18 - Geständnisse

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❥Matteo

Wir kommen uns gegenseitig langsam immer näher und ich schaue kurz von ihren Augen auf ihre Lippen.

Seit dem Moment habe ich alle Probleme, die ich mit Leo bekommen würde, vergessen und möchte sie einfach nur noch küssen.
Ich komme ihr noch näher und kurz bevor ich meine Lippen auf ihre lege, klopft es an der Tür und wir schrecken beide auf. Wir setzen uns schnell hin und die Tür wird geöffnet.

„Hallo Matteo, ich bin Miguel, Lunas Vater. Luna hat mir schon sehr viel von dir erzählt. Schön dich mal zu sehen", lächelt mich Miguel freundlich an.
Luna tritt ihm kurz gegen den Oberschenkel und wird rot. Süß.

„Guten Tag, ich freue mich auch sehr sie kennenzulernen", gebe ich ihm freundlich die Hand. Ich möchte, warum auch immer, unbedingt, dass er mich mag.
„Du kannst mich gerne duzen", bietet er mir an. "Ok, das mache ich gerne", antworte ich freundlich lächelnd.

„Weswegen ich hier bin, ich wollte dich fragen ob du nachher zum Abendessen bleiben möchtest?"
Ich gucke zu Luna, die freudig nickt und antworte schließlich: "Das würde ich wirklich sehr gerne, aber nur wenn euch das keine Umstände bereitet."
„Das macht es natürlich nicht, wir freuen uns, dass du bleibst. War schon dich kennengelernt zu haben.", sagt er schließlich und geht.

Wir arbeiten nun ungestört weiter, bis wir schließlich fast fertig sind.
Es herrscht die ganze Zeit über eine unangenehme Stille. Wenn Miguel nicht gekommen wäre, hätten wir uns geküsst? Bin ich in sie verliebt?

Natürlich bist du in sie verliebt, was denkst du den?!

Wie ich meine innere Stimme hasse, aber diesmal hat sie Recht. Ich habe mich in Luna Valente verliebt, das Mädchen, in das mein Bruder verliebt ist.

Wir gehen nach unten, da Miguel uns zum Essen gerufen hat. Unten begrüßt mich Lunas Mutter genauso herzlich, bis wir schließlich anfangen zu essen. Wir essen irgendetwas Mexikanisches, ich konnte mich jedoch nicht mehr erinnern wie es hieß.

„Das schmeckt wirklich köstlich, du kannst wirklich super kochen", gebe ich ehrlich zu.
"Vielen dank, freut mich, dass es dir schmeckt.", antwortet sie geschmeichelt. Nach dem Essen bedanke ich mich und biete noch an beim Abwasch zu helfen. Da sie es aber mehrmals, trotz meiner tollen Überredungskünste, ablehnt, gebe ich auf.
Ich umarme Luna zögerlich zum Abschied und fahre nach Hause.

Der Schwarm meines Bruders ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt