8. Tomatensituationen

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DO

" Du bist zu steif...", sage ich zu Clara. " Du musst lockerer sein."

" Was wird das ?", fragt sie und reißt sich los. Ich seufze als ich erneut merke, wie anstrengend dieser Job werden wird.

" Ich helfe dir dich zu bewegen. Wir machen diese Übung häufig um zu harmonieren. Du nimmst meine Bewegungen auf und erwiderst sie. "

" Ich kann aber nicht denken, wenn du so nah bist. Weißt du was ? Wir brauchen ein Codewort ! Wenn du mir zu nah kommst, dann sage ich einfach... Tomate ! "

" Tomate...", wiederhole ich und ziehe die Augenbrauen hoch.

" Ja. Tomate. "

Ich wusste schon von Anfang an, dass sie ein bisschen verrückt ist. Aber irgendwie schafft sie es immernoch mich zu überraschen.

" Du wirst dich an meine Gesellschaft gewöhnen. Und keine Sorge, ich werde nicht zulassen, dass du nochmal wegen mir ohnmächtig wirst."

„Okay um eins klarzustellen. Ich bin weder wegen dir ohnmächtig geworden noch werde ich jemals wegen dir ohnmächtig werden. Das auf der Bühne war ganz Exo."

" Gut, angenommen die ganzen Tomatensituationen sind für mich reserviert. Brauchen die anderen dann noch mehr Gemüsesorten ? "

Ohne dass ich es will wird mein lächeln breiter.

" Hör auf mich auszulachen ! "

Jetzt muss ich losprusten.

" Würde es dir etwas ausmachen wenn deine Augenbrauen nach unserem nächsten Tausch spontan verschwinden ? "

" Okay, es tut mir leid. "

Er hält mir seine Hand hin.

" Und was ist das ? "

" Ein Versöhnungshandschlag. "

Sie greift nach meiner Hand.


Clara

Kaum berührt meine Hand seine, fängt er an mich herumzudrehen. Er gibt mir Impulse, aber ich kann seine Bewegungen einfach nicht voraussehen und stolpere hinter ihm her, wenn ich versuche, mich ihm anzupassen. Ich kann kaum mithalten, so dass sich meine arme verknoten und mir schwindelig wird.

" Du vertraust deinen Augen zu sehr."

" Ich hätte ein kleines Problem wenn ich sie nicht benutzen würde."

" Ich denke nicht. Schließ deine Augen. Versuch meine Bewegungen aufzunehmen."

" Mhm."

Ich finde meinen Halt wieder und langsam gelingt es mir mich seinen Bewegungen anzupassen. Mein geübter Körper findet Gefallen daran und ehe ich mich versehen habe, harmonieren wir. Egal, wo er mich hinführt. Von Zeit zu Zeit lässt er mich los und nimmt dann wieder meine Hand. Irgendwann berührt er mich garnicht mehr, aber ich merke das kaum und ich versinke ganz in meiner Welt wie immer wenn ich tanze. Es gibt nur mich, die Musik und die Energie, die durch mich hindurchfließt. Ich öffne meine Augen wieder als das Lied zu ende ist und bemerke, dass DO sich mit dem Rücken zum Spiegel vor mich gesetzt und mir zugeschaut hat.

" Ich kann nicht glauben, dass ich das getan habe. ", sage ich lachend.

" Du bist gut. Wirklich gut."

" Aber du bist besser. "

" Wir haben zu wenig Zeit um darüber zu diskutieren. "

Ich nicke.

Bodyswitch ! (Exo DO Fanfiction)Where stories live. Discover now