Chapter 3

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Bethanie PoV:

Ich kloppte wie ein Irre an der Türe
meines Schutzengels....

...meiner besten Freundin.

„Beth, sag mal spin-..." Sie lies ihren Satz ins Leere laufen und ihre Stimme wechselte von sauer zu besorgt.

Als sie meine verschmierte Schminke und meine roten Augen sah, zögerte sie keine Sekunde und zog mich in ihre Arme.

Warum kommt dieses...dieses...dieses Monster wieder in mein Leben?

„Hey, hey...", sagte sie beruhigend, als auch ein wenig überfordert und strich mir langsam über meine völlig zerzausten Haare.

Als ich mich nach endlos langen Minuten beruhigt hatte, zog mich Celia langsam zurück, sodass ich ihr in ihre Augen sehen konnte.

„Wenn du darüber nicht reden willst, brauchst du es auch nicht, aber vergesse ja nicht, dass ich egal zu welcher Uhrzeit dir immer zu hören werde.", flüsterte sie mir zu und versuchte am Ende ein Lächeln unter ihren Tränen hinzubekommen und zauberte mir auch eins.

Wenn die eine leidet, leidet die andere auch.
Wenn die eine lächelt, lächelt auch die andere.

Deswegen werde ich nicht, zulassen, dass dieses Monster mein Leben wieder zerstört.
Ich ziehe nicht nur mich selbst in den Abgrund, sondern auch Personen, die ich mehr als alles andere auf der Welt liebe und ich könnte es nicht ertragen, dass sie mit mir am Abgrund stehen.
Dafür liebe ich sie einfach zu sehr.

„Würdest du es verstehen, wenn ich dir nur einen Teil erzählen will? Für den Rest bin ich noch nicht ganz bereit." Ich lächelte leicht schüchtern.

„Natürlich, kannst du das.
Ich bin immer an deiner Seite und werde dir auch zu hören, wenn du bereit bist, mir den Rest zu erzählen.
Zum Glück habe ich alles Sachen für einen tollen Mädchenabend geholt von Liebesfilmen zu Eiscreme und Chips. Ich werde schon dafür sorgen, dass du deine Sorgen vergessen wirst und jetzt hör auf so eine Miene zu verziehen, wir haben schließlich morgen keine Schule.", sagte sie voller Elan und so kenne ich sie nun mal, denn so war sie auch, als ich nicht mehr aus meinem Zimmer kommen wollte.

Ich lächelte, wobei es sich hierbei um ein ehrliche Lächeln handelte und nickte wild mit meinem Kopf.

„Komm wir kümmern uns erstmal um dein Make-Up, welches seine Dienste heute mehr als nur erfüllt hat und dann schnappen wir uns noch eine heiße Tasse Kakao. Danach bin ich nunmal deine Mrs. Campbell.", sagte sie und klang am Ende ein bisschen besorgter aber auch liebevoll.

Ich flüsterte ein „Danke" und schminkte mich ab.

Wir saßen schon 5 Minuten auf Celias Bett.
Man konnte nur die Uhr ticken hören und ich dankte innerlich, dass Cäcile mir Zeit gab.

„Ich habe IHN gesehen...", sprach ich es schließlich aus und betonte das IHN.

Sie schaute mich fragend an und ich fasste meinen Mut zusammen. Ich darf jetzt nicht weinen.
Sie verdient die Wahrheit, auch wenn es nicht die ganze Wahrheit.

„Der Grund, warum ich zur Mrs. Campbell muss...", sagte ich in einem Atemzug durch und stand den Tränen nahe.

Selbst Celia schien, in einer Schockstarre zu sein.
Sie wusste selbst nicht, was sie machen kann.
Ich kann es ihr nicht über nehmen, ich wüsste selbst nicht, wie ich in so einer Situation reagieren sollte, deswegen fuhr ich einfach fort:

Du hast mich verrückt gemacht...Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz