Kapitel 2 - Je t'aime

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(Kurze Anmerkung: Das Buch endet nach diesem Kapitel nicht, but let's go)

(P.o.V. Otabek)

Yuri und ich saßen noch ziemlich lange auf der Klippe, bis letztlich die Sonne unterging. „Yuri.. wir müssen reden", sagte ich selbstsicher. Eingeschüchtert blickte er zu mir. Da war ich wohl wieder zu schroff.. „Yuri..", begann ich mit zitternder Stimme, „Je t'aime." Mir fiel es in einer fremden Sprache um einiges einfacher. Seine Augen weiteten sich und ich achtete darauf das er nicht von der Klippe fiel. „M-Meinst du das ernst?", stotterte er. Schweigend nickte ich, nahm sein Kinn zwischen die Finger und näherte mich seinem Gesicht. Wenige Millimeter bevor wir uns berührten stoppte ich. Sein warmer Atem prallte gegen mein Kinn. Starker Augenkontakt herrschte und letztlich durchbrachen wir auch die letzten Millimeter. Unsere Lippen trafen aufeinander und begannen sich zu vereinen. Mal war der Kuss wilder.. mal war er wieder zärtlich und unerfahren. Vorsichtig drang ich mit meiner Zunge in seine Mundhöhle und begann sanft mit der seinen zu spielen. Erregt keuchte er in dem Kuss und ließ sich von mir hinab drücken. Eigentlich wollte ich mehr.. viel mehr, aber er hinderte mich. Seinen starken Herzschlag konnte ich sogar mit nur leichter Berührung wahrnehmen.

Etwas Zeit verging und wir waren wieder in dem Häuschen. Man konnte den Wind pfeifen hören, welcher stark um die Außenwände wehte. Yuri saß am Kaminfeuer und wärmte sich. Er rollte sich auf einer Decke zusammen und schien zu schlafen. Ich legte mich aufs Sofa und begann ihn zu beobachten. Sein Atem ging ruhig auf und ab, während seine blonden Haare in sein Gesicht hingen. Leise stand ich auf und begab mich zu ihm. Letztlich strich ich ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Seine Augen öffneten sich. Die sonst grau-blauen bis eisblauen Augen, waren in ein sanftes Orange getaucht. Anstatt auf mich einzugehen, stieß er mich weg.. immer wieder. „Spiel nicht mit meinen Gefühlen!", knurrte ich aufgebracht. Perplex starrte er mir in die Augen, als plötzlich seine Lippen auf meinen lagen und ein intensiver Zungenkuss entstand. Was tat ich hier? Gerade war ich noch wütend auf ihn und dachte er würde meine Gefühle ausnutzen, aber jetzt gab ich mich den Gefühlen hin. „Otabek.. ich liebe dich", schnurrte er in mein Ohr. Ich zögerte nicht und rutschte mit meiner Hand unter sein Shirt. Erregt keuchte er auf. Doch wieder hielt er mich auf..

(P.o.V. Yuri)

