Chap 11 ~ Revanche

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Die Party war ein Erfolg nur der Tag danach war ein Desaster! Wir haben bis spät nachts gefeiert, sodass ich heute mit stechenden Kopfschmerzen im Geschichtsunterricht saß. „Wer feiern kann, kann auch arbeiten", sagt Mr. Stuart, der gerade dabei war, um die Tische zu gehen und die Arbeitsblätter auszuteilen, als er bei Hannah und mir ankam, erkannte er an meinem Gesichtsausdruck wie fürchterlich es mir ging. Seine Aussage sorgt dafür, dass ich ihn aus geweiteten Augen anstarre und nicht fähig bin ein Wort zu sagen.

„Das sowas von ihn kommt", sagt Hannah lachend und erlöst mich von meiner Starre, sodass ich selbst im Gelächter ausbrach, jedenfalls so wie meine Kopfschmerzen es mir im Moment erlaubten.

Sobald ich mich recht entsinne, haben wir bis 03:00 Uhr gefeiert und dabei haben wir vollkommen vergessen, dass wir am nächsten Tag Schule haben! Aus diesem Grund wollte ich meinem Geburtstag am Samstag feiern, damit wir uns nicht mit einem Kater am nächsten Tag rumschlagen mussten! Leider hatte Barney andere Pläne im Kopf.

„Was hast du noch für Unterricht?", fragt Hannah, die nach Geschichte aus hat und nach Hause gehen darf, wofür ich sie gerade so beneide!

„Spanisch und noch Psychologie", seufze ich verzweifelt, da ich nicht wusste, wie ich diese zwei Doppelstunden ertragen soll.

„Schwänz doch einfach Psychologie", riet mir meine beste Freundin, dass sowas von ihr kommt, verblüfft mich, denn von uns allen, ist sie diejenige, die uns davon abhält und uns rät die Regeln zu befolgen und nicht diese zu brechen! Allerdings war das keine so schlechte Idee, denn Psychologie mit Mike, kann ich mir nicht geben, nicht in diesem Zustand, in dem ich mich befinde.

Ich nicke nur und lehne mein Kopf erschöpft auf dem Tisch. Ich war kurz davor einzunicken, jedoch erlöste mich endlich die Klingel, welche uns mitteilte, dass die Stunde vorbei ist. Ich verabschiede mich von meinen Freunden und mache mich auf dem Weg zu dem spanisch LK. Im Klassenzimmer angekommen setze ich mich auf meinem Platz und lege direkt meinem Kopf, welches sich wie ein schwerer Gegenstand anfühlt, auf dem Tisch.

„Zu viel gefeiert gestern Abend?", ein überaus fröhlicher Daniel, nimmt neben mir platz und schenkt mir ein breites Grinsen auf den Lippen, sodass ich nur meine Augen verdrehen konnte, dabei es sofort bereue, da sich das Klassenzimmer zu bewegen scheint.

„Wie kannst du einig so gut gelaunt sein du bist doch selbst um 1 Uhr gegangen!", frage ich unglaubwürdig.

„Ich brauche nicht so viel Schlaf", kontert er, das Grinsen stets auf seinen Lippen aufgesetzt, sodass man seine Perlenweise Zähne erblicken konnte.

„Ich wusste nicht das du rauchst, also Zigaretten meine ich", erwidere ich, da mir das seit gestern Abend nicht mehr aus dem Kopf ging, andere Sachen wie Joints raucht er ja, den offensichtlich war er High am ersten Tag, aber das er auch Kippen raucht, hätte ich nicht erwartet.

Er sieht mich erst verwirrt an, bevor auf meine Aussage einging. „Ja ich rauche, dass aber nur selten"

Ich nicke nur, da Señora Gomez den Raum betrat und uns ihrem berüchtigten Blick zuwarf, welcher absolute Ruhe verlangte. Sie fing an ihre Stunde zu halten, der ich keine Aufmerksamkeit schenke, denn meine Augen hingen wie gebannt an die Gesichtszüge von Daniel. „Wollen wir nach der Stunde zu dir rüber und die Sachen auswerten, die wir von meiner Mom bekommen haben?", hakt er nach, während ich wie hypnotisiert nicke. „Grace alles okay?", fragt er besorgt.

Ich will nicht wissen, wie ich gerade ausgesehen haben mag, dass er mich mit gefurchter Stirn betrachtet. „Ja, ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen", antworte ich auf seine Frage.

„Ist es nicht besser, wenn du dich dann nicht einfach hinlegst und wir das auf Morgen verschieben?", erwidert er.

„¡Descansa en la parte de atrás! ", Ruhe dahinten, schrie Señiora Gomez in unsere Richtung, sodass ich aufschrak und sie mit großen Augen anblicke.

ᗪᗩᗰIᗴᑎ | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt