Chapter 12

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Bethanies PoV:

„Wo sind die Tickets?", fragte Ethan verwirrt, als er mir mein Eis reichte, aber mir war der Appetit vergangen.
Die Tatsache, dass Ethan mir meine Lieblingseissorten gebracht hatte, ließ mich auch nicht lächeln...Ich nahm das Eis und versuchte, es zu essen, aber sobald mich der Geschmack von Schokolade umhüllte, fühlte ich, wie sich mein Magen umdrehte.

„Der Trailer vom Film..."

Er hat mich gefunden...er wird mich immer finden.
Immer wieder...

„Ich...ich...ich habe keine Lust mehr.", sagte ich orientierungslos.
Ethans Lächeln verrutsche und ein besorgter Blick legte sich auf seinen Augen.
Er legte seine Hand auf meine Schulter.
„Alles in Ordnung mit dir..? Dein sonst so hübsches Gesicht sieht grauenhaft aus." Er sah besorgt aus und lächelte leicht. Ich schätze mal, um die Stimmung ein bisschen aufzulockern.

„Ich...Mir...Mir ist schlecht geworden...von den ganzen Achterbahnen.", versuchte ich, überzeugend rüber zu kommen.
Aber mal ehrlich, wer würde mir das in meinem Zustand schon glauben?

Ethan lächelte matt.
„Ein kleiner Bonus unserer Verbindung ist es, dass ich ein Teil deiner Gefühle spüren kann.", teilte er mit und wollte über meine Wange streichen, aber durch die aufkommende Angst, senkte er wieder seine Hand.

Ich habe so große Angst...vor der Wahrheit.....vor Noah.

Ein schwaches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
„Wenn dieser Tag doch zu viel für dich war...", fing er an, zu sprechen, aber ich unterbrach ihn hastig.
„Nein, nein...es ist nur so, dass ich..." Ich holte tief Luft.
„Ich habe Probleme, über die ich nicht sprechen möchte...sie bereiten mir Angst.", traute ich mich ihm an und starrte gebannt auf den Zuckerwatte Stand hinter Ethan.

Er berührte meine Wange,
„Ich werde dich nicht drängen, mein kleiner Engel.", flüsterte er.

Ich schenke, ihm ein kleines Lächeln und lief in Richtung Auto.
Mein Eis schenkte ich einem kleinen Mädchen und wechselte noch den Plastiklöffel.

Im Auto merkte ich, wie mir langsam die Augen zufielen und mich bekannte Stimmen empfingen...

~

„Ich hasse euch."

„Ich kann euch gar nicht hassen."

„Wir haben dich belogen."

„Haben dich Mami und Papi nicht gut erzogen..."

„Nicht aus unserem Blut."

„Er ist dein Seelenverwandter."

„Der dich verdammt nochmal liebt."

„Nenn mich Noah, du Biest."

„Ich werde immer an deiner Seite bleiben."

„Ich wollte mich frei fühlen."

„Du brauchst dich nicht, zu verstellen."

„Mate."

~

Ich schreckte auf.
Es war dunkel...mitten in der Nacht.

„Ich wollte dir Zeit lassen..." Ich schreckte auf und erkannte eine schwarze Silhouette auf dem kleinen Sofa.
Mein Atem beschleunigte sich, aber ich atmete wieder normal ein und aus, als Ethan die Nachttischlampe einschaltete.

„Keine Sorge...Ich bin nicht Noah.", sagte er monoton und blickte mir in meine braunen Augen.
Ich erkannte dort nur Kälte.
Seine Augen waren leer und er hatte dunkle Augenringe...

Du hast mich verrückt gemacht...Where stories live. Discover now