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Die Terrasse der Jungs war wunderschön. Überall waren Liegen und Sitzsäcke, auch ein Tisch mit vielen Stühlen stand am Rand. Allerdings setzten wir uns mit Kissen und Decken auf den Boden. Wir unterhielten uns alle eine ganze Weile und ich lernte die Jungs etwas kennen. Am meisten mochte ich Dima und Rob, die beiden sind wirklich lieb und sehr witzig. Dima hatte immer einen lustigen Spruch, was ihn wirklich sympathisch machte. „Hey Gin, schau mal." sagte Rob, der gleich neben mir saß, mit einem Lächeln. Er zeigte mir ein Video von einer Katze die versuchte in einen viel zu kleinen Karton zu passen. Er zeigte mir das Video, weil ich ihm erzählt hatte, dass als ich klein war, meine Katze genauso war. Ich musste lachen, da ich es wirklich witzig fand. Rob war wirklich süß, den ganzen Abend unterhielten wir uns und machten Witze. Wir hatten alle zusammen einiges an „russischem Kochwasser" getrunken, weshalb ich nicht nur leicht angetrunken war, sondern auch auf die Toilette musste. „Hey, Dima?" fragte ich, weil Rob sich gerade mit Daniel unterhielt. Es stellte ich allerdings heraus, dass sein Spitzname Danergy war und ich ihn so nennen konnte. „Ja" reagierte Dima. „Wo ist die Toilette?" er drehte sich um und zeigte mir den Weg. „Dort vorne, die Tür rechts." ich bedankte mich, stand auf und ging Richtung Bad.

Rob's Sicht:
Gin stand auf und verschwand in der Wohnung. „Hey Rob! Läuft bei dir, die Kleine steht voll auf dich." rief mir ein Betrunkener Filipe zu. Alle begannen zu lachen und damit ihnen nicht auffiel, dass ich sie ebenfalls sehr süß finde, begann ich auch etwas zu lachen. Gerade als Gin wieder kam, wollten Denergy und Dima los machen. „Ihr geht schon?" fragte Gin verwundert, als sie sich neben mich setzen wollte. „Ja, die wollen schon los. Aber du kannst gerne noch etwas bleiben." sagte ich und lächelte sie freundlich an. „Wenn es euch nichts ausmacht." lächelte sie ebenfalls und setzte sich.
Nach einer Weile gingen Filipe und Falco ins Bett und ich saß alleine mit Gin auf der Terrasse. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Als Gin kalt wurde und ihr ihre Decke nicht reichte, gab ich ihr noch ein Teil meiner Decke, weshalb sie näher an mich heran rutschte. Ich spürte die wärme ihres Körpers und die liebevolle Ausstrahlung, die von ihr ausging.
Nach einer Weile spürte ich etwas schweres auf meiner Schulter. Als ich zur Seite schaute, sah ich wie Gin ihren Kopf auf meine Schulter gelegt hatte und fast einschlief.

Gin's Sicht:
Als ich so nah an Rob saß fühlte ich mich wirklich wohl und geborgen. Ich war wirklich müde, wollte allerdings noch nicht gehen, da mir dieser Moment so gut gefiel. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf Rob's Schulter. Langsam und behutsam strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dabei Schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen und ich genoss seine Berührung. „Gin?" fragte er leise und ich sah zu ihm auf. „Wenn du willst, dann kannst du gerne hier schlafen." ich spürte, wie mir die Wärme ins Gesicht schoss. „Also natürlich nur wenn du willst und... also du kannst dir ja auch ein Taxi rufen... oder ich mach das..." begann Rob aufgeregt zu stottern und wollte schon nach seinem Handy greifen, doch ich hielt seine Hand auf. „Nein, alles gut. Aber nur wenn es wirklich niemandem etwas aus macht." Rob begann über beide Ohren zu strahlen, was mich ebenfalls zum Grinsen bewegte.

Wir gingen in die Wohnung und Rob fragte mich ob es okay sei, wenn ich auf der Couch schlafen würde. Was ich natürlich nicht schlimm fand. Er brachte mir Eine Decke und ein Kissen damit ich es mir gemütlich machen konnte. „Es ist etwas unordentlich, aber ich hoffe das geht klar?" fragte Rob etwas nervös und kratzte sich am Hinterkopf. „Ja, damit komme ich schon zurecht.
„Willst du vielleicht noch schnell duschen gehen?" fragte mich Rob „oh ja das wäre wirklich schön." sagte ich und begann zu lachen, worin er gleich mit einstieg. Rob zeigte mir wo im Bad die Handtücher sind. Ich bedankte mich und er verließ das Bad. Die warme Dusche tat gut, nach so einem langen Tag, wir hatten es bestimmt schon halb drei. Alle schliefen bestimmt schon und was mache ich? Ich stehe hier, in einer fremden Dusche, in einer fremden Wohnung, bei fremden Männern. Ich meine schließlich habe ich keine Ahnung ob die drei Jungs nur darauf warten das ich schlafe, um mich dann umzubringen. Ich bin ja schließlich nur mit hier her gekommen weil ich Rob so süß fand. Ich stieg gerade aus der Dusche und überlegte mir, wie viel meine Organe auf dem Schwarzmarkt wohl so bringen würden, da stieß ich gegen das Waschbecken. „Mist!" sagte ich, weil mir eine kleine Ampulle mit irgendeiner Flüssigkeit runter viel und im Waschbecken zerbrach. „Shit,Shit,Shit!" nun lief die Flüssigkeit auch noch in den Abfluss. Ich las schnell die Scherben der Testampulle auf um zu schauen was darauf stand. Und wie es nicht anders sein sollte, dass einzige was man noch lesen konnte war: „Prada". Natürlich muss mir das Pradaparfum runter fallen! Hätte es nich das Deo sein können was daneben stand?! Wenigstens war es nur eine kleine Ampulle. Schnell zog ich mich an und wollte schnell in Robs Zimmer um ihm zu beichten was mir gerade passiert ist.
„Rob es tut mir echt leid aber ich wollte nicht..." mein Atem stockte als ich das Zimmer betrat. Rob stand vor mir, in Jogginghose und Oberkörperfrei. Ich bleib in der Tür stehen und betrachtete ihn mit großen Augen. Er hatte jetzt kein Sixpack, war aber dennoch sehr gut gebaut und Muskeln hatte er auch. Er sah mich auch an und wurde dabei leicht rot. „Alles gut? Was ist passiert?" fragte er vorsichtig. „Nichts nichts ich war nur... war nur etwas abgelenkt." stotterte ich und bekam meinen Blick garnicht von ihm gewendet. Rob begann darauf leicht zu Lächeln. Er kam mir näher und schloss die Tür, die sich direkt hinter mir befand und nun stand er genau vor mir. Rob war wirklich groß, oder ich einfach klein, denn ich gehe ihm gerade mal bis zur Schulter. Er sah mir genau in die Augen und fuhr mit seiner Hand vorsichtig durch meine Haare. Wie in einem Bann gezogen sah auch ich ihm in seine wunderschönen Augen und konnte nicht weg sehen. Gerade eben hab ich noch darüber nachgedacht wie viel meine Organe wert sind und jetzt stand ich hier... ganz toll. Naja der Alkohol ist schuld. Er ging langsam einen weiteren Schritt  nach vorne, was mich dazu verleitete einen nach hinten zu gehen. Ich stieß mit dem Rücken an die Tür, doch Rob kam noch ein Stück näher. Ich sah auf seine Lippen, sie sahen so wunderschön und voll aus. Ich wollte ihn küssen, doch ich konnte mich nicht von alleine dazu überwinden. Doch nun kam mir Rob mit seinem Gesicht etwas näher. Langsam ging ich auf die Zehenspitzen um den Abstand zwischen uns zu veringeren. Ich spürte Rob's warmen Atem auf meiner Haut und seine Hand die immernoch an meiner Wange ruhte. Nun überbrückte er den Abstand zwischen uns und legte seine Lippen auf meine. Am Anfang war der Kuss vorsichtig und sensibel, doch schnell wurde er etwas stürmischer. Ich krallte mich mit meinen Händen in seinen Haaren fest und er legte seine andere Hand an meine Hüfte und zog mich noch näher an sich. Ich spürte wie Rob mit seiner Zunge, meine Lippen entlang fuhr und öffnete diese für ihn. Kurz kämpften unsere Zungen mit einander, darüber wer die Oberhand hatte. Allerdings wurde schnell klar, dass Rob der war, der hier gerade das Sagen hatte. Er drückte mich gegen die Tür und seine Hände hielten mich fest. Nach einigen Minuten lösten wir uns schwer atmend voneinander. Ich begann zu Lächeln und auch Rob konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Wenn du willst kannst du auch bei mir schlafen." raunte er mir leise, mit seiner beruhigenden Stimme ins Ohr. Bei dieser Tonlage bekam ich Gänsehaut am ganzen Körper, da ich es unfassbar heiß fand wenn er so klang. „Gerne." hauchte ich ihm ins Ohr. „Aber nur wenn du das T-Shirt aus lässt." Rob begann leicht zu lachen und küsste meinen Nacken. „Wenn du es so willst."

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Hiiiiiiiik
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr hattet Spaß beim Lesen.

Danke fürs vorbeischauen und schönen Tag euch noch. 💕🔥

You are the Gin to my Tonic 💕 •CrispyRobFF• Where stories live. Discover now