Gedanken in progress (2018)

Nichts für Anfänger (29.08.2018)

Das wars, ich habe es versaut schon wieder, so wie gefühlt jedes Mal.

Für die einen ists alltäglich fast wie atmen und für mich grenzt es an ein wunder, wenn es einmal nicht schiefläuft.

Natürlich frag ich mich jedes Mal aufs Neue ob ich was falsch mach und wenn ja, was.

Liegts mir nicht im Blut?

Bin ich einfach fehlerhaft?

Oder.

Vermutlich bemüh ich mich nicht stark genug?

Was soll ich sagen, die Fragen bleiben alle unbeantwortet,

herausfinden kanns nur ich selbst.

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Sternenklare Nacht, wer hätte das gedacht.

Meine Laune am Tiefpunkt so schlendere ich allein übern Campingplatz.

Als am Rand ein Grüppchen Jungs sitzt, vielleicht etwas jünger als ich,

die mir aus dem nichts hinterherpfeifen, als wäre das normal.

Ich, perplex und ein wenig überfordert, laufe ohne einen Blick,

ohne ein Wort an ihnen vorbei, obwohl sie sogar nochmal riefen.

Hätte ich nur auf irgendeine Art reagiert, es muss ja nicht mal positiv sein.

Doch gar nichts zu tun ist so ziemlich das schlimmste,

weil mich die Gedanken danach zerfressen und ich mich wieder frage

„was wäre, wenn...?"

Was wäre, wenn ich ein wenig schüchterner wäre, wenn ich nicht immer diese Blockaden hätte?

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Im Grunde ist es doch ganz einfach.

An der ersten Stelle steht die Tatsache, dass man sich keine Gedanken darüber machen darf was die anderen über dich denken.

Soweit so gut.

Jetzt sollte man noch an sich selbst glauben und dann Augen zu und durch.

Selbstverständlich gehören auch die Niederlagen dazu.

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Super, wo liegt dann das Problem?

In Theorie alles schon 1000x durchgegangen

aber wenn's dann ans umsetzen geht versage ich.

Ach verdammt, das hier ist nun mal nichts für Anfänger, die nie anfangen wollen.

Wäre es doch nur so einfach wie Fahrrad fahren.

Nach versuch 2 geschafft und zu Beginn gabs sogar Stützräder.

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Dann lauf ich eben weiter,

spring erst später auf, wenn ich sicher bin,

weil stürzen will ich ja um keinen Preis.

Auch wenn mir bewusst ist, dass das kaum geht

versuch ichs immer wieder, nur um dann am Ende wieder enttäuscht zu sein.

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Denn ja, vielleicht sollt ichs mal riskieren,

einfach springen,

wenn ich fall komm ich schon irgendwann auf.