Prolog: Ernsthaft?!

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Akira:
Man kommt normal nach Hause und hat einen Superhelden vor einen stehen. Für die meisten Traumvorstellung und Selten, für mich mein täglicher Alltag.
Ich will nicht sagen, dass es scheiße sei, die Tochter eines Helden zu sein, nur... er nutzt seine Fähigkeit auch, um mich auszuspionieren, wenn ich weg gehe, egal ob zu einer Freundin oder zum Einkaufen. Er ist durch und durch ein Helikopter-Vater, wenn er nicht als Held agieren muss, das nervt einfach! Aber egal wie nervig es auch sein mag, er ist mein Vater und ich glaube daran, wenn ich ihn brauche, kommt er, so schnell er kann, um für mich da zu sein... oder?
Wie immer, wenn ich nach Hause komme und er da ist, fragt er mich nach meinem Tag, was in der Schule passiert ist, ob es irgendwelche interessanten neuen Dinge gibt, worüber er bescheid wissen sollte und ob irgendwas ansteht. Antworten tu ich, wie immer, mit der Gleichen Aussage: ,,Alles läuft prima in der Schule, es gibt nichts neues und es steht auch nichts an, sobald was ist, erzähl ich's dir direkt, versprochen!“
Und wie immer eigentlich, merkte er nicht mal, dass ich ihn direkt ins Gesicht log, aber das war mir eigentlich sogar ganz Recht, immerhin hatte ich wenigstens so ein kleines bisschen Freiraum und konnte etwas normal sein.

Etwas Später am Tag rief mich Dad zu sich runter, einen Grund muss er ja haben, also erfüllte ich ihn auch seinen Wunsch und kam zu ihn in die Stube. Dort angekommen sah ich ihn auf der Couch sitzen und auf mich wartend. Diese Vermutung bestätigte sich, als er direkt nachdem ich angekommen war, anfing zu sprechen:,, Also meine Kleine, bald endet die Mittelstufe und danach gehst du ja auf die Highschool. Damit du dir aber nicht den Kopf verbrechen musst es vielleicht nicht auf deine Wunschschule zu schaffen, habe ich mit dem Direktor der UA gesprochen und meinen Helden-Bonus rausgeholt. Nach den Ferien wirst du an die UA gehen und dann kann ich alles direkt mitbekommen falls was passiert und auf dich aufpassen, ist das nicht toll? Meine kleine Heldentochter wird wie ihr Vater eine große Heldin werden, eine die das Herz von jeden mit Hoffnung und Mut stärkt!“
Ich fass es nicht, er hat mir komplett die Wahl für meine Schule genommen und hat dabei nur an seinen Traum der perfekten Heldentochter gedacht? Wie kann er das einfach so über meinen Rücken für mich entscheiden?! Ich dachte, ich sei es, welche in diese Schule geht und ein Mitbestimmungsrecht an solchen Themen habe, aber dann kommt mein Vater und nimmt mir sogar das noch weg... ich kann es einfach nicht fassen, egal wie sehr ich es auch versuchen mag! ,,Ernsthaft?! Ich dachte, ich könnte mich für eine Schule entscheiden und dafür kämpfen auf meine Traumschule zu kommen! Wieso entscheidest du das einfach so hinter meinen Rücken, konntest du das nicht vielleicht vorher mit mir besprechen?“, ,,Ich wollt dir doch nichts Böses, ich wollt lediglich dir die Zukunft sichern, welche du zu 100% verdient hast. Sei mir bitte nicht Böse, ich bin auch nur ein Mensch, bei allem anderen lasse ich dir deinen Freiraum und mische mich nicht ein, einverstanden?“, ,,Okay, aber halt es auch!“
Ich ließ ihn nicht mal antworten und ging direkt wieder in mein Zimmer. Fassen kann ich es zwar immernoch nicht, aber solang er einhält, was er sagt, werd ich wohl darüber hinwegsehen können, nicht?

Mein Zimmer ist meine eigene kleine Welt, ohne Helden, ohne Maken, einfach nur die Menschheit wie sie vor dem menschlichen Glühwürmchen war. Ich habe viele Bücher über die Zeiten in denen Helden vom Kopf entsprungen, in Geschichten zu leben erweckt wurden in meinem Zimmer. Als die wichtigste Frage nicht war, wie stark deine Macke ist. Mein Zimmer ist eine Welt in der ich atmen kann, ohne befürchten zu müssen nicht genug zu sein. Ich ließ mich auf meinen Bett nieder, machte meine Kopfhörer in die Ohren, steckte sie in mein Handy rein und hörte meine Musik bis ich Dads Stimme von unten vernahm, welche mir mitteilte, dass er nun einkaufen ginge und ich in der Zeit nicht die Bude auf den Kopf stellen sollte.

Ich beobachtete von meinem Fenster aus, wie er die Straße richtung Innenstadt lang ging. Kaum war er außer Sichtweite verließ ich mein Zimmer wieder und ging stattdessen in den Garten, in welchem ich dann trainierte. Es ist vielleicht Komisch, aber ich habe mich daran gewöhnt immer dann zu trainieren, wenn Dad nicht da ist.
Ich trainiere meistens meine Physische Kraft, weil ich zum einen nicht ausstehen kann, mich nur auf meine Macke zu stützen und zum anderen, weil ich meinen Quirk so wenig nutzen will wie möglich.

Ich trainierte bis in die späten Abendstunden hinein, genauer gesagt, bis Dad wieder kam und zu meiner Überraschung hatte er die Einkäufe vergessen und einen interessanten Tag gehabt. Er erzählte mir von dem Schleimschurken, seinem Fan-Boy und seinem Angebot an ihn. In den Nächsten Wochen werde ich meinen Vater wohl nur selten zu Gesicht bekommen, aber genauso gut könnte ich mir den kleinen auch mal genauer angucken. Das werden interessante Wochen.

---Timeskip---

Wie erwartet war mein Vater kaum Zuhause, sondern bei seinem Schüler am Strand. Ich habe des öfteren schon bei ihnen vorbei geguckt und bin immer wieder erstaunt, wie gut sich Midoriya schlägt, ich glaube sogar, das es ihm nicht mal auffällt, wie stark er und vorallem sein Körper sich in den letzten Wochen verändert hat. Bald ist es auch Zeit, dem kleinen seinen Quirk zu überreichen, aber genauso bald stehen auch die Eintrittsexamen für dir UA statt. Zuhause habe ich meine Zeit genutzt um weiter und härter zu trainieren, sowohl meinen Körper, als auch meinen Quirk, nur weil ich durch Empfehlung auf die Schule komme, heißt das nicht, das ich mir erlauben kann hinter den anderen zurück zu fallen.

Die Tage und Wochen gingen schneller um, als einem lieb sein komnte und nun standen wir schon hier, vor dem Gebäude der UA. Ich wünschte Midoriya noch viel Glück bei seinem Examen und ging dann in den Bereich, wo die Schüler, welche eine Empfehlung ausgeschrieben bekommen haben ihre Prüfungen abliefern werden, welche bestimmen wird, in welche Klasse wir nach Highschool beginn gehen werden. Im Gebäude fanden sich abgesehen von mir noch vier weitere Schüler, das kann ja heiter werden. Ich hielt Abstand zu den anderen, einfach weil wir nicht hier sind um Freundschaften zu schließen, sondern für unsere Schulische Ausbildung zum Beruf des Heldens. Ich scheine die letzte zu sein, da kurz nach meinem Erscheinen die Anwesenheit geprüft wurde und keiner mehr zu fehlen schien. Daraufhin wurde einer Nach dem anderen zu schriftlichen Test gerufen. Nach diesem ging es zum praktischen Teil, welcher Augenscheinlich wie ein rennen aufgebaut wurde. Die Möglichkeit nutzend analysierte ich die Quirks meiner Mitstreiter, sobald das rennen los ging so genau wie mir möglich war.

Nach dem auch dies erledigt war wurden unsere Ergebnisse errechnet und jeder wurde einzeln aufgerufen, um seine Qualifizierung entgegen zu nehmen. Als letztes kam ich...

,,Yagi, Akira“
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So, endlich fertig mit dem Prolog.
Hier in meiner Ff ist Toshinori so ziehmich ooc, der Grund dafür kommt auch noch. Man muss die Geschichte von bnha/mha kennen, da ich dazu neige Dinge auch kurz zu fassen, sollte ein Kapitel zu lange auf sich warten lassen. Ich entschuldige mich dafür.

(Einige haben es vielleicht schon bemerkt, ich habe mein Profil verändert, um mich besser auf's Schreiben zu konzentrieren, daher auch ne Neue Verabschiedung)

Wir lesen uns später
~Dere

Was weiß ich schon... (bnha/mha ff) Where stories live. Discover now