• One: Couldn't be better. •

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"Aaron, lass das. Du weißt ich kann es nicht leiden, wenn du in der Küche herumfuchtelst? während ich koche." - "Verzeihung, Milady." Aaron drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand, wie ich es wollte, aus der Küche. Das essen war fast fertig und meine Kochkünste, die sich dieses Mal auf Spaghetti Carbonara bezogen, hatten sich Mal wieder als ziemlich gut erwiesen.

"Aaron, das Essen ist fertig!" rief ich. Schneller wie der Wind, kam er die Treppen hinunter gelaufen. Ich füllte uns beiden etwas auf die Teller. "Was hast du die ganze Zeit oben gemacht?" fragte ich interessiert. "Nichts besonderes. Nur einen Ausflug nach Florida gebucht." Als er diesen Satz beendete fiel mir die Gabel aus der Hand. "N-Nach Florida? W-Wohin genau?" Florida rief bei mir alles Andere als gute Erinnerungen hervor. "Entspann' ich. Es ist nur ein kleiner Ausflug für zwei Wochen nach Tallahassee." Tallahassee. Dort wo Justin und ich auf unserer Flucht nach Paris für eine Nacht in einem Hotel untergekommen sind. "Wann geht es denn los?" Fragte ich nachdem ich mich einmal geräuspert hatte. "Nächste Woche Mittwoch. Dann haben wir beide Urlaub und können uns zwei entspannte Wochen machen." Aaron schien sehr begeistert von seiner Idee zu sein. Und so, wie ich mich kannte, konne ich ihm diesen Wunsch sowieso nicht abschlagen.

"Ich finde die Idee toll. Dankeschön, Schatz." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und aß weiter. "Das freut mich. Wann musst du heute zur Arbeit?" - "Um siebzehn Uhr muss ich anfangen." Antwotete ich. "Also bist du um ein Uhr zu Hause?" - "Genau. Deswegen sei mir nicht böse, wenn ich mich noch ein bisschen auf's Ohr haue." Ich hatte heute Spätschicht. Ich arbeitete in einem kleinen Krankenhaus als Sekretärin. Ich nahm die Notrufe entgegen und nahm Unfälle auf. Typsche Sekkritärinnen-Arbeit eben. Nachdem ich Justin verlassen habe beziehungsweise eher musste, hat mein Vater uns nach Phoenix gebracht. Dort lernte ich Aaron kennen und später lieben. Allerdings war das ein schwerer und langer Weg bis dorthin.

Nachdem wir in Arizona angekommen sind, habe ich mich die ersten Wochen in meinem neuen Zimmer verkrochen und habe Tage und Nächte lang geweint. Ich habe kaum etwas gegessen oder getrunken. Mein Vater zwang mich dazu die Schule wieder anzufangen und das tat ich auch. Ich machte mich gut. Ich begann mich ausschließlich auf die Schule zu konzentrieren und somit rückte Justin immer weiter in den Hintergrund. Als die Schule ein Ende nahm und ich meinen Abschluss mit 1,2 geschafft hatte, fand ich einen Job im Krakenhaus, wo ich jetzt immer noch arbeite. Dort habe ich auch Asron kennengelernt. Das Ganze ist jetzt schon ein ganzes Jahr her. Aaron ist zwei Jahre älter als ich und hatte gerade sein Studium beendet. Er ist mittlerweile Oberarzt für Psychologie im Krankenhaus. Wir sehen uns nicht sonderlich oft, haben aber manchmal gleiche Schichten und können dann sogar zusammen zur Arbeit fahren. Als Aaron mich damals arbeitene gesehen hat, wusste er, dass etwas mit mir nicht stimmte. Niemand sonst stürtzte sich so auf seine Arbeit, wie ich. Er sprach mich an. Und er hat mir tatsächlich aus dem Loch geholfen. Hute leben wir zusamen in einem kleinen Apartment in Phoenix.

