Faulpelz

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Yurio PoV

Es war Sonntag. Die Sonnenstrahlen schienen durch die Fenster ins Wohnzimmer, wo ich in Alex roten Canada Pulli die Wäsche vom Boden aufhob und genervt ausatmete. Ich hasse Aufräumen! Vor allem, wenn mir keiner half!! Dachte ich mir einen bösen Blick zu Alex werfend, der lässig auf der Couch lag und die Nachrichten schaute. Arsch. Der war wie sein Bruder, nur älter und nicht so ein JJ-Style Freak. ,,Du könntest mir ruhig helfen, Alex." Grummelte ich, aber er winkte ab. ,,Das machst du ganz toll, Yuri. Bin stolz auf dich." ,,Tss!" Ich wandte mich genervt von ihm ab und brachte die ganze aufgesammelt er Wäsche in die Küche, wo ich alles einfach in die Waschmaschine stopfte, dann machte ich sie an und fing an in der Küche und im Esszimmer alles an Geschirr zu sammeln, damit auch das erledigt war. Zehn Minuten später hatten ich den Tisch und die Arbeitsplatten abgewischt, mir einen kleinen Zopf gemacht, um mir die Haare aus dem Gesicht fern zu halten und fing dann an im Wohnzimmer Staub zu wischen, wobei Alex mich natürlich nur beobachtete, statt mir zu helfen. Mistkerl! Und in den bin verliebt?! Wir hatten uns vor zwei Jahren durch seinen Bruder Jean kennengelernt. JJ hatte damals irgendeinen komischen Preis gewonnen und weil ich mit seinem Freund Otabek gut befreundet war und er mich gefragt hatte, ob ich kommen wollte, war ich hingegangen und da hatte mich dieser rothaarige Vollidiot angequatscht. Ich hatte ihm seine Verwandtschaft zu JJ sofort angesehen, obwohl er sich im Gespräch aber ganz anders verhielt. Er war freundlicher, charmant und hatte Charakter, im Gegensatz zu seinem kleinen Bruder. Aber trotzdem... ,,Yuri????" Ich schaute ihn leicht genervt an. Sein Blick klebte an meinem Unterkörper, welcher nur von dem Pulli und einer Unterhose verdeckt war, auf seinen Lippen lag ein freches Grinsen und ich wusste, dass der schon wieder Hintergedanken hatte. ,,Was willst du?" Fragte ich nach und er grinste noch breiter. ,,Dass du aufhörst aufzuräumen und zu mir auf die Couch kommst." ,,Ich wäre schon längst fertig, wenn du mir helfen würdest, Faulpelz. Leb mit den Konsequenzen." Damit wandte ich mich ab, hörte noch wie er schmollend jammerte und machte mit dem Aufräumen weiter. Es dauerte nicht lange, dann glänzten die Regale wie frisch gekauft, der Boden war frisch gesaugt und gewischt und hatte ich nur noch eins vor mir, dann wäre ich fertig. Die Couch! Ich stellte mich vor Alex, damit er den Fernseher nichtmehr sah, weshalb er mich grimmig ansah. ,,Es ist doch gerade spannend, Kitty." ,,Hier wird's gleich spannend, wenn du deinen fetten Arsch nicht von der Couch bewegst!" Schimpfte ich und er ließ sich schmollend nach hinten fallen. ,,Hörst du mir eigentlich zu, Alex?!" Ich stellte mein rechtes Bein neben seinem Körper auf die Couch und sah ihn böse an, während er nur grinsend seine verschränkten Hände auf seiner Stirn ablegte. ,,Es ist aber gerade so gemütlich..." Ich sah ihn mit dem Todesblick an. Der schien mich wirklich provozieren zu wollen, dieser Mistkerl! ,,Yuri, deine Ohren werden ja ganz rot." Sagte Alex grinsend und setzte sich plötzlich auf, packte mich an der Hüfte und schon lag ich unter ihm auf der Couch. Mit einer Hand hielt er meine Arme über meinem Kopf fest und seine andere fuhr zwischen meinen Oberschenkeln an meinen Schritt, wo er sanft zugriff, während er mich frech grinsend musterte. ,,Lass mich los, Alex! Ich bin gerade sauer auf dich!" Schimpfte ich und versuchte mich irgendwie aus seinem Griff zu befreien, während er meinen Hals entlang sanfte Küsse verteilte. ,,Du bist mir doch gar nicht böse, Kitty." Raunte er und biss mir sanft in mein Ohr, da schaffte ich es meine Hände aus seinem Griff zu bekommen, drehte mich um und wollte weg krabbeln, aber er hielt mich an der Hüfte fest, weshalb ich nicht weit kam. Meinen Hintern an seinen Schritt gedrückt beugte er sich zu meinen Schultern, seine Lippen berührten meine Haut und eh ich mich versah rutschte seine Hand in meine Unterhose und ich quikte erschrocken. ,,A-alex... Ich muss aufräumen..." ,,Du hasst aufräumen doch, Yuri." Flüsterte er heiser und ich kniff die Augen zu. Scheiße! Er wusste genau wie empfindlich ich war! ,,Mach nur kurz Pause, dann kannst du wieder perfekte Hausfrau spielen und ich mach uns dann was feines zu futtern." Mistkerl! Mieser Mistkerl! ,,Fünf Minuten!"

Yuri on Ice OneshotsWhere stories live. Discover now