Kapitel 37.

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Irgendwann wachte ich auf. Doch ich war nicht in Nimmerland. Um mich herum waren maschinen angeschlossen und ich trug eine beatmungsmaske. "Mam, Dad?",rief ich durch die maske und sah mit meinen Augen von Links nach rechts. Niemand war bei mir, ganz alleine lag ich in diesem krankenzimmer und verstand nicht was ich hier zu suchen hatte oder warum..

Plötztlich öffnete sich meine Zimmertüre, ich sah zwei schatten, meine Eltern kamen weinend hinein. Geschockt sah mein Vater mich an als er sah das ich die Augen offen hatte. Er legte seine hand auf die schulter meiner weinenden mutter und zeigte ihr das ich sie sehen konnte. Weinend ging sie auf mich zu und streichelte mir durchs Haar. "Mam was ist passiert?",fragte ich sie etwas verdusselt.

"Du wolltest baden, dabei musst du wieder einen schwächeanfall bekommen haben, John hatte dich raus gezogen aus der wann und sofort den notarzt angerufen..",erklärte sie mir und weinte wieder bitterlich. Ich atmete kurz auf, meine mutter schien also ahnungslos zu sein den mein bruder hatte eine plausiebel erklärung gehabt. Als ich nach meiner mutter griff klopfte es wieder an der türe und ein Arzt trat in mein Zimmer. "Mr und mrs Darling, gut sie sind auch schon wach.",begann er. Verwirrt sah ich zu ihm während er seine papiere durchwühlte.

"Wie steht es um sie?",fragte mein besorgter Vater und hielt feste meine Hand. "Mr Darling ich muss ehrlich zu ihnen sein, die tabletten haben nicht angeschlagen, es gibt vielleicht noch ein paar möglichkeiten die aber noch weniger erfolg bringen könnten.",fing er an. Besorgt sah ich meine Eltern an und musste schwer schlucken. "Was soll das bedeuten?",schrie meine Mutter ihn an.

"Mrs Darling ich muss ihre tochter auf die organspenderließte setzten, in der regel wird sie weit oben stehen aber ich weiss nicht ob es schnell genung gehen wird, wir werden sie wohl weiter über diese maschinen am leben lassen können bis wir einen organspender gefunden haben..",erklärte er meiner mutter. Nun weite sie bitterlich, schlimmer, lauter.. Auch mein Vater blieb nicht davon verschond..

Ich brauchte ein paar minuten um zu realisieren was der arzt gerade gesagt hatte und musste selbst anfangen zu weinen. Natührlich versuchten meine Eltern mir hoffnungen zu machen aber sie selbst waren gerade genauso verzweifelt wie ich es war. Den ganzen tag brachten mich die verschiedensten Ärzte zu allenmöglichen untersuchungen die mich nach der zeit nervten. "Wird Oma auch bald kommen?",fragte ich meine Mutter nach dem wir von der letzten untersuchung wieder kamen. "Ja sie bringt auch kuchen mit.",zwang sie sich ein lächeln auf und streichelte mir über den kopf. Sie gab sich mühe mir ihre angst nicht zu zeigen um mir so mut zu geben.

Gegen abend kam meine Oma samt meinen brüdern im gepäck. Als sie in mein Zimmer kamen drückte mich meine besorgte Oma sofort und schien erleichtert zu sein zumindest bis meine Eltern ihr erklärten was mit mir los war. "Was?, aber wie konnte das passieren?",fragte sie schockiert nach. Plötztlich weinte meine Mutter wieder los und ging hinaus. Meine Oma lief ich sofort nach gefolgt von meinem besorgten Vater.

Meine Brüder und ich blieben nur zurück. Mit trännen überlaufen kam mein kleiner bruder auf mich zu und weinte sich bei mir aus. "Heisst das wenn sie nicht rechtzeitig ein ersatzt herz finden wirst du sterben?",stotterte John und sah mich mit seinem bleichgewordenen Gesicht an. Stumm sah ich an und nickte stumm.

"Ich muss kurz raus..",murmelte er und ging auch aus dem Zimmer. Ich ahnte das mein Bruder nicht wollte das ich sah wie er weinte, was ich aber nicht ahnte war das Peter auch vor dem Fenster stand und jedes wort mit bekommen hatte...

"Wendy?",hörte ich eine leise stimme. Ich sah mich um und bemerkte wie sich Tinkerbell durch das gekippte fenster quetschte. Ich erschrack als ich sie sah. "Tinkerbell?, ist Peter auch bei dir?",fragte ich völlig entsetzt. Sie nickte. Aber er war niegends zu sehen, ich ahnte schlimmes. "Er hat alles mit bekommen oder?",seuftzte ich.

"Ja er hatte sich sorgen gemacht und wollte nach dir sehen, wo er jetzt hin ist weiss ich leider auch nicht!",erwiderte sie niedergeschlagen. Ich schloss kurz meine Augen um nicht wieder in trännen aus zu brechen. Ich hoffte das Peter bald wieder zurück käme, aber nein das tat er nicht. Weil Tinkerbell sich langsam sorgen um ihn machte folg sie los um ihn zu suchen.

Nach dem sie weg war kamen meine Eltern und meine großmutter wieder zurück. Die nerven meiner Mutter schienen völlig am ende zu sein. Also setzte ich mich auf und fing an eine Geschichte zu erzählen. Um alle ein wenig auf zu muntern...

Forever In  NeverlandWhere stories live. Discover now