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10AM

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10AM





>>Hey...<<
Fing ich an, und stellte mich vor Leo.
>>Hey.<<
Sagte er knapp.
>>Darf ich?<<
Ich zeigte auf den Sitz neben ihn.
Er rückte wortlos ein Stück zur Seite.
Als ich mich neben ihn niederließ , wusste ich nicht genau wie ich anfangen sollte, weshalb ich versuchte mich etwas anzunähern.
>>Ist alles okay mit dir?<<
Er starrte immer noch nach vorne, seine Hände gefaltet, mit den Armen stützend auf seinen Beinen.
>>Klar. Wieso sollte was nicht in Ordnung sein?<<
Fragte er jetzt.
>>Weiß nicht. Sag du es mir.<<
Ich lehnte mich auf meinen Armen nach hinten.
Er drehte fast wie mechanisch den Kopf in meiner Richtung. Seine dunkelblauen Augen wirkten plötzlich nicht mehr wie ein See in den man sich gerne verlor- sondern eher als ob man darin ertrank.
>>Du verhältst dich komisch Leo. Mir ist aufgefallen, dass du in der letzten Zeit etwas durch den Wind bist. Ich habe gedacht es ist nur eine Phase, aber so langsam mach ich mir Sorgen.<<
Redete ich weiter- versuchte dabei seinen Blick stand zu halten, obwohl er mich zurückschreckte.
>>Es...urgh.<<
Er hörte auf, wandte den Blick erneut ab.
>>Hey, seit wann kannst du nicht mehr mit mir reden?<<
Fragte ich und fasste ihn an der Schulter.
Er zögerte einen Moment- doch dann seufzte er.
>>Lass gut sein, Nelo. Ist nicht so wichtig.<<
Ich war enttäuscht. Und es reichte mir so langsam.
>>Doch ist es! Jetzt hör mir mal zu Leonardo- so langsam gehst du mir auf die Eierstöcke mit deiner verschlossenheit! Du versuchst ständig der Gefühlslose Anführer zu sein, auf dem man sich immer verlassen kann. Aber manchmal brauchst auch du eine Pause. Wieso verschließt du deine Gefühle vor jedem? Himmel- du bist fast zu schlimm wie Raph!<<
Ich sprang auf, und stemmte die Fäuste in den Hüften.
Ich nahm das Risiko auf, dass er auf mich sauer wird, aber das war es mir wert. Ich wollte einfach wissen wieso er so wie sein Bruder wahr. So verschlossen.
Er sprang plötzlich auf, und kam auf mich zu.
Seine Reaktion erinnerte mich an Raph's. Die beiden hatten wohl mehr gemeinsam als sie je zugeben würden.

>>Vergleich mich nicht mit Raph. Und ich verstecke meine Gefühle nicht!<<
Zischte er.
>>Ach nein? Du bist nichts als Strategie. Von Gefühlen verstehst du gar nichts! Sonst würdest du mit mir reden. Ich weiß wie es ist , wenn man keinen zum Reden hat, keinen der einen hilft. Aber ich kenne auch das Gefühl wie erleichtert man ist- wenn jemand einen zuhört.<<
Sagte ich jetzt viel sanfter als zuvor.
Ich wollte mich nicht mit ihn streiten.
Auch seine Miene lockerte sich wieder und er machte kehrt, setzte sich wieder auf seinen Platz und Strich sich über den Kopf.
>>Na schön. Setzt dich- kann etwas länger dauern.<<
Ich war froh über seine Vernunft , und setzte mich neben ihn.
>> Ich habe schon seit Tagen den gleichen Alptraum. Immer wieder der gleiche Film. Ich bin inmitten des Geschehens, zwischen klingen und Blut. Mikey, Raph, Donnie- sogar Casey du und Dad- alle liegen sie auf dem Boden. Tod. Danach hör ich immer wieder diese gehässige Stimme in meinen Kopf die mir sagt das ich versagt habe.<<
Fing er zu erzählen an. Dabei sah er stumm auf seinem Katana was er zur Hand nahm. Er klopfte mit der Klinge auf dem Boden herum. Ein leises Scheppern füllte die stumme leere zwischen seinen Sätzen . Und machte mich gleichzeitig unsicher was ich jetzt sagen sollte.
Die Klinge des Schwertes reflektierte das Licht des roten Neonlampen Schriftzuges 'Just Eat It'.
Das Licht spiegelte sich wie Blut wieder.
Ein kalter Schauder überzog mich.

&gt;&gt; Glass Blade &lt;&lt;  // Band 2 》 A TMNT 2016 FanfiktionWhere stories live. Discover now