Vielleicht spreche ich...

3. Kapitel-Eingeschlafen

„Und gut geschlafen, Honey?"

Mühsam öffne ich meine Augen. Doch ich möchte sie sofort wieder schließen. Vor mir steht Mike. Was macht er hier? Ich blicke mich um. Ein Aschehaufen von gestern erinnert mich an gestern Abend. Ich bin am vohrerigen Abend wohl draußen eingeschlafen. „Honey. Antworte mir!" Als Antwort zeige ich ihn meinen schönsten Finger. „Honey sei doch nicht immer so sauer!"

Ich drehe mich weg. Dieser Typ nervt ohne Ende. Hat der auch noch was anderes zu tun. „Weißt du! Du bist total unhöflich." Ich und unhöflich? Ich rede halt einfach nicht. Warum möchte er mich dazu zwingen?

Eigentlich interessiert es ihn doch gar nicht. Einen solchen Typ sicher nicht.

Aber ich möchte ja nicht total unhöflich sein, deshalb zucke ich mein Handy.

Und tippe ein: Dreh dich um und dann gehe. Du musst ja nichts mit unhöflichen Frauen machen. Tschüss.

Ich halte ihn mein Handy hin. Er schaut mich fragend an. „Ich soll es nehmen?" Ich nicke. Mike wirkt total überrascht, nimmt es aber doch. Während er liest, beobachte ich ihn. Mike runzelt seine Stirn. „Und ich soll dir folgen. Du kannst ja nicht mal das sprechen, was du hier schreibst. Außerdem Honey so unfreundlich bist du doch gar nicht. Schließlich hast du ja geantwortet."

Mike starrt mich die ganze Zeit an.

Ich starre zurück. Ich will mir auf keinen Fall an merken lassen, dass er mich doch etwas verunsichert . Aber er ist auch Mike. Mike der mit den Tattoos.

Mike will mir mein Handy zurück geben, doch bei dieser Bewegung berühren sich unsere Hände und Ich halte inne.

„Honey, du musst doch nicht von einer solchen Berührung nervös werden."

Doch genau das war ich nervös und verunsichert.

Schnell schnappe ich mein Handy. „Honey, Honey!", mahnt er mich. Er schüttelt den Kopf. „Sei doch nicht so stürmisch. Höchstens in Bett."

Dieses Mal war ich diejenige, die den Kopf schüttelt. „Traust du dich nicht zu antworten. Honey!" Er wartete auf irgendeine Reaktion, doch er bekam keine. „Bist du noch so unschuldig, Kate?"

Ich starre weiter einfach an ihn vorbei. Er versucht mich sowieso nur zu ärgern.

„Honey, sei doch nicht beleidigt." Ich schaue wieder in seine grünen Augen und blicke dann nach unten. Na gut dann will ich nicht so sein. Deshalb schreibe ich noch einen Text: Nervst du jeden so?

Er nimmt wieder mein Handy und dann schreibt er darauf herum. Ich stehe auf um ihn mein Handy zu entreißen, doch ich komme nicht an mein Handy. Um meinen Smartphone etwas näher zukommen setze ich mich leicht auf Mike 's Schoß. Als Mike das merkt beginnt er zu lächeln. „Du kannst gerne so sitzen bleiben, Honey!" Er beugt sich vor und schiebt mich an der Taille noch näher an sich. Zuerst bin ich wie erstarrt. Da ich niemals mit so etwas gerechnet habe. Als mein Kopf wahrnimmt wie ich hier sitze und wo ich vor allem sitze fange ich an wie wild zu zappeln. „Zappel nicht so Honey! Sonst werde ich noch heißer auf dich!"

Ich erstarre wieder. Oh mein Gott ist dass peinlich. Mir steigt die Röte ins Gesicht.

Bestimmt sehe ich wie eine Tomate aus. „Kate so schüchtern?" Er schaut noch mal auf mein Handy und gibt es mir, aber dann doch zurück.

„Hier Honey. Meine Nummer. Dann musst du nicht andauernd mir dein Handy geben." Ich blicke ihn an und zucke gleichgültig mit meiner Schulter, was interessiert mich das?

Ich werde ihn sowieso nicht schreiben. Vielleicht hier noch mal, aber sonst nein. Mike zieht sein Handy und tippt was.

Plötzlich piept mein Handy. Eine neue Nachricht.

Hey Honey! : von Heißester Typ des Universums.

Was soll das den bitte? Warum hat Mike sich so eingespeichert?

Ich: Ich blockiere dich gleich!

Heißester Typ des Universums: Muss ich mir jetzt wegen dir gleich ein paar neue Handys kaufen?

Ich schaue ihn an. Warum schreibt er überhaupt mit mir? Mike blickt mir ebenfalls in die Augen. Er schaut mich an als möchte er wissen was ich denke. Ich schweige nur.

1 neue Nachricht:

Heißester Typ des Universums: Antworte mir doch!

Genervt schüttle ich meinen Kopf.

Ich: Nerv mich nicht!

Heißester Typ des Universums: Soll ich mir jetzt wirklich noch ein Handy kaufen?

Ich schüttle meinen Kopf. Mike geht mir so was von auf den Zeiger. Kann der mich nicht einfach in Ruhe lassen?

Er nervt enorm. Er spricht: „Honey! Schreib mir jetzt endlich oder sprich mit mir!"

An liebsten würde ich zu ihn sagen, dass er weiter träumen soll. Aber das werde ich nicht tun, denn ich spreche nicht mit ihn. „Honey mach deinen zuckersüßen Mund auf!"

Ich soll meinen Mund auf machen. Na gut. Ich öffne provozierend meinen Mund, dann schließe ich ihn wieder.

Ohne Mike anzuschauen, stehe ich auf und gehe. Die Sonne strahlt mittlerweile von dem Himmel und kitzelt meine Haut. Ich höre Schritte hinter mir, trotzdem gehe ich ganz normal weiter.

„Honey! Du bist wieder unhöflich."

Als Antwort bekommt er meinen schönsten Finger. Mike bleibt stehen. Ich gehe lächelnd weiter. Endlich bin ich ihn los.

Das Generve würde mich auf Dauer fix und fertig machen. Gutl dass ich ihn nie wieder sehen muss.

Ich laufe weiter zu Rose und Marleen. Rose schaut mich an. Sie versteht sofort, dass ich gehen will. Marleen hängt knutschend an Ben. Sie löst sich schnell von ihn ihn als sie mich bemerkt. „Wollt ihr gehen?" ,fragt sie. Ich nicke. Marleen kommt auf mich zu und umarmt mich. „Danke dass du da warst, Kate!" Ich lächle. Ich winke mit meiner Hand und gehe zum Auto während Rose sich verabschiedet.

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Das war das 3. Kapitel. Ich hoffe dir hat es gefallen.

Lg Ch. S