32. Kapitel

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Ich wache unausgeschlafen auf. In dieser Nacht habe ich kaum geschlagen. Da heute Freitag ist, muss ich zur Arbeit. Mühsam raffte ich mich auf. Zum Frühstück esse ich gar nichts. Ich möchte nicht behaupten, dass das sehr schlau war.

Dieser Tag würde beschissen werden, dass wusste ich jetzt schon. Danke Ben!

Ich frisiere mir meine Haare, doch es will einfach nicht gut aussehen und das stört mich unglaublich. Genervt gehe ich aus den Haus, als meine Haare einigermaßen gut aussehen. Ein Auto fährt vorbei und gibt mir noch so den richtigen schönen Touch.

Meine Weiße Hose wurde jetzt von braunen Farben geziert. Wütend schaute ich den Auto hinterher. Ich hielt meine Hand mit den schönsten Finger in die Höhe.

Man jetzt musste ich mich nochmals umziehen. Komischerweise hält der Wagen und ein Typ steigt aus.

„So Süße. Mädchen wie du dürfen doch nicht mit solchen Zeichen umgehen!"

„Halt die Klappe und fahr weiter. Höchstens du willst diese Hose ersetzen?" „Ja am liebsten gegen gar nichts."

Ich fauche ihn an. „Verschwinde sofort oder ich rufe meinen Freund an." Er scht mich stutzig an.

„Sorry. Aber das war... Dumm von mir. Ich hoffe..."

„Das mit der Hose passt. Hau ab!"

Ich atme einmal tief durch. Ben, den ich meinen Freund genannt hatte war es vermutlich gar nicht mehr. Aber ich liebe ihn doch noch. Aber ändert das etwas.

Was weiß ich eigentlich von ihn? Ich weiß noch nicht mal wie sein bester Freund heißt, dass ist doch erbärmlich. Was arbeitet Ben überhaupt? Hat er denn eine Arbeit? Und wenn ist sie legal? Ich würde ihn alles zutrauen nach gestern. Das bringt mich jedoch auf eine ganz andere Ebene, denn Ben würde so etwas nicht machen oder?

Ich komme mit einer halben Stunde Verspätung an.

Und dann klingelt auch noch meine Handy. Natürlich ist es nicht auf stumm geschallten und alles starren mich an, auch Rose.

Ich schaue auf den Anrufer. Ben!

Auf ihn habe ich nur wirklich keine Lust. Möglicherweise würde er sagen dass es jetzt aus ist. Und da möchte ich nicht in Bürostuhl sitzen. Denn eine solche Nachricht würde mich erschüttern. Und Rose würde mich dann trösten. Aber dann habe ich kein Schokoladeneis da.

Aber im Ernst ohne Ben, ...

Allein schon der Gedanke bringt mich fast um.

Kurz hört mein Handy auf zu klingeln um dann wieder erneut zu läuten. Schnell schalte ich auf stumm. Während meiner Arbeit kann ich nicht mehr normal denken, daran ist nur Ben Schuld.

Endlich kann ich nach Hause gehen. Zuerst gehe ich noch einkaufen.

Schokolade, Eis, Chips dürfen nicht fehlen. Natürlich kaufe ich auch normale Sachen ein. Aber ein bisschen ungesund darf doch sein. Ben weiß wie ich aussehe, und er kommt damit klar, er mag mich sogar so. Ja er liebt mich. Obwohl ich mir da gar nicht sicher sein kann ob er eh getan hat.

Allein dieser Gedanke tut mir weh.

Das Erste was ich Zuhause mache ist mich auf die Coach zu legen. Dann schnappe ich mir mein Handy. 78 Anrufe und 65 What'sappnachrichten.

Ben Schatz:

Liebling?

Schatz?

Murmel?

Joan hat erzählt das du mich gestern angerufen hat.

Ach der Typ heißt Joan. Schön zu wissen. Vielleicht ist er ja der beste Kumpel von Ben. Sie waren ja beide Stock besoffen.

Vielleicht mag ich dich... / AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt