"Chaos is, when an Angel fell in love with a Demon."
Jeder Mensch hat einen Schutzengel.
Manche schon von Geburt an, manche erst viel später.
Er dient als Beschützer, als Wegleiter für die, die Schwierigkeiten damit haben, den richtigen Weg zu find...
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Ich war mehr als Erleichtert, dass beide meiner Freunde kein Problem damit hatten was ich war. Doch irgendwie fühlte ich mich seltsam. Ich dachte an all die male an denen ich nicht besonders nett gewesen war- aber reichte das schon aus, damit ich zur Hälfte ein Dämon bin? Oder war ich schon von Anfang an dazu bestimmt eine böse Ära in mir zu tragen. Und was würde mit mir passieren wenn ich starb? Würde ich in den Himmel oder in die Hölle kommen? Wird einer der beiden Seiten mich verabscheuen? Müssen sie ja- beide wollten mich schließlich vernichten. Oder würde ich auf ewig als Seele durch Die Welt Irren, ohne ein wirkliches Ziel? Mir tat der Kopf vom vielen Denken weh, und so langsam bekam ich plötzliche Panik. Meine Angst war nie dem Tod gewidmet- aber jetzt war es plötzlich die größte Sorge. Ich fing schneller , und hektischer zu Atmen an- ich konnte gar nichts dafür. Ich saß auf meinen Schreibtischstuhl - während Aziraphale und Crowley neben mir auf zwei Sitzkisten hockten, und dabei waren das Buch zu durchstöbern. Aziraphale war der erste den es auffiel. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, aber das ging schlecht. "Aline, liebes