Erfahrung

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Alec's POV

Während der gesamten Taxifahrt hält er meine Hand.
Und es fühlt sich verdammt richtig an~

So richtig, das ich schon fast traurig bin, als wir da sind und aussteigen müssen. Allerdings nur fast, den die Vorfreude, auf das was gleich kommt, ist viel größer.
Magnus bezahlt den Taxifahrer, der uns nur verstört ansieht und dann ohne ein weiters Wort weiter fährt.

„Den haben wir verstört..." murmle ich.
Magnus lacht und greift meine Hand „Wenigstens hat er ne witzige Geschichte, die er seinem Kollegen erzählen kann." sagt er Schulter zuckend.
Ich muss auch lachen.
Er zieht mich zu seiner Wohnungstür, und mein Herz schlägt schneller.

Während der gefühlten Ewigkeit, die er braucht um den Schlüssel zu finden und ins Schloss zu stecken, sehe ich mich in den Flur um.

Wie oft ich schon hier war...
Ich kann schon garnicht mehr zählen...
Die Dunkle-braune Holz-Haustür, mit der Macke am Türrahmen,
Die Nachtbars-Tür, an der sich die Post nur so stapelt,
Die Lampe, die auch schon nicht mehr die beste ist und andauernd Flackert,
Und Magnus Glitzernde Fußmatte, mit einem Spruch der Perfekt zu ihm passt.

Sand ist nur der Hetero-Sexuelle Bruder von Glitzer-

Eigentlich ist der Flur ziemlich abgenutzt und hässlich, wovon man aber nicht mehr das geringste merkt, wenn man in Magnus Wohnung kommt, sie ist Modern, schick, gemütlich und wunderschön. -hell und offen, perfekt angestimmte Möbel und Farben...

Klar, wurde ja auch von Magnus eingerichtet, er hatte schon immer ein Händchen für sowas und dekoriert regelmäßig alles um.
Eigentlich habe ich mich in Magnus Wohnung immer mehr zuhause gefüllt als in meinem echten Zuhause... Das könnte an der ‚komplizierten' Beziehung zu meinem Eltern liegen und daran, das ich bei Magnus immer der sein kann, der ich wirklich bin, ohne mich zu verstellen. Zuhause ist ja bekanntlich dort, wo die Menschen sind die einem am Herzen liegen.-

Ich werde aus meinem Gedanken gerissen, als Magnus mich am Kragen packt und in die Wohnung zieht.
Kaum sind wir beide drin und die Haustür ist geschlossen, drückt er mich dagegen und wir fallen quasi übereinander her.

Wir bewegen unsere Lippen verlangend gegeneinander und seine Hände gleiten unter mein Shirt. Ich lege meine Hände an seine Hüften und ziehe ihn eng an mich. Er reibt sich leicht an meinem Schritt und ich stöhne in den Kuss, da ich wegen seiner Aktion im Taxi immer noch hart bin.
Er grinst und löst sich von meinen Lippen um sich meinem Hals zu widmen.
Genau wie im Taxi, setzt er auch hier, kleine Küsse, Flecken und Bisse hin.

Stöhnend lege ich den Kopf in den Nacken, um ihm mehr Platz zu geben.
Ich kann spüren wie er an meinen Hals grinst und mir dann langsam mein Shirt über den Kopf streift, weshalb er kurz von mir ablassen muss.
Kaum hat mein Oberteil, seinen Platz am Boden gefunden, stürzt er sich wieder auf meine Lippen und ich erwidere den stürmischen Kuss und begrüße fröhlich seine Zunge in meinem Mund.

Seine Hände gleiten rastlos über meine Brust, Bauch und Oberarme und seine Berührungen kribbeln auf meiner Haut.

Keuchend lösen wir uns aus dem Kuss und schnappen beide nach Luft.

Ich versuche mit leicht zitterigen Fingern sein Hemd aufzuknöpfen, das eh nur zwei geschlossene Knöpfe hat und einen sehr guten Ausblick auf seine goldene, makellose Brust erlaubt.

Grinsend beobachtet Magnus mich dabei, wie ich das Hemd von seinen Schulten gleiten lasse, um es ebenfalls achtlos auf den Boden zu werfen.

Magnus kommt meinem Gesicht noch näher, so das unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter trennen. Aber anstatt mich zu küssen, greift er nach meiner Hand.
Meine Augen wechseln immer wieder von seinen, zu seinen Lippen uns zurück.

„Gehen wir doch eben ins Schlafzimmer." flüstert er und ich nicke, wie hypnotisiert von seinen vor Lust verdunkelten, braunen Augen.

Er geht ein Stück zurück und zieht mich grinsend in sein Schlafzimmer.
Kaum sind wir drin, schubst er mich aufs Bett und krabbelt grinsend über mich.
Er lehnt sich ganz langsam runter und legt sanft seine Lippen auf meine.

Völlig ruhig und ohne Hektik, erwidere ich den sanften Kuss, den er durch seine Zunge vertieft, der aber immer noch sehr sanft und gefühlvoll ist.
-Völlig anders als im Flur.

Er schiebt langsam seine Hand, die auf meiner Brust lag, weiter runter und gleitet unter dem Bund meiner Jeans.
Ganz langsam und ohne den Kuss zu unterbrechen, öffnet er meine Hose und schiebt sie langsam runter.
Mit samt meinem Socken, landete sie vor dem Bett auf dem Boden.
Ich lächelte in den Kuss und schlinge meine Arme um seinem Hals, um ihn näher zu ziehen.

Gerade weiß ich nicht was ich will...

...irgendwie will ich ihn jetzt unbedingt, mein Körper ist so heiß auf seinen und meine Erektion schreit nach Erlösung, Erlösung durch ihn, aber... irgendwie will ich gar nichts anderes als das was jetzt gerade passiert.
-sein Körper schmiegt sich sanft an meinen, seine Lippen liebkosten meine und er streichelt sanft über meine erhitze Haut.

Magnus löst unsere Lippen langsam, drückt sich etwas hoch und guckt mir in die Augen.

„Vertraust du mir?" fragt er mit leiser, rauer Stimme.
Ich kann nur nicken.
Natürlich vertraue ich ihm.

„Und willst du das auch?" fragt er vorsichtig.
Wieder nicke ich und lächle ihn an „Nichts würde ich mehr wollen" sage ich und sehe wie er Lächeln.

1 month with you- MalecWhere stories live. Discover now