Kapitel 13

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Ich wartete im Auto, auf Lukas.
Der dann schließlich auch kam,
"du hast lange gebraucht Bruder"
meinte ich.
"Ja, hey Ali, ich geh noch mit den Jungs ein Stückchen, ich komme später nach Hause"
Ich sah mir die Kerle an und schlug alle Hände zusammen, als ich sah das es nicht Justins Crew war.
"Mhm ja ok"
Er ging wieder zu den Jungs und verschwand mit ihnen hinter einer Ecke.
Er hatte neue Freunde gefunden am ersten Tag.
Ich habe die Typen hier in der Schule noch nie gesehen, aber sie kamen mir komisch vor.
Aber ich konnte nicht wie ein kleines Baby hinterher rennen, und ihn zurück reißen.
Er ist alt genug, um zu wissen, was gut für ihn ist.
In meinen Tagträumen klopfte jemand an mein Fenster.
"Lass mich einsteigen" schrie der jemand.
Ich schaute ihn nur verwirrend an.
"Mach die verdammte Tür auf" befahl er mir mit einer ernsten Stimme.
Ich sperre das Auto immer zu, seitdem was am Parkplatz vor der Bibliothek passierte.
Ich drückte den Knopf, da ich Angst hatte was er tun würde, wenn ich es nicht tat.
"Endlich, fahr jetzt so schnell wie du kannst zum Jeffersonhospital" meinte er nervös und ernst.
Ich startete den Motor und fuhr los.
"Justin das sind 30 Meilen von hier."
"Das ist mir egal, jetzt fahr schneller"
Ich drückte ein bisschen mehr auf das Gaspedal.
"Warum willst du da hin?" fragte ich ihn.
Ich spürte seine Nervösität, was mich noch nervöser machte.
"Red nicht sondern fahr du Schlampe"
Ich wurde sauer.
"Nenn mich nicht Schlampe du Hurensohn, warum fahr ich da eigentlich hin?"
Ich blieb neben der Straße stehen und sah ihn an.
"Verdammt Mädel, fahr!"
"Nur wenn du mir sagst wieso" antwortete ich bissig, währenddessen ich meine Arme vor der Brust zusammenpresste.
"Mädel" er drückte seine Hand auf meinen Oberschenkel und presste ihn.
Ich zuckte zusammen.
Das tat weh. Höllisch weh.
"Fahr jetzt" schrie er mich an.
Ich bekam feuchte Augen und fuhr wieder auf die Straße.
Er lockerte seinen Griff nicht.
"justin aua, lass es, es tut weh."
Ich hatte Angst, wieder einmal.
Na gut ich saß auch mit einem Mörder im Auto.

Justins Sicht:

"Justin aua, lass es, es tut weh" meinte sie, wobei ihr Tränen über die Wangen kullerten.
Ich sah das ich ihr Angst machte und ließ sie los, sie tat jetzt ja auch was ich sagte.
Ich bekomme jeden dazu, das zu tun was ich ihm befehlte.
Jedem.
Sie fuhr schnell, wie ich es wollte.
Sie hatte wahrscheinlich Angst das ich ihr wieder weh tat.
Aber ich konnte nicht riskieren, das meiner Schwester noch was geschah.
Sie war nun wieder aufgewacht, doch ich wusste das Franklin ihr wieder weh tun würde.
Ich hatte nie die Absicht Alison, jetzt Angst zu machen, aber nur so konnte ich sie zwingen.
Sie ist ein stures Mädchen und anderst als die anderen Bitches.
Normal brauche ich Weiber nur um sie zu ficken.
Mädels tuen immer das was ich ihnen sage.
Nur sie nicht, ihr muss ich zuerst immer Angst machen, das wühlt mich auch auf.
Ich will das doch auch nicht, aber was soll ich machen.
Auf der Fahrt redeten wir nichts, sie hatte zu viel Angst um mich noch was zu fragen, was ich auch besser so fand.

"Parke vor der Tür" sagte ich zu ihr.
Sie nahm den Schlüssel aus dem Loch und schaute mich mit offenen Augen an.
Sie hatte ein hübsches Gesicht.

"Komm mit mir mit" sagte ich zu ihr und öffnete dabei die Tür.
Sie kam um das Auto herum, wo ich auf sie wartete.
"So ich sag dir jetzt nur eins, ich werde jetzt gleich meine kleine Schwester hierraus holen, und du musst mir helfen."
Sie sah mich verwundernd an.
"Du holst ihr Zeug aus den Schränken und läufst dann wieder zum Auto hast du gehört?" ich sah sie verzweifelt an.
Sie nickte und bekam wieder leicht feuchte Augen.
Aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit, ich musste meiner Schwester helfen.
Ich stürmte in das Zimmer von ihr und schnallte sie von allen Geräten ab, mein Vater saß neben ihr und fing sofort an mir zu helfen.
Alison nahm jedes einzelne Kleidungstück das sie fand und rannte damit zurück zum Auto, ich und mein Vater trugen Jazmyn hinaus und folgten ihr.
Die Krankenschwestern sahen uns nur doof an und unternahmen nichts.
Wir trugen sie auf die Rückbank des Autos und legten ihren Kopf auf den Schoss meines Vaters.
Alison sah mich mit großen Augen an, so quasi was soll ich jetzt machen.
"Schau mich nicht an und fahr los" das musste ich nicht zweimal sagen und sie fuhr die Ausfahrt entlang.
"Fahr zum Flughafen." befahl ich ihr.
"Zum Flughafen?" fragte sie mich.
"Frag nicht so blöd und konzentrier dich auf die Straße"

It's complicatedWhere stories live. Discover now