Gestrandet {Ereri/Riren}

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1. Advent~
Es geht los^^ Ich hoffe, dass es dir gefällt Kizuren ^^

PoV Levi

Schnell versteckte ich mich hinter einem der Bäume, bevor ich auch schon das Geschrei hörte.

"Wo ist er?!" - "Hast du ihn nicht gesehen? Er ist dort hinter dem Baum!" - "Schnell!" - "Beeilt euch! Wir müssen ihn fassen!"

Sie suchten mich. Schon wieder. Ich war schon wieder der Gejagte.

Dabei dachte ich, dass ich so vorsichtig vorgegangen war, dass man mich garnicht entdecken konnte. Schließlich hatte ich alle Spuren verwischt. Und doch waren sie hinter mir her.

Schon wieder.

Und das alles nur wegen einer Person, der ich immer und immer wieder das Leben rette. Wäre er nicht vor ein paar Monaten hier gestrandet, wäre ich ihm nie begegnet.

Ich hätte diese ganze Scheiße nicht am Hals und könnte ein geregeltes normales Leben führen. So wie vorher, zusammen mit Farlan und Isabel in dem Teeladen.

Aber es musste anders kommen.

Genau an dem Tag, an dem ich spontan einen Spaziergang am Strand entlang gemacht hatte, kam ich an dieser seltsamen Grotte vorbei.

Ohne zu wissen, dass es mein Leben komplett verändern würde, betrat ich sie und hörte schmerzerfülltes Stöhnen. Jemand war verletzt gewesen. Also musste ich der Person helfen.

Dachte ich mir zumindest und rannte den Geräuschen entgegen, bis ich das vermutlich schönste Wesen auf der ganzen Welt erblickte.

Ein Meermann lag auf den glatten Steinen und blutete stark, wodurch sich sein wunderschöner blau-grüner Schwanz rot färbte.

Er hatte eine Wunde direkt am Ansatz seines Schwanzes, an dem bei normalen Menschen die Hüfte began. Ich hatte gestoppt, überwältigt von der Schönheit, lief aber danach weiter.

Ich musste ihm helfen. Auch wenn er ein Meermann war, er war immernoch ein Lebewesen, das Hilfe benötigte.

Als ich ihn erreicht hatte, war Eren verängstigt. Logisch. Diese Wunde hatte er sicherlich Menschen zu verdanken. Wie konnten sie nur etwas so schönes so sehr verletzen?

Ich hatte ihm geholfen, ihm Medikamente und Essen gebracht, für das ich eigentlich gar kein Geld hatte. Klar, ich verdiente Geld, aber es reichte gerade so um mich und meine Mutter genügend zu versorgen.

Eine dritte Person am Leben zu halten war nicht geplant gewesen. Also musste ich anfangen zu stehlen. Alle was ich bekommen konnte, nahm ich mit und verkaufte es wieder für etwas anderes.

Der Handel war groß in dieser Stadt, also war auch niemand wirklich misstrauisch, wenn ich ein paar Äpfel gegen Fisch eintauschte.

Bis eines Tages herauskam, dass ich nicht fair handelte. Seit dem wurde es immer schwieriger zu handeln, also beschloss ich die Sachen direkt zu klauen.

Es war risikoreich, aber das war mir von Anfang an egal gewesen. Für Eren würde ich alles tun. Ich würde sogar sterben, wenn ich ihm dafür helfen könnte endlich wieder schwimmen zu können.

Schließlich hatte ich mich in ihn verliebt.

Ja, tatsächlich. Ich hatte mich verliebt in diese wunderschönen Augen, dieses bezaubernde Lächeln und seinen Charakter, der einfach nur Gold wert war.

Oft hatte ich mein Leben schon riskiert, nur um an ein paar Antibiotika zu kommen, die ich schlussendlich Eren gab, nur um dieses dankbare und glückliche Lächeln zu sehen, welches er mir jedes Mal schenkte.

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