Kapitel 63

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"Was gibt es bei dir sonst so neues?" fragte ich ihn, während ich seinen Bauch streichelte.

Er wartete ein wenig und antwortete mir dann "Meine Familie sie kommt zurück aus Europa"

Ich sprang auf und umarmte ihn "Das ist doch toll, ich freue mich für dich"

Als ich mich wieder abwendete, merkte ich das er garnicht so glücklich aussah.

"Was ist los Justin?" ich verstand nicht ganz.

Er sah auf den Boden "I-Ich hab Angst das sie mich hassen..."

Ich war enttäuscht, ich dachte ich hab ihm beigebracht das seine Familie ihn nie hassen wird. Er kann nichts dafür was seiner Schwester oder seiner Mutter geschah...

"Justin sag sowas nicht..." ich legte meinen Arm auf seine Schulter "sie lieben dich, du hast so viel für sie getan, du musst aufhören so negativ zu denken"

Er stand auf ging wie ein wilder im Raum hin und her," Ich bin aber die Schuld für das alles Alison"

er gab seine Hände auf den Nacken und rannte immer noch quer durch den Raum.

"Beruhig dich Justin" ich stand nun neben ihm und stoppte ihn, auszuflippen" du trägst kein bisschen Schuld für das alles! Was passiert ist, ist passiert, du hast jedes Mal dein bestes gegeben um zu helfen, sei es bei deiner Schwester oder bei deiner Mutter. Ich dachte wir hätten das alles geklärt."

Er schien auf meine Worte zu hören und atmete wieder etwas langsamer.

"Tut mir Leid aber ich brauch jetzt einen Joint" murmelte er wobei er sein Nachtkästchen öffnete und sich einen herausholte.

Ich war erstaunt wieviel Drogen er da drinnen versteckt hatte.

Ich wusste ja das er täglich kifft, aber in der Gegenwart von mir hatte er es noch nie getan.

Er pustete den Rauch aus und in Sekundenschnelle verbreitete sich der Geruch nach Gras im ganzen Raum.

Aber es scheint ihm zu helfen, er war wieder ganz normal.

"Tut mir Leid für meinen Ausraster, du hattest Recht" tuschelte er wobei er meinen Hals küsste.

Ich lächelte ihn an.

"Willst du mal was probieren?" fragte er mich.

Ich wollte jetzt nicht anfangen zu kiffen, aber ich hatte es noch nie probiert und wieso auch nicht.

Ich nickte ihm zu.

Er zog an seinem Joint und beugte sich dann zu mir rüber.

Er gab mir einen Kuss, wobei er aber eigentlich nur den Rauch zu mir hinüber blies.

Ich hustete und hustete was ihn zum lachen brachte.

"Das ist nicht witzig" murmelte ich, während sich in meinen Augen Tränen bildeten.

Gut ich hatte es jetzt mal gekostet, aber ganz im Ernst es war eklig.

Ich streckte die Zunge hinaus und putzte sie ab, da ich immer noch diesen Geschmack im Mund hatte.

"Ich bleib bei normalen Zigaretten" sagte ich wobei ich meine Hände in Luft gab.

"Möchtest du eine?" er deutete auf sein Nachtkästchen.

Ich schüttelte den Kopf "Ich hab selber welche"

Dann kuschelte ich mich wieder zu ihm.

"Du bist so ein Bad Ass"

"Das will ich auch hören Babe"

Ich biss ihm in die Seite hinein.

Darauf war er jetzt wirklich nicht vorbereitet. Er zuckte zurück.

"Au bist du behindert" er griff sich auf die verletzte stelle.

Ich lachte und rollte mich ein wenig in seinem Bett herum.

Plötzlich fing mein Handy an zu vibrieren.

"Alison wo bist du? Wir warten alle auf dich"

"Oh nein ich bin sofort da, danke Lukas das du angerufen hast"

Ich legte auf und packte meine Sachen in die Tasche.

"Was los" murmelte Justin der immer noch auf dem Bett lag.

"Ich muss gehen, meine Eltern sind zurück aus Californien und wir sind zum Essen verabredet"

Ich lehnte mich vor und küsste nochmal seine perfekten Lippen.

Ich ließ ab, doch er zog mich wieder zurück in seine Arme "Ich will nicht das du jetzt gehst"

"Justin bitte ich muss wirklich gehen"

Er ließ mich los.

Ich lächelte ihn nochmal an und schloss dann die Tür hinter mir.

Ich verabschiedete mich von den anderen Jungs und verschwand aus dem Haus.
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It's complicatedWhere stories live. Discover now