8 ♛ And the winner is...

86 7 4
                                    

5 Tage voller Qualen. Stellt euch vor ein Typ, auf den ihr nicht steht, macht euch die ganze Zeit an. Nicht nur mit Flirtversuchen, sondern auch mit romantischen Gesten. Ein romantisches Date, Blumen und kleine Geschenke. So sehr ich mich auch anstrengte ihn zu widerstehen, konnte ich es länger nicht ertragen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht gewinnen werde, sondern er. Und dies machte mich auch so fertig. Je mehr er mich berührte umso mehr wollte ich es. Umso mehr wollte ich ihn. Es hat mich wirklich noch keiner so berührt wie er das getan hatte.

Es ist Samstagmorgen und somit der 6. Tag. Das hieß nicht mehr lange damit Ronald mit dem ganzen Scheiß aufhörte. Ich habe nur eine einzige Frage, was zum Teufel erwartet er sich von allem. Wieso tat er das? Wieso wollte er mein erster sein? Mir würde er bestimmt nicht die Wahrheit sagen. Seufzend stand ich auf nahm mir eine Dusche. Anschließend ging ich runter. Achja das hätte ich fast vergessen zu erwähnen, seit gestern Abend waren wir schon in der Hütte. Gestern waren wir sechs – Ronald, May, Fangs, Kevin, Sweet Pea und ich – auf einer Party. Da ich jedoch keinen Alkohol vertrag trank ich auch keinen. Alle anderen haben etwas getrunken bis auf Ronald, da er noch Auto fahren musste.

Ich sah auf all diese betrunkenen Idioten. Und was machte ich hier? Ich langweilte mich. Ich suchte die Party nach einer Person ab. Diese Person fand ich ziemlich schnell. Mit schnellen Schritten lief ich zur Bar, an dem Ronald saß. Ich setzte mich neben ihn. „Ron?", fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir. Auf seinen Lippen war ein Lächeln. Dieses Lächeln war unbeschreiblich. Ob ich in ihn verliebt war? Vielleicht, dennoch könnte man sich in sein Lächeln nur verlieben. „Was kann ich denn für meinen Engel tun?", fragte er mich. „Kannst du mich nachhause fahren?", fragte ich ihn, da ich absolut keine Lust mehr auf die Party habe. „Du willst, dass ich dich zurück in die Hütte fahre hier wieder herkomme, um die anderen mitzunehmen?"

Daraufhin nickte ich. „Nein", sagte er. Wie? „Wieso?", wollte ich wissen. „Wenn ich wieder auf die Party gehe während du in der Hütte bist, könnte dir weiß Gott was passieren", meinte er und nahm meine Hand in seine. „Camila bitte sie mich an", bat er mich so dass ich in seine Augen sehen musste. „ich kann mir das nicht verzeihen, wenn dir etwas passieren würde".

Ich musste echt sagen, so schlecht war er nicht. Er war irgendwie total süß, auch wenn sein anderes Verhalten zu wünschen übrigblieb. Ja klar mochte ich ihn, aber für Liebe fehlte da viel. Denn ich müsste das Gesamtpaket lieben, da gehört alles dazu, sein Verhalten, sein Charakter, sein Aussehen, seine Gefühle und vieles weiteres dazu. Ob ich ihn irgendwann mal lieben könnte? Wahrscheinlich, doch unsere Zeit ist noch nicht jetzt.

Ich setzte mich auf die Couch und versuchte alles zu verarbeiten, was gestern passiert ist. Denn Sweet Pea hatte mich geküsst und hat mir gestanden, dass er mich noch liebt. Aber nicht nur das. Er wollte sogar, dass ich mich entscheiden entweder ich komme wieder mit ihm zusammen oder er wird nie wieder ein Teil meines Lebens sein. Ich konnte beides nicht, da ich Sweet Pea eher als guten Freund ansah.

„Camila?", hörte ich eine bekannte Stimme, die sich gerade zu mir gesetzt hatte. An der Stimme nach hat sich Ronald zu mir hingesetzt. „Was ist denn los?", wollte er von mir wissen.

„Alles ist bestens", log ich. „Glaubst du ich glaube dir das? Etwas bedrückt dich, dass erkenne ich mittlerweile", sagte er „du kannst mir vertrauen"

Wieder mal legte er seine Hand auf meinem Oberschenkel. „Es ist Sweet Pea, er hat mich gestern geküsst und wollte, dass ich mich entscheide entweder ihn als festen Freund oder ich soll ihn ganz vergessen", erzählte ich ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Was für ein Idiot. Du hast er verdient glücklich zu sein, wenn er das nicht sieht hat er eben Pech", meinte er. „Du verstehst es nicht", sagte ich

Not A Perfect Life ♛ Camila Lodge ✔️Where stories live. Discover now