Chap 28 ~ 18th Birthday

306 13 20
                                    

Wir haben gestern den ganzen Tag miteinander verbracht, bis spät in die Nacht haben wir miteinander geredet, Daniel hat mir alles Wichtige erklärt, so meinte er, allerdings bekam ich dieses mulmige Gefühl aus meinem Magen nicht fort, dass da noch mehr ist. Ich kann nachvollziehen wieso die beiden sich als eine Person ausgeben, aber noch lange nicht, wieso die mir was vormachen mussten. Ich war praktisch mit beiden zusammen!

Die Zeit, die ich gestern mit Daniel verbracht habe, hat mir gezeigt, wie sehr ich ihn doch vermisst habe. Ich fühle mich gut, ich fühle mich vertraut bei ihm und nach langer Überlegung habe ich mich dazu entschieden, ihn zu vertrauen, ihn eine zweite Chance zu geben. Ich wollte es allerdings langsam angehen, ich will nichts überstürzen, deswegen haben wir uns drauf geeinigt, dass wir uns besser kennenlernen, bis alle zweifeln abgeklungen sind, aber den ersten Schritt in die richtige Richtung, haben wir gemacht.

Daniel und ich fahren heute gemeinsam zur Party, welche sich auf dem Yachthafen von Chicago befindet, als ich meinem Freunden davon berichtete, waren erstmal alle verwirrt und verstanden nicht, was jetzt zwischen uns lief, aber ich versicherte ihnen, dass wir es langsam angehen würden.

Für die Party hat mir Hannah ein Pailletten Kleid ausgesucht, welcher einen Ausschnitt bis über den Bauchnabel hatte, ab der Taille abwärts hing er locker. Der Rücken ist frei, nur die Träger des Kleides sind miteinander gekreuzt und halten somit das Kleid zusammen. Ein sehr freizügiges Kleid, freizügiger als bei der Homeparty damals und die Tatsache, dass ich mir bei diesem Outfit kein BH anziehen kann, beunruhigt mich. Ich muss beim Tanzen drauf achten, dass alles an seinem Platz bleibt.

Ich habe mich für die passende Highheels entschieden, dessen Absatz sieben Zentimeter ist. Meine Haare habe ich in leichten Wellen geformt und mich dezent geschminkt. Da wir im Winter stecken, entscheide ich mich dazu noch meinem schwarzen Mantel mitzunehmen, bevor ich erfriere.

Ein Blick auf den Spiegel und mein Outfit für heute steht. Anschließend packe ich noch meine Tasche in der ich mein Handy, Portemonnaie in der sich mein Ausweis, meine Bankkarte und Geld befindet, ebenso meine Krankenkarte, man weiß ja nie, was einen erwartet, sobald man das Haus verlässt.

Ich überprüfe, ob ich noch die Geschenke für die Zwillinge eingepackt habe, für Hannah habe ich die Kette gekauft, die sie sich gewünscht hat und Barney habe ich seine lang erwünschte Uhr besorgt, dazu haben Brandon, Alisha und ich uns entschieden eine kleine Montage, aus Fotos und Videos, die wir über die Jahre geschossen haben, zu bearbeiten.

Als es klingelt, gehe ich mit meinen Sachen nach unten, verabschiede mich von meiner Mama, nachdem ich ihr versprach, dass ich mich benehmen würde und ging anschließend raus, wo ich Daniel mit einer Umarmung begrüße, bevor wir in seinem Auto einstiegen.

„Du hast an deine Badehose gedacht?", hake ich nach, was er mit einem Nicken bejaht. Ich ziehe meinen Mantel aus, da er die Heizung des Autos auf der Höchststufe gestellt hat und bemerke, wie er seine Augen nicht von mir nehmen kann, was mich wiederum in Verlegenheit bringt.

„Wie soll ich mich jetzt auf die Autofahrt konzentrieren?", fragt er mich und entlockt mir ein Grinsen.

„Tja, dir bleibt keine andere Wahl, fahr los", erwidere ich.

„Ich werde mich schwer beherrschen können", räuspert er sich, bevor er das Auto aus der Einfahrt fährt. „Ich bin froh, dass du uns eine zweite Chance gegeben hast und ich weiß, dass wir es langsam angehen, aber ich bin erleichtert darüber, danke dir", er blickt mich kurz an, bevor er sich wieder der Straße widmet.

„Die Situation ist nicht gerade einfach, aber ich will das das zwischen uns funktioniert. Ich fühle mich bei dir wohl, aber bevor ich mich entscheide, will ich auch mit Damien reden", erwidere ich ebenso räuspernd, was er mit einem nachdenklichen Nicken adressiert.

ᗪᗩᗰIᗴᑎ | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt