Kapitel 96

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Elin's Sicht:

Roman: Schatz....bitte heb ab ich mach mir Sorgen um dich und um unseren Kleinen. Bitte lass mich alles erklären. Da ich es nicht über das Telefon schaffe und dein Vater mich wieder sofort wegschickte, werde ich es eben so machen. Chiara und ich kennen uns schon länger. Ich hatte ein paar Treffen mit ihr, hatten uns gut verstanden, aber da sie Model ist und wirklich sehr viel unterwegs ist, haben wir uns kaum gesehen und deshalb wurde daraus auch nichts. Als wir dann in Münsingen angekommen sind, hat sie mich kontaktiert ob wir was unternehmen wollen und was einfach schön, sie wieder zu sehen und mit ihr Zeit zu verbringen. Ich habe dich nicht betrogen Elin, denn am ersten Tag, als ich zu ihr in das Hotel gegangen bin, habe ich hier klipp und klar gesagt, dass mehr als ein freundschaftliches Verhältnis nicht daraus wird! Da ich zuhause eine Schwangere Freundin habe, die meinen kleinen Sohn austrägt. Und das hat sie akzeptiert. Wir haben uns also rein Freundschaftlich getroffen und mehr nicht, bloß habe ich zu spät gemerkt, dass ich dich dabei  total abgestoßen habe und versetzt habe und das tut mir auch von Herzen leid. Das war nicht meine Absicht...bitte lass uns persönlich darüber reden, dann werde ich dir alle Fragen beantworten! Ich liebe dich ❤️

Ich lege wütend mein Handy weg, schaue auf den Fernsehen, wo gerade mein Lieblingsfilm läuft.

„Was schaust denn so grimmig?", fragt Mama nun und schaut mich amüsiert an.

„Roman..."

„Er hat dir geschrieben?"

Ich nicke bloß, nehme den nächsten Joghurt mit Kirschen und fange an diesen zu essen.

„Du hast alle Zeit der Welt Elin. Fühl dich nicht gezwungen wegen dem Baby, dass du dich mit ihm triffst und alles klärst. Weißt du schon warum er das gemacht hat?"

„Die kennen sich schon länger und haben sich rein Freundschaftlich getroffen. Die kennen sich schon länger..."

„Ahja...du lagst übrigens jetzt lange genug rum, also steh auf und gehe endlich raus an die Luft spazieren! Wird dir und deinem Baby gut tun!", sagt Mama streng.

Grummelnd stehe ich auf, gehe in den Flur und ziehe meine Schuhe an, nehme einen Schlüssel mit und stecke mein Handy ein, verlasse das Haus und laufe grummelnd durch die Gegend.

„Elin?!?"

Ich drehe mich um, dann sehe ich Marco mit Alexia.

„Hey Marco.."

„Du siehst schrecklich aus.", sagt er und kommt schnell auf mich zu.

„So fühl ich mich auch.", murmle ich.

„Ich weiß, dass Roman sehr großen Mist gebaut hat Elin. Er fühlt sich genauso schlecht wie du dich."

Ich zucke bloß mit den Schultern und schaue auf meinen Bauch.

„Wie geht es Calvin?"

„Ganz ok...er jault viel nach dir.", sagt Marco.

„Mhm...ich vermisse ihn auch sehr. Vielleicht komme ich mal, wenn Roman wieder bei dieser Chiara ist."

„Was? Elin seitdem du ihn dabei erwischt hast, hat er nicht einmal mehr sie kontaktiert. Er sitzt jetzt andauernd zuhause und liest Bücher über Schwangerschaften und Babys!"

„Vielleicht etwas zu spät Mhm?"

„Ja da stimme ich dir zu...vielleicht willst du mitkommen, denn ich wollte gerade mit Alexia was essen gehen..."

„Ob das dein Bruder gefallen würde..", murmle ich.

„Das ist mir egal, denn er ist selber an der Situation schuld. Also kommst du mit?"

„Ja na gut...dann möchte ich aber noch mich umziehen gehen."

„Ich hole dich in zwanzig Minuten ab ok? Also bis gleich."

Ich nicke und mache mich auf den Weg nach Hause wo ich gleich nach oben gehe und mir eine Bluse mit einem weißen Rock anziehe.

Ich nicke und mache mich auf den Weg nach Hause wo ich gleich nach oben gehe und mir eine Bluse mit einem weißen Rock anziehe

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Ich schminke mich dezent, nehme eine Clutch und werde rechtzeitig fertig, da es schon an der Tür klingelt.

„Bis später!", rufe ich noch und gehe dann nach draußen.

Marco steht schon am Auto und öffnet die Tür für mich.

„Hey Elin! Du siehst echt schön aus.", sagt Alexia und dreht ihren Kopf so, sodass sie mich anschauen kann.

„Dankeschön Alexia."

Marco steigt auf der Fahrerseite ein und fährt gleich los, doch kaum sind wir einige Meter gefahren, klingelt sein Handy, und da dieses verbunden ist mit dem Auto, kann ich sehen, dass Roman anruft.

„Was ist Roman?"

„Wo seid ihr?!? Mama und Papa verraten es mir nicht."

„Ich hab doch gesagt, dass ich mit Alexia essen gehe."

„Ach so..ja dann...hast du was von Elin gehört. Sie hat zwar meine Nachricht gelesen, aber nicht geantwortet. Ich drehe noch durch."

„Du Roman. Da bist du selber schuld."

„Ja ich weiß! Aber wie lange soll das jetzt noch so weiter gehen? Meine ganze Sommerpause lang? Das geht doch nicht! Das Kind kann früher kommen."

„Und was soll ich jetzt machen?"

„Ich fahr jetzt zu ihr. Es reicht mir und muss geklärt werden. Wir beide sind keine fünf mehr!", sagt er.

Marco schaut kurz zu mir, dann wieder auf die Straße.

„Da wirst du sie nicht auffinden. Ich hab sie vorhin getroffen und weiß, dass sie weggegangen ist."

„Wie?!? Wohin?!?"

Seine Stimme klingt erschrocken und auch etwas wütend.

„Roman das weiß ich nicht. Deine Freundin hat das Recht wegzugehen. Und wenn das möglich ist, dann würde ich jetzt gerne einen schönen Abend verbringen mit meiner Freundin."

„Ja ist gut...viel Spaß und bis dann.", zischt Roman gereizt.

„Danke das du nicht gesagt hast, wo ich bin. Sonst wäre er bestimmt dort aufgetaucht..", sage ich leise.

„Ich weiß und das will ich nicht.", sagt Marco.

Während der Fahrt wird dann nicht mehr viel gesprochen, bis wir an dem Lokal angekommen sind.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Where stories live. Discover now