Natürlich dachte ich noch ab und zu an Justin und was mir mit ihm alles widerfahren ist. Die guten aber auch die schlechten Dinge, haben mich immerhin dazu gebacht ihn zu meiner ersten großen Liebe zu machen. Meine Mutter hatte früher immer zu mir gesagt Die erste große Liebe vergisst man nie. Und ich gaube so war es auch. Auch nachdem ich mit Aaron zusammengekommen bin, spukte er immer und immer wieder in meinen Gedanken herum. Ich fragte mich immer wieder, wie er jetzt wohl aussah und was er machte. Und vor allem fragte ich mich, ob er wohl auch noch an mich dachte.

Nachdem ich das dreckige Geschirr in die Spümaschine geräumt hatte, stie ich die Treppe hoch und dann in unser Schlafzimmer. Meine Augenlider fielen schnell zu und somit schlief ich ebenso schnell ein.

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"Hey, Lily. Wie geht's?" Ich antwortete auf die Frage wie immer. "Könnte nicht besser sein." Fröhlich lief ich weiter zu dem kleinen Tresen, den ich as meinen Arbeitsplatz bezeichnete. Ich legte emeine Tasche und meine Jacke ab. Mein Computer war bereits hochgefahren und ein Stapel von neuen Diagnosen und so weiter, die ich in de Akten einsortieren musste. Um das schnell vom Tisch zu haben, da ich unordnung an meinem arbeitsplatz hasste wie die Pest, legte ich sofort los. Plötzlich klingelte das Telefon. Ich stieß mich mit en Füßen vom Boden ab und rollte mit dem Stuhl auf den Schriebtisch zu. "Phoenix State Hospital, wie kann ich ihnen helfen?" Meldete ich mich. "Die Fruchtblase meiner Freundin ist geplatzt, wir brauchen einen Krankenwagen in die El Mirage Road" Die Stimme die sich medete, kam mir irgedwie bekannt vor, allerdings ignorierte ich es, da dort gerade immerhin ein Kind bekam. "Ich schicke sofort einen Rettungswagen los." Der Anrufer bedankte sich und egte anschliesend auf. Mit einem Knopfdruck war der Krankenwagen mit der Adresse auf dem Weg.

Ich widmete mich wieder den Zetteln, die einsortiert werden wollten. Anschließen nahm ich noch den Anruf von eben in eine neue Akte auf und sortierte auch diese ein. Nachdem auch diese Aufgabe erledigt war, ging ich mir im Gang einen Kaffe aus dem Automaten holen. Als ich gerade wieder zurück wollte, kamen mir aufgeregte Sanitäter entgegen mit einem schnmerzvoll stöhnenden Mädchen auf der Trage. Ein junger Mann, vermulich der anrufer von vorhin, lief aufgeregt hinterher. "Sir, sie müssen leider hier warten. Miss Morgan wird unter Vollnarkose gebähren, dürfen sie nicht mit rein." sagte einer der Sanitäter. Verzweifelt seuftze der Mann und drückte seiner Frendin noch einen Kuss auf, bevor er sich auf einen der Stühle setzte. Nun war mir nicht nur seine Stimme bekannt, sondern auch sein Aussehen. Die hochgestellten blonde Haare, der Kleidungsstil, dunkel und locker. Die Schuhe. Die Tattoos die unter den Ärmeln seiner Jacke hindurch lugten.

"Justin?" Sein Kopf schreckte hoch. Jetzt sah ich es ganz deutlich. Es war tatsächlich er. Justin. ;ein Justin. Meine erste große Liebe.

"Was zur Hölle machst du hier?" Fragte ich leise aber dennoch mit Druck in meiner Stimme. "Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, meine Liebe."

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So, das war das erste Kapitel, und ich würde sehr gerne wissen, was ihr davon haltet und was ihr vermutet, was geschehen wird :)

MUCH LOVE ~ Adriana_Lover ♥

Behind The Broken HeartsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant