Chapter 9

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Bethanie PoV:

„...Beth...BETH...BETH..."

Schreiend schreckte ich auf und schaute in Ethans Gesicht.

Ich holte aus und knallte ihm eine über.

Langsam aber sicher, begann ich, meine Umgebung wahrzunehmen.

Es war ein Traum, nichts weiter als ein Traum...aber Ethan ist hier und es nur eine Frage der Zeit, wann dieser Traum Realität wird...

„Geh weg!", schrie ich ihn an und versuchte, in die hinterste Ecke meines Bettes zu krabbeln, nur leider war ich schon am Kopfende.

„Bitte geh weg...", flüsterte ich und meine Stimme brach ab.

„Hey, Beth, es ist alles gut. Schau mir in die Augen."

„ICH WILL NICHT. Ich will sie nicht sehen, verstehst du es nicht?!
Diese pechschwarzen Augen, mit denen du mich fast zerfleischt hat, will ich nicht sehen, verstehst du?! Immer wenn ich dich sehe, muss ich an diese Monster in dem Wald denken. Du hast mir nicht nur äußerliche Narben zugefügt, aber ich werde es nicht mehr zulassen.
Willst du unbedingt wissen, was ich die ganze Zeit mit Mrs. Campbell rede...", schrie ich ihm entgegen, aber zum Ende hin stockte ich und senkte meinen Kopf...soll ich so weitgehen und ihn zeigen, was er für Wunden bei mir hinterlassen hat...schließlich sind diese Sitzungen meine Privatsphäre, wovon ich niemandem etwas erzählt habe und als Erster soll es ausgerechnet Ethan erfahren...SICHERLICH NICHT.

„Verschwinde einfach...", flüsterte ich leise in die Stille.

„Beth...", versuchte er es genau so leise.

„ICH SAGTE, DU SOLLST VERSCHWINDEN!", schrie ich ihn wieder sehr laut an und trommelte mit meinen Händen auf seine Brust ein.
Doch er rückte noch näher und packte sich meine Handgelenke, sodass ich ihm tief in die Augen schaute musste.

„VERDAMMT NOCHMAL, ICH WERDE NICHT GEHEN, VERSTEHST DU MICH JETZT?!
ICH WILL, DASS DU MIR IN DIE AUGEN SIEHST UND MEIN WAHRES ICH SIEHST. NICHT DIESES WÜTENDE MONSTER IM WALD. ICH HASSE MICH SELBST SCHON GENUG DAFÜR, FÜR DAS, WAS ICH DIR ANGETAN HABE, ABER SIEH DEN MANN, DER ICH BIN, DER MANN, DER DICH VERDAMMT NOCHMAL LIEBT!", schrie er mir entgegen und ich schaute auf.

Liebe?
Sowas nennt er Liebe...?

Ich schaute ihm tief in seine Augen,

„Ich hasse dich...", sagte ich leise, aber bereutes sofort...was ist, wenn er wieder wütend wird und ich noch schlimmer als im Wald zugerichtet werde?!
Sofort wendete ich meinen Kopf und hoffte einfach, dass ich diesmal weniger Verletzungen forttragen werde. Ich rede hauptsächlich hierbei um meine seelische Verletzungen.
Vielleicht wird es nicht so schlimm, wenn ich meine Augen schließe...?
Auf jeden Fall muss ich mich jetzt damit abfinden...

Ethan lies meine Handgelenke langsam los und ich spürte, wie die kalte Luft meinen mittlerweile blauen Handgelenke kühlte.

Ich schaute Ethan immer noch nicht an und trotzdem spürte ich seinen brennenden Blick auf mir.

„Du bereust es..., aber nicht weil du mich damit verletzt hast....Du bereust es, weil du Angst hast...dass ich wieder so ausflippe und dich diesmal schlimmer beschädige.", stellte er gekränkt fest und ich schaute ihn schockiert an...woher..?

„Eins solltest du wissen.
Ich werde nicht aufgeben.
Irgendwann wirst du den Ethan sehen, der für dich sterben würde und alles tun würde, nur damit ihn nur einmal anlächelst.", sagte er und warum fühlte ich gerade aufrichtige Liebe?!
Ich mag ihn nicht, geschweige denn liebe ich ihn.

Du hast mich verrückt gemacht...Where stories live. Discover now