Die Sternennacht

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Hell ist der Tag, bis das Rot ihn trübt
Und schwarz die Nacht, die in den Schlaf dich wiegt


Tief hängen Wolken überm Wald,
Doch die Zweige flüstern, sie kommen bald.


Sie hoffen auf ein kleines Licht in dieser Nacht,
Das die Nacht zum Tage macht.


Noch hängen Wolken überm Wald,
Und die Stille flüstert, sie kommen bald.


Und dann tun sich die Wolken auf,
Wie ein Blitz, über einem kleinen Haus.


Sie seh'n die Nacht und die Nacht ist hell,
Kleine Lichter erleuchten die Welt.


Und hell leuchtend fallen sie hernieder
Aus weiter Fern, aus alter Zeit


Sie sagen wünsch dir was, aber zu es leis',
Damit es keiner weiß.


Ich wünsche mir, ich wünsche mir
- ein goldnes Lichtermeer.


Das Licht, das brennt, schon bald verglimmt
Schon bald erlischt es am Firmament.


Doch ein Licht bleibt, ein kleiner Wunsch,
Er leuchtet weiter, im Herzen deiner.


Und wenn die Nacht sich wieder senkt,
Der Schlaf sich über alle legt, dein Lichtlein brennt.

~2016(?)

Im Schatten der Flügel [Gedichte]Where stories live. Discover now