Wie sollte iches ihm jetzt schon wieder erklären.. eine erneute lächerliche Ausrede könnte ich mir wohl sparen. Mein Puls ging stark und ich spürte wie ich begann zu zittern. Das Problem war nicht er, sondern ich. Ich liebte ihn, und das heiß und innig, aber ich wollte nicht das mein erstes Mal spontan, schnell und zur reinen Befriedigung ausdient. Ja tatsächlich war ich noch Jungfrau, immerhin beschäftigte ich mich sonst dauerhaft mit Training und saß nicht inmitten eines Sturmes in Sibirien. "Ich geh dann mal", hörte ich ihn leise sagen und sah wie er sich Schuhe anzog und zur Haustür lief. Weiterhin saß ich auf der Decke am Kamin. Ich wollte rufen aber kein Ton verließ meine Kehle. Rein physisches Handeln war das einzige was helfen konnte. Also sprang ich auf und klammerte mich an Otabek, welcher die Tür einen kleinen Spalt geöffnet hatte. "Yuri..", hauchte er und ich spürte wie eine warme Flüssigkeit meine Wangen hinablief. Scheinbar war das das Gefühl wenn Tränen die Augen verließen und Trauer in einem Aufstieg. "Geh nicht", schluchzte ich in seinen Arm, welchen ich immer noch fest umklammerte. Eigentlich war dieses emotionale nicht meine Art, aber vielleicht war es einfach die Menschlichkeit die in mir aufstieg und langsam in seiner Umgebung zum Vorschein kam. Die Tür fiel zurück ins Schloss und er zog mich fest an sich. Mein Kopf lag an seinem Herzen und ich hörte seinen Puls, welcher relativ ruhig auf und ab ging. Ich krallte mich in seinen Pullover und spürte wie seine Hände unter meinen Hintern rutschten. Zärtlich hob er mich an und ich schlang meine Beine um seinen Körper. Meine Augen schlossen sich und ich spürte die weiche Matratze unter mir. Otabek seufzte und ich hörte wie er sich umzog. Langsam öffneten sich meine Augen. Er drehte sich zu mir: "Ich will dich nur ungern bedrängen.. aber.. was genau ist.. das.. Problem?" Seine Stimme klang unsicher und brüchig. Die Matratze sank etwas ein. Meine Wangen erröteten gleich: "Ich..eh.. bin.. j..unerfahren..." Er lachte kurz auf, weshalb mein Gesicht mehr Röte erhielt. "Wenn das so ist..", schnurrte er und kam mir ziemlich nah. Seine Lippen trafen auf meine und kurze Zeit später spürte ich seine Zunge in meinem Mund. Sanft drückte er mich gegen die Matratze. Seine Hand entfernte mein T-Shirt und schon spürte ich wie er mit einem meiner Nippel spielte. Er entledigte sich ebenfalls seines Oberteils und zog uns beiden die Hosen aus. Ich erkannte recht schnell die stark ausgeprägte Beule in seiner Boxer. Meine Sicht vernebelte sich immer mehr mit der Lust und meine Fingerkuppen strichen sanft darüber. Er keuchte auf und stieß mich dominant in die Kissen und Bettdecken. Grinsend raubte ich ihm einen Kuss, worauf er mit seiner Hand meinen Körper erkundete und bei meiner Körpermitte verweilte. Langsam rutschte seine Hand durch den Bund, um meine Pracht zu massieren. Schnaufend und keuchend schloss ich die Augen. Unbewusst verdrehte ich die Augen einmal nach hinten und stöhnte laut, als ich mich in seiner Hand ergoss. Einige Minuten vergingen bis ich realisierte was passiert war. Augenblicklich machte ich einer reifen Tomate Konkurrenz, während Otabek mein Sperma von seiner Hand ableckte. Schwach grinste er und küsste sich nun meinen Bauch hoch. Nervosität stieg in mit auf und ich spürte wie vereinzelte Schweißperlen meinen Körper hinab rannten. Dennoch streifte ich sanft seine Boxer hinab, was er mir gleichtat, und strich einmalig darüber. Zärtlich begann er mich zu dehnen. Erst ein Finger, dann Zwei und irgendwann waren es drei. Zu beginn keuchte ich schmerzvoll auf, aber nach einer angemessenen Zeitspannen löste sich der Schmerz und mehr Lust stieg in mir auf. Behutsam biss er in mein Ohr, um sich von diesem Punkt aus runter zu beißen. Vorsichtig drang er mit seinem erregtem Glied in mich. Schmerzerfüllt sog ich Luft ein und konnte einen schrillen Schrei abbremsen. Seine großen Hände kneteten meine angespannten Hüften. Langsam, aber sicher, entspannte ich mich und er begann sich langsam in mir zu bewegen. Wir stöhnte beide auf , während der Sturm weiterhin von außen gegen die Scheibe peitschte. Harmonierend, wie Wind und Schnee, ging unser Akt.

Stöhnend ergoss ich mich zum dritten Mal und er zum zweiten Mal. Schweißgebadet fiel er neben mich und grinste mich triumphierend an. Um mir dieses Siegerlächeln was mich an JJ erinnerte, nicht weiter ansehen zu müssen, verband ich unsere Lippen und zerrte an seiner unteren. Wie spielten mit der Zunge des Anderen und dösten nach Lösung des Kusses ein. Ich spürte noch wie sich eine Decke über mich legte , bevor ich komplett einschlief.

Je t'aime [Otayuri] {{Yuri!!! On Ice} FF}}Where stories live. Discover now