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»Yeonjoo's Sicht«
In der Zwischenzeit

Da keiner Zuhause Zeit hatte beschloss ich spontan mich hübsch zu machen und in eine Bar zu gehen.

Vielleicht konnten einige Drinks meine Frustration ja mildern. So dachte ich jedenfalls.

"Einen Daiquiri bitte", bestellte ich sofort, als ich mich an die Theke meiner Oase setzte.

Einige Bestellungen später fühlte ich mich endlich seit langem wieder entspannt.

"Ganz alleine hier?", wollte jemand neben mir wissen, doch ich reagierte vorerst nicht darauf.

War das nicht offensichtlich?

"Hey, mein Kumpel!", sprach ich leicht beschwippst den Barkeeper an.

"Würdest du vielleicht aufpassen, dass mir keiner K.O Tropfen in mein Getränk mischt? Muss eben für kleine Mädchen", ich lachte, doch wie ein Gentleman nahm der junge Kerl meinen Drink vorsichtshalber wieder hinter die Theke.

Das gab fünf Sterne bei Google Maps!

Leichtfüßig begab ich mich also zu den Damentoiletten und als ich fertig war und meine Hände gewaschen hatte, überprüfte ich noch mein Makeup.

Ich war bereit für die nächste Runde, als ich mich zurück begeben wollte. Doch auf meinem Weg zurück zur Theke wurde ich von zwei Kerlen angehalten.

"Du bist echt hübsch", meinte einer der beiden und hielt dabei ein Glas Whisky oder sonst irgendwas in seiner Hand. Jedenfalls stank er furchtbar danach.

"Danke", erwiderte ich knapp und wollte mich an den beiden hindurchdrängen, allerdings zog mich der andere wieder zurück.

"Willst nicht was mit uns trinken?", fragte er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht.

"Nein, danke."

Meine Brust hob und sank stark, als sich meine Atmung rasant beschleunigte. Plötzlich fühlte ich mich, als sei ich ein Marathon gelaufen.

"Wieso denn nicht? Hätte dein Freund etwas dagegen?", der Whisky Kerl kam mir unerträglich nah für meinen Geschmack, sodass seine Alkoholfahne mir förmlich ins Gesicht blies.

"I-ich", stotterte ich und wusste verzweifelt nicht, wie ich mich dieser unangenehmen Situation entziehen konnte.

"Ja", ein starker Arm legte sich um meine Schulter, doch er gehörte keinem der beiden.

"Ihr Freund hat was dagegen", sagte mein Retter in Not bedrohlich.

Wie erstarrt stand ich dort und wagte es nicht mich zu rühren, da ich keinen blassen Schimmer hatte was hier eigentlich vor sich ging.

"Oh, sorry", eingeschüchtert traten die zwei zurück und ich sah den fast schon panischen Gesichtsausdruck des anderen, als sie endlich verschwanden.

"Geht es dir gut?", fragte die sanfte Stimme mich und zog den Arm anschließend wieder zurück.

Innerlich vorbereitet wagte ich es also mich zu der großen männlichen Gestalt zu wenden und hob meinen Kopf, sodass unsere Augen sich trafen.

Mein Herz setzte einen Schlag aus.

Mein Herz setzte einen Schlag aus

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『guilty』→taehyung ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt