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"Den ersten Morgen ohne ihn aufzuwachen, war einfach schrecklich. Ich habe ihn an meiner Seite vermisst. Wie er mich an sich zieht und sein Gesicht an meinem Hals vergräbt.".

Magnus Bane im Interview

Ein lautes Klingeln reißt mich aus dem Schlaf. Grummelnd schlage ich nach dem Wecker. Ich öffne seufzend meine Augen und blinzel in die Dunkelheit. Vorsichtig löse ich mich von meinen Mann.

"Musst du schon los?", murmelt dieser und guckt mich verschlafen an. Liebevoll drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange, "Schlaf weiter, Baby. Du hast noch zwei Stunden.". Ich gucke ihm verträumt dabei zu, wie er seinen Kopf wieder auf das Kissen legt und seine Augen schließt. Ein Blick auf den Wecker lässt mich schlecht gelaunt aus dem Bett auf stehen. Nach einer kalten Dusche und einem Kaffee mache ich mich auf den Weg zur Arbeit.

"Lightwood.", grinsend kommt mein Chef Luke Garroway auf mich zu, "Wie waren deine Flitterwochen?". Meine Mundwinkel verziehen sich nach oben, "Sehr sonnig. Danke nochmal für den Urlaub.". Gemeinsam machen wir uns auf den zu den Umkleiden. Laut lachend klopft er mir auf den Rücken, "Wir sind hier alle froh, dass du jetzt endlich unter der Haube bist. Wie ist eigentlich dein Mann? Ich hoffe ihr versteht euch gut.".

Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. "Magnus ist einfach toll.". Ich lasse meine Tasche auf die Bank fallen und ziehe meine Sachen heraus. "Das freut mich, Lightwood.", er verschränkt seine Arme vor der Brust, "Du bist wieder mit deinem üblichen Team eingeteilt.". Verstehend nicke ich und wende mich, sobald er den Raum verlassen hat, wieder meiner Tasche zu.

Ich reibe mir müde übers Gesicht, bevor ich mir mein Shirt über den Kopf ziehe. "Alec.", höre ich jemanden laut jubeln. Mit einer hoch gezogenen Augenbraue gucke ich meinen Bruder an. Er kommt zu mir geschlendert und schmeißt seine Tasche neben meine. Grinsend umarmt er mich und klopft mir dabei auf den Rücken. "Es ist schön dich wieder hier zu haben.", sagt er, "Jordan ist zwar auch ganz in Ordnung, aber du weißt ja, wie er sich benimmt, wenn Maia in seiner Nähe ist.".

Mit einem genervten Augenrollen schiebt er sich von mir und zieht sich ebenfalls um. "Ein paar Leute haben überlegt, ob wir heute Abend nach unserem Dienst noch etwas trinken gehen wollen.". Abwartend lehnt er sich gegen einen Spind.

"Ich glaube nicht.", lehne ich ab und überprüfe mein Handy. Meine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln, als ich die kurze Guten - Morgen - Nachricht von meinen Mann sehe. "Steht da etwa jemand unter dem Pantoffel?". Jace hat seine Lippen verzogen und guckt finster gerade heraus, "So lange du wegen Magnus deine Familie nicht vergisst, ist aber alles gut.".

Ich gucke ihn verwirrt an, "Magnus ist mein Mann und gehört jetzt ebenfalls zur Familie, Jace.". Grummelnd verschränkt er seine Arme vor der Brust, "Du weißt, was ich meine.". Lachend lege ich ihm eine Hand auf die Schultern und ziehe ihn mit mir, "Jetzt tu mal nicht so. Du kannst es bestimmt auch nicht abwarten zu Clary und Céline nach Hause zu gehen.".

Er verzieht gequält sein Gesicht, "Sie ist gerade wieder in ihrer Nestbau - Phase. Ständig zwingt sie mich dazu Möbel zu verschieben. Ich habe sie gestern sogar in einem Farbkatalog blättern sehen.".  Grinsend schnappe ich mir eine Tasse und fülle sie mit Kaffee, "Jetzt stell dich mal nicht so an, Jace. Du hast das ganze doch schon einmal durch gemacht.

"Genau deswegen ist es ja so schlimm.", wimmert er gespielt auf, "Jetzt kommt die Nestbauphase. Die ist schlimm, aber man kann sie mit Mühe und Not überstehen. In der nächsten Phase wird sie sozial.". Ein schütteln geht durch seinen Körper, "Sie kommt auf die seltsamsten Gründe, eine Party zu schmeißen.".

Er guckt mich flehend an, "Magnus und du müsst sie irgendwie ablenken. Schmeißt eine Wilkommensparty, Hausparty oder sucht euch irgendein Thema aus, was zu euch passt.". Ich ziehe eine Augenbraue nach oben, "Was wäre denn bitte ein anderes Thema, was zu uns passen würde?".

"Keine Ahnung.", grummelt er und nimmt sich ebenfalls eine Tasse mit Kaffee, "Tag des Einhornes oder weil ihr die perfekte Hose gefunden habt?". Spöttisch lache ich auf, "Die Themen sind überhaupt nicht mit Vorurteilen durchflutet.".

"Alec.", eine dunkelhäutige Frau mit wilden Locken kommt auf mich zu gelaufen. An ihrer Seite ist ein Typ, dessen schwarze Haare bis zur Schulter gehen. "Es ist so schön, dich endlich wieder hier zu sehen. Ich hoffe, dass deine Flitterwochen erfüllend waren.", sie zieht mich in eine Umarmung. Ich erwidere die Umarmung, "Sie waren wunderschön, Maia.".

"Endlich bist du wieder da.", sagt Jordan und wir tauschen einen Handschlag aus. "Der da ist uns während deiner Abwesenheit ziemlich auf die Nerven gegangen.", er weist mit seinem Kinn auf Jace, der die beiden nieder starrt. Ich rolle mit den Augen, "Er ging euch auf die Nerven, ihr ihm. Können wir diesen Kindergarten hinter uns lassen und endlich die Übernahme machen.".

Die Drei jauchzen zufrieden auf, "Grumpy Cat ist wieder da. Wir haben dich vermisst.".

Malec - Hochzeit auf den ersten BlickWhere stories live. Discover now