauben." Er griff mich am Jackett und zog mich hinter sich her zur anderen Seite des Raumes, wo ein Fisch voller Champagner Gläser stand, wo er zwei nahm und mir eines davon hin hielt. ,,Worauf trinken wir?" Fragte er und ich nahm das Glas. ,,Auf den Goldgewinner dieses Grand Prix Finales." Meinte ich und Yuri verdrehte die Augen. ,,Was besseres ist dir für meinen ersten Champagner nicht eingefallen?" Fragte er und wir stießen an. Schmunzelnd nahm ich einen Schluck von meinem Glas, während Yuri nur leicht dran nippte und das Gesicht verzog. ,,Ist ja widerlich.." murmelte er und ich grinste. ,,Du gewöhnst dich dran." ,,Ja?" Er nahm noch einen Schluck und sah immer noch nicht sehr begeistert aus, bis er das Glas ausgetrunken hatte und mich stolz angrinste. ,,Aber nicht übertreiben, klar." Warnte ich ihn und er nickte nur, während schon an seinem zweiten Glas nippte. Das kann ja was werden. Dachte ich besorgt und nahm noch einen Schluck. Eine halbe Stunde später hatten alle schon ein wenig Alkohol versenkt und tanzten zur Musik. Die einzigen, die die Finger vom Champagner ließen waren Yakov, Lilia und Yuri, dabei war selbst Victor schon ziemlich benebelt. Er rückte seinem Schützling leicht auf die Pelle und wollte unbedingt mit ihm tanzen, dieser wollte allerdings nicht erneut eine Blamage wie beim letzten Mal erleben und versuchte seinen Trainer unter Kontrolle zu bringen. Wo war eigentlich Yuri? Fragte ich mich und sah mich im Saal um. Vor etwa zehn Minuten war er plötzlich verschwunden und langsam machte ich mir Sorgen um ihn. Ich lief ein wenig durch den Raum, hielt dabei immer die Augen auf, falls ich ihn sah, als  mir plötzlich jemand um den Hals fiel und mich zu Boden riss. Unsanft landete ich auf meinem Hintern und die Person, die mich umgerannt hatte, saß rittlings auf meinem Schoß, ich sah auf und blickte in die blaugrünen Augen von Yuri. Er hatte sein Jackett ausgezogen und sein Hemd hing ihm offen an den Armen, seine Haare waren durcheinander und er sah mich mit einem fetten Grinsen an. ,,Beka, tanz mit mir." Murmelte er und kam mir mit seinem Gesicht so nah, dass unsere Nasen sich schon berührten. ,,Du bist doch nicht etwa betrunken, oder Yuri?" Fragte ich leicht genervt, da ich ihm gesagt hatte, er solle es nicht übertreiben. Er kicherte und seine Hände legten sich an meiner Brust ab. ,,Ich will, dass du mit mir tanzt, Beka." Sagte Yuri jetzt ziemlich leise und sah mich...so komisch an. Seine Augen hingen an meinen und er war mir wieder so nah, seine Lippen waren leicht geöffnet und sein Atem ging zittrig. Mit seinen Händen wanderte er zu meinem Nacken und ich spürte, wie er seine Fingerkuppen leicht über meinen Undercut fuhr, was mir eine Gänsehaut verpasste, als er auch noch mit seinem Becken enger an mich rückte und sich auf eine unangenehme Stelle setzte. Ich versuchte ihn an der Taille ein wenig von mir zu schieben, doch Yuri war selbst wenn er betrunken war stur und bewegte sich kein Stück. Seine Lippen waren meinen gefährlich nah, kurz streiften sie sich sogar, als er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte und sich an mich kuschelte. ,,Yuri?" Versuchte ich ihn anzusprechen, aber er schien in der kurzen Zeit eingeschlafen zu sein, weshalb ich ihn vorsichtig hoch nahm und mir bei Yakov den Schlüssel für Yuri's Hotelzimmer geben ließ, auch wenn Yakov überhaupt nicht begeistert von Yuri's Zustand war. Ich trug Yuri nach oben und schloss sein Zimmer auf. In dem Zimmer war es dunkel und sein halbe Besitz lag auf dem Boden verteilt, weshalb es etwas schwierig war hindurch zu gehen, doch ich schaffte es zu seinem Bett, wo ich ihn sanft ablegte und zudeckte. Eins war mir nach diesem Abend klar. Yuri wird in meiner Gegenwart nie wieder an Alkohol rann kommen!

Yuri on Ice OneshotsWhere stories live. Discover now