Kapitel 43.

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Es dauerte wirklich noch einen halben Tag, quallvolle stunden für meine noch sehr schwachen beine. Als wir endlich das Eisgebiet erreicht hatten bat ich Julios darum hier noch ein nachtlager auf zu schlagen. Ich hatte keine warme kleidung mit und erschöpft und müde war ich auch. "Du hast recht, ich werde das lager aufschlagen uns ein feuer anzünden und du ruhst dich aus.",erwiderte er, legte seinen sack ab und ging in den wald. Ich setzte mich auf einen zu boden gefallen alten Baum und bewunderte die natur um mich herrum. Dabei kam mir eine idee. Ich suchte mir ein paar lianen aus und nahm sie mit zum lager, aus blättern und den lianen machte ich kleidung damit wir morgen nicht erfrieren mussten. Aus baumrinden die ich abgebrochen hatte machte ich schneeschuhe und einen schutz für den rücken und den Brustkorb. "Du bist wirklich kreativ Wendy, so haben wir es warm und sind geschützt.",machte mir Julios ein kompliment. Ich lächelte mühsam als ich die letzten teile zusammen machte und biss in eine scheibe trockendes Brot.

Müde und erschöpft legten wir uns vor dem Feuer schlafen. Schnell gingen meine augen zu und ich träumt von Peter. Ich vermisse ihn und war froh von ihm träumen zu können. Doch dieser traum wurde zu einem albtraum. Peter regte sich völlig über Julios auf, er behauptete das er verliebt in mich sei und desshalb mich begleitete. Immer wieder versuchte ich ihm vom gegenteil zu überzeugen. Versuchte ihn zu beruhigen und klar zu verstehen zu geben das ihn liebte und nichts daran ändern würde, doch er ließ kaum mit sich reden...

Irgendwann wachte ich schweissgebadet auf und sah hektisch um mich herum. Julios war schon wach und machte uns etwas zu essen. Verwirrt sah ich um mich und bemerkte das ich einfach nur schlecht geträumt hatte. Erleichtert setzte ich mich auf und ließ mir etwas zu essen geben. Das brauchten wir auch den heute mussten wir den Eiskristall finden..

Nach dem unser lager abgebrochen war und wir unsere kleidung trugen machten wir uns auf ins Eisgebiet. Zunächst war der weg nicht so schwer, bis ein schneesturm plötztlich wütete. "Kannst du noch was sehen?",schrie ich zu Julios. "Nein leider nicht!",brüllte er zurück. Mit zugekniffenen augen suchte ich nach orentierung. Was sich schwer gestaltete, schließlich gab es hier nichts anderes als schnee und eis..

Trotz dieses sturm käpften wir uns weiter durch bis der sturm aufgehört hatte und wir wieder etwas sehen konnten...
"Wie sollen wir diesen Kristall nur jemals finden..",Jammerte ich vor mir her. Plötztlich hörte ich ein geräusch. Wie versteinert blieb ich ruckartig stehen. "Wendy was ist den los?",fragte Julios mich als er gegen mich ramte. Ich sah hektisch um mich, plötztlich erkannte ich was mir furchbare angst bereitete. Ein schneeAdler...

Zähneklappernd zuckte ich zusammen. Julios sah hinauf und reichte mir seine Hand. "Komm wir sollten hier verschwinden..",sagte er. Ich griff mit meinen zittrigen hand nach seiner. Sofort rannte er los und mich zog er hinter sich her. Ich hatte panische angst und rannte ohne einmal hinter mir zu schauen.

Als wir dachten wir seien dem Adler entkommen hörte ich ihn wieder schreien, es war nicht das selbe geräusch wie ein Adler aus unserer welt, nein er klang viel schauriger, ähnlich wie man sich das geräusch eines Dinosaueriers vorstellte...

Ich drehte mich um und sah den Adler im sturzflug auf uns zu fliegen. Erschreckt schmiss ich mich panisch auf den boden. Während der Adler an uns vorbei flog. Dann drehte er sich wieder um und versuchte uns wieder zu packen. Er war gigantisch, fast so groß wie ein Auto..

Als er uns dann wieder verfehlte flog er davon. Ich öffnete meine zugekniffende augen uns sah zu Julios der mich in diesem moment auch gerade ansah. "Ich glaube er ist weg..",versuchte er mich zu beruhigen. Als er sich gerade aufstellte packte sich der Adler Julios und flog mit ihm davon. "Neiiinnnn",schrie ich noch nach. Ich hörte nur Julios seine geschreie dann war er oben in den bergen verschwunden. Nun hatte ich es satt, das letzte was ich wollte war Julios in schwierigkeiten zu bringen. Also packte ich meinen Mut, meine sachen und folgte der richtung die auch der Adler genommen hatte und beschloss Julios zu retten!

Auf den weg in die berge wurde es wieder stürmisch, fast verlierte ich meine orentieren, doch zum glück fand ich eine höhle die mir etwas schutz bot bis der sturm vorbei war. Als ich dann aus der höhle kam sah ich vor mir drei berge. Hoch bis zu den wolken erstreckten sie sich. Und von oben hörte man Julios schreie. Auch wenn der Berg sehr steil war versuchte ich mein glücn und beeilte mich schnell hinauf zu kommen zu Julios.

Als ich immer höher kam wurde es langsam nebelig und ich erkannte nur schwer wie weit ich von dem Adler horst noch war. Vorsichtig kletterte ich weiter und weiter. Bis ich ihn gefunden hatte. Den adler horst...

Forever In  NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt