Als er mich bemerkte, schaute er mich mit einem fast schon psychopathischen Blick an, der mich auf der Stelle töten könnte. Er ließ den schwachen Körper seines vorherigen Opfers fallen und ging langsam auf mich zu. Ich wollte mich bewegen und einfach schnell weglaufen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Irgendwas hielt mich an der Stelle, an der ich stand. Jimin stand nun vor mir. Er brachte seine Hand zu meinem Gesicht und packte mich mit seinen kalten und blutroten Fingern an meinem Kinn, um meinen Kopf etwas anzuheben. Ich schaute ihm nun in sein Gesicht, welches kalt und emotionslos aussah. Für diesen Moment hätte ich heute noch über Leichen gehen können, doch ich sehe keinen Engel mehr vor mir. Er war ein Teufel. Verdammt gut Aussehend, aber ein Monster von innen. Er ließ mir eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper gehen, als er mir nah ins Ohr flüsterte:,,Willst du auf der Stelle sterben? Oder möchtest du uns beiden ein Gefallen tun und einfach leise sein?" Ich starrte in seine blanken Augen und danach auf seine vollen Lippen, die ein leichtes Lächeln zeigen. Ihm gefiel das hier, mir Angst einzujagen und mich zu quälen. Ich brachte nur ein leises und ängstliches ,,leise sein..." raus und Jimin ließ mich sofort los. Er ging lässig davon, als ob nichts gewesen wäre und ich erwachte aus meiner Starre. Ich lief sofort zu dem unbekannten Jungen rüber, der überall Wunden und schon ältere Blaue Flecken hatte. Wahrscheinlich auch von Jimin. Er seufzte nur erleichtert und ließ sich in meine Arme fallen. Ich nahm ihn mit großen Schwierigkeiten zu mir nach Hause mit, da er ziemlich schwer war. Doch als ich vor meiner Haustür stand und sie schnell öffnete, wurde ich davon erlöst. Ich legte ihn auf mein Bett, welches in meinem Zimmer neben dem Eingang war und holte schnell einen nassen Lappen,womit ich das ganze Blut aus dem Gesicht waschen konnte. Zum Glück arbeitete meine Mutter sehr lange, sodass sie nichts davon bemerkte. Es wäre ja schon irgendwie komisch wenn plötzlich ein fremder Junge bei mir im Zimmer wäre, der noch total Blut überströmt ist. Als ich dann fertig mit dem waschen war, sah ich mir sein Gesicht genauer an. Er ist eigentlich ziemlich hübsch muss ich zugeben... Ich schüttelte meinen Kopf und schlug mir den Gedanken aus dem Kopf. Was denk ich denn da...? Ich kenne ihn nichtmal und bewerte ihn nach dem Aussehen...
Ich begann seine Wunden zu behandeln und der unbekannte Junge war nach einiger Zeit voller Herzchenpflaster, die ich überall angebracht habe. Als ich fertig war, deckte ich ihn zu und ließ ihn schlafen, während ich meine Hausaufgaben machte und für meine kommenden Klausuren lernte.
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Ich wachte durch ein Tippen an meiner Schulter auf. Es scheint so als wäre ich beim lernen auf meinem Tisch eingeschlafen. Ich schaute verschlafen in das Gesicht der Person und sah in das Gesicht des unbekannten Jungen. Er lächelte mich an und schien friedlich zu wirken.
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,,Hallo erstmal. Ich bin Baekhyun. Vielen Dank nochmal für vorhin und die Versorgung!",sagte er erleichtert. ,,Kein Problem. Wenn du willst kannst du weiterhin bei mir bleiben. In deinem Zustand möchte ich dich nicht raus lassen.", sagte ich lächelnd. Er schaute erstmal geschockt, doch stimmte dann zu.
