Twenty-Nine ~ "I trust you..."

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"Danke", lächelte ich Ainara dankbar zu und schmiegte mich etwas an sie, als sie mich in eine Umarmung zog

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"Danke", lächelte ich Ainara dankbar zu und schmiegte mich etwas an sie, als sie mich in eine Umarmung zog.

Meine Schicht heute war fertig und irgendwie fehlte mir mein Partner.

Er hatte immer mit mir geredet, wenn ich noch nicht ganz fertig war, aber heute war er nicht einmal aufgetaucht.

Ich wollte mich auch noch bei ihm bedanken, denn wäre er heute beim Aufeinandertreffen mit Noah nicht dazu gekommen, hätte ich den Mut wahrscheinlich nicht gefasst und ihm nicht die Pest an den Hals gewünscht.

Ich würde also einfach den Bus in die andere Richtung nehmen, Elyia beim Freeray abfangen und dann später noch zu Nonna ins Krankenhaus gehen, da ich durch das ganze Drama kaum Zeit gefunden habe sie zu besuchen.

Ich war mir zwar sicher, dass sie mir nicht böse war, aber trotzdem fühlte ich mich schlecht.

Der Bus kam angefahren und ich erhob mich von der dunkelgrünen Bank, welche links nebenan einen Busch hatte.

Ehrlich gesagt, wusste ich immer noch nicht, wie ich mich Elyia gegenüber verhalten sollte, denn na ja...

Auch wenn wir beide gesagt hatten, dass wir es vergessen sollten, schienen meine Gedanken immer wieder an diese Nacht zurückzuwandern.

Immer wieder jagte es mir einen Schauer über meinen Rücken runter, wenn ich mich daran erinnerte, wie Elyias rötliche Lippen an meiner Haut sogen und mich zum Seufzen brachten.

Auch wenn das alles nicht auf romantische Weise geschehen war, hatte es sich aber definitiv so angefühlt.

In diesem Moment, als ich ganz nah an ihm war, hatte ich mich extremst geborgen gefühlt, was mich auch dazu verleitet hatte, dass ich mich ihm hingegeben hatte.

Das Recht auf Elyia wütend zu sein, war mir nicht gegeben, denn wie ich es schon mal erwähnt hatte.

Zu einer gemeinsamen Nacht gehören zwei Personen.

Ich stolperte anhand meines dollen Nachdenkens fast aus dem Bus und lief dann über die Straße, um zum Freeray zu kommen.

Ich hörte kein Brummen der Motoren, was mir sagte, dass die Jungs nicht mehr am Trainieren waren und es stand auch nur noch Elyias Auto dort.

Dies verwirrte mich umso, als ich dann ein eher edleren Wagen in der Nähe erkannte und leise zu den Garagen tapste.

Ich hatte das Gefühl, dass die Spannung in der Luft immer dichter wurde, desto mehr Schritte ich zum Spanier machte.

Ich wusste nicht, ob er wirklich dort war, aber ich meinte gedämpfte Stimmen zu hören, also steuerte ich auf diese zu.

"Weißt du, anstatt nächtelang im Casino zu hocken, könntest du dich vielleicht auch mal zu Hause melden und endlich der Ehemann sein, den Mom verdient."

ElyiaWhere stories live. Discover now