...und doch so fern !

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Toms Sicht:

Die Bilder von Claudias Sieg kamen auch bei uns an. Es war schön sie so zu sehen. Sie konnte es endlich schaffen. Wie häufig hatten wir darüber gesprochen, was wäre wenn. Ihr Strahlen in den Augen dabei war immer riesengroß. Die Pressekonferenz sah ich mir ebenfalls an und als sie auf UNS angesprochen wurde, wurde sie wütend und gab eine passende Antwort. "Mein Mädchen!", dachte ich mir. Ich grinste und schüttelte den Kopf. Unser Dreh ging weiter und so verschwanden wir wieder ans Set. Heute standen die Kampfszenen auf dem Plan. Da ich nur eine kleine Rolle hatte, war für mich bald das drehen vorbei. Ich würde sterben und es war für mich eine komische Situation. Alle waren mir ans Herz gewachsen und wir waren eine große Familie geworden. Die anderen merkten es mir an und sagten mir immer wieder, dass es bestimmt nicht das Ende von Loki sei. Aber keiner konnte mir mehr sagen. Außer, dass wir heute die Sterbeszene drehen würden.

Am Ende riefen alle

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Am Ende riefen alle. "Das wars. Danke an Alle. Danke Tom", dann klatschten alle. Ich musste mir Tränen unterdrücken und verneigte mich vor allen. Der Drehtag war zu Ende und so gingen wir alle in unsere Wohnwagen und legten uns hin. Am Morgen wurde ich wach und sah auf mein Handy. Ich hatte zwei verpasste Anrufe von Claudia und zwei Mailboxansagen. Ich hörte sie mir ab und merkte direkt, dass sie betrunken war. Sie liebte meine Hände, sie liebte Loki und sie liebte mich. Immer wieder wiederholte sie es und das ich Recht hatte, dass sie Phantasien mit Loki hatte. Ich lachte immer wieder laut los und dann war es abgehackt. Sie wollte mir eigentlich erzählen, was sie mit mir machen würde. Mir wurde anders im Magen und es meldete sich jemand. Direkt kam mir unsere Nacht in den Kopf. Ich schloss die Augen und dachte an diese. Ich dachte an jedes mal, wo wir miteinander geschlafen haben. Und vor allem an den Moment, wo ich ihre Hände über den Kopf genommen hatte und sie einfach festhielt. In mir kribbelte alles. Ich schrieb Luke eine Whats App:

"Wie weit bist du mit dem planen?"

"Ist alles fertig. Sobald sie das letzte Rennen gewonnen hat, ist alles bereit".

Ich selbst stand auf und ging duschen. Das tat gut. Ich hoffte nur, dass mein Plan aufgehen würde und das wir endlich zusammen sein konnten. Dann klopfte es an meiner Tür. Schnell zog ich mir was über und sah in das Gesicht von Chris H. Er kam herein und hielt mir ein Bild vor die Nase.

 Er kam herein und hielt mir ein Bild vor die Nase

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"Sie hat die Haare ab", ich riss meine Augen auf. "Jap und es steht ihr, Tom", sagte er mit einem breiten Lächeln. "Das stimmt. Mach sie noch interessanter", ich grinste zurück. "Wie weit bist du mit allem?", fragte er mich dann. Ich machte uns Tee. "Luke hat alles soweit es geht vorbereitet. Ich hoffe nur, dass alles auch klappt und nicht alles nach hinten los geht. Aber wir haben alles durchgespielt und es kann nicht schief laufen", erklärte ich ihm. "Tom, wirklich. Wenn ihr meine Hilfe benötigt ich mache da mit. Ich bin immer noch fassungslos was da vorgefallen ist und was das für ein Mensch ist", sagte er und nippte an seinem Tee. "Ich werde heute nach Deutschland fliegen. Claudias Bruder holt mich ab und ich werde alles mit ihrer Familie abklären. Das ist mir wichtig, damit sie Bescheid wissen, dass ich eine Lawine los treten werde. Sie sollen beschützt werden. Ich habe gute Security Leute angagiert die sich um die beiden kümmern werden", dann trank ich auch einen Schluck. "Und wer passt auf Claudia auf?", fragte er dann. "Loki", schoss es aus mir raus. "Ernsthaft? Was hast du vor?", fragte er dann interessiert und ich  erzählte von unserem letzten Treffen, von ihrer Mailboxnachricht und von meinem Plan. "Und am Anfang machten wir noch Witze darüber, dass du es anziehen musst", lachte Chris. Ich rollte mit den Augen.

Am späten Mittag machte ich mich auf den Weg zum Flughafen. John schrieb ich schon eine Nachricht, dass ich pünktlich ankommen würde. Er freute sich, aber seine Mama sei sehr skeptisch. Es waren schlimme 10 Stunden Flug, weil ich immer wieder das Gespräch durchging. Dann stieg ich aus dem Flugzeug und ging durch das Gate, als ich schon John entdeckte, vor einem Aston Martin DB11.

"Tom", rief John schon

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"Tom", rief John schon. Und dann knipste es schon los. Ich stieg schnell ein und sagte ihm er solle schnell los fahren. "Wie lange willst du bleiben?", er sah zu meinen Koffern. "Bis ihr mich verstehen könnt", gab ich kurz zurück. "Mama ist nicht sehr begeistert von deinem Kommen, weil du Claudia das Herz gebrochen hast. Und verdammt nochmal sie hat ihre Haare abgeschnitten. Ihre heiligen Haare", erklärte er mir während er nach Hause fuhr. "Aber es steht ihr. Glaube mir, ihr werdet es nachher verstehen", sagte ich ihm und nippte an meinem Kaffee. Dann parkten wir vor seinem und Claudias Elternhaus und ich bekam ein beklemmendes Gefühl im Bauch. Ich wusste, dass das Haus nicht mal ansatzweise ihnen gehörte sondern Max. In mir weichte das beklemmende Gefühl und es wurde Wut daraus.

Als wir das Haus betraten kam Claudias Mama um die Ecke. Sie funkelte mich böse an. "Mama, bitte", kam es von John. Ich hob die Hand zu John und ging auf Claudias Mama zu: "Ich weiß sie wollen mich nicht hier haben, aber es ist wichtig. Es geht um ihre Familie und zwangsläufig um Claudia", sagte ich im gebrochenen deutsch. "Tom", kam es erstaunt von John. Claudias Mama zeigte auf den Esstisch. Sie ging Kaffee holen und für mich Tee. "Danke", kam es von mir. "Das wird unangenehm, Tom", sagte mir John leise. "Ja, das wird es. Er hat meiner Prinzessin das Herz gebrochen. Sie meldet sich kaum noch und wenn ich die neusten Fotos sehe, dann trinkt sie auch noch", sagte Claudias Mama. Ich musste leicht grinsen, als ich an die Nachrichten auf meiner Mailbox dachte.

Zwischen zwei Welten - Und die Hindernisse einer LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt