42| A quarrel seldom comes alone.

1.3K 36 6
                                    

I don't know where I've been, and I don't know what I'm into, and I don't know what I've done to me.
~Taylor Momsen

Es war soweit. Heute hatte meine Lieblingsblondine Geburtstag. Normalerweise rief ich sie immer an sobald ich wach war. Wünschte ihr alles gute, sang ihr ein Lied und klärte noch mal ab, wann wir uns trafen. Dieses Mal rief ich sie nicht an. Nathan und ich hatten besprochen, dass der ganze Abend eine riesige Überraschung werden würde.

Wir alle taten so, als hätten wir ihren Geburtstag vergessen. Adrian würde sie dann zur Party bringen, da sie beide den Tag über zuhause bei ihren Eltern sein würden.

Bezüglich der Party gab es noch die ein oder andere Planänderung. Wir hatten sie in einen Club in der Nähe verlegt. Jason kannte den Besitzer, so war es ziemlich billig die Räume zu mieten und wir hatten sowohl genug Alkohol, als auch eine anständige Musikanlage und auch genug Platz. Der größte Vorteil war da wohl, dass wir am nächsten Tag nicht alles aufräumen mussten. Zumindest nicht alles und nicht alleine.

Mittlerweile war es bereits spät am Nachmittag und ich war noch dabei mich fertig zu machen. Nur in ein Handtuch eingewickelt und mit nassen Haaren stand ich vor meinem Kleiderschrank. Ich wusste einfach nicht, was ich anziehen sollte. Auf meinem Bett lagen schon einige Outfits. Schwarzer Rock und weiße Bluse, dunkelblaues, rückenfreien Kleid, oder doch lieber hellblaue Jeans und darauf ein dunkelrotes Spitzenoberteil, welches ebenfalls am Rücken weit ausgeschnitten war.

Scheiße noch mal, nichts davon schien mir wirklich zu gefallen!

Kurzerhand entschloss ich mich, mich erst zu schminken und meine Haare zu machen. Also lief ich ins Badezimmer und föhnte meine Haare, dabei bekam ich eine SMS von Lexi. Dass sie sich bei mir meldete verwunderte mich. In den letzten Tagen war ich noch nicht dazu gekommen die Gerüchte um mich und Adrian aufzuklären. Vor allem aber hatte ich Angst, dass sie mir nicht glauben würde.

Von Lexi
Ich bin so in einer Stunde bei dir. Wir können dann zusammen zum Club gehen.
-Lexi

Frustrier seufzte ich auf, als ich ihre knappen Worte laß. Offensichtlich war sie noch sauer auf mich. Kurzerhand schrieb ich ihr zurück, dabei föhnte ich noch immer meine Haare.

An Lexi
Gut. Ich muss eh noch mit dir reden und der Club ist nicht weit von mir. Bis nachher.
Kuss Ana

Nachdem ich die Nachricht verschickt hatte föhnte ich meine Haare zu ende, legte den Föhn dann weg und steckte das Glätteisen ein.

Während dieses warm wurde legte ich erst mal Make-Up auf. Ich war ziemlich blass, hatte Augenringe. In letzter Zeit träumte ich immer wieder schlecht. Hauptsächlich weil ich einzelne Teile meiner Vergangenheit immer wieder durchlebte. Nachdem ich also nicht mehr ganz so tot aussah legte ich leichten, weißen Lidschatten auf. Wie bei Smokey-Eyes setzte ich am Ende ein kleines Highlight mit einem warmen Braunton. Dazu noch Eyeliner mit einem Wing am Ende und etwas Mascara und schon war das schon mal geschafft.

Anschließend legte ich meine Haare mit dem Glätteisen in leichte Wellen. Die vorderen Strähnen steckte ich mit einer Klammer nach hinten, dabei ließ ich feine Parteien aus, welche nun in sanften Wellen mein Gesicht umrahmten.

Gut, dann also noch mal zu den Outfits.

Ich ging zu meinem Bett und schloss die Augen. Was soll's. Ohne groß darüber nachzudenken griff ich nach dem Kleid. Ich hatte es noch nie an, was so viel hieß wie, es wurde wohl langsam mal Zeit.

Schnell legte ich das Handtuch ab, schlüpfte in meine Unterwäsche und zog mir das Kleid an. Langsam wandte ich mich zum Spiegel. Der obere Teil lag eng an, was meine Figur angenehm betonte und auch meine Brüste zur Geltung brachte. Üm die Beine viel es dann locker und umschmeichelte sie sanft. Der Ausschnitt an Rücken war zwar gewagt, aber nicht nuttig. Viel mehr war er sexy.

DesireUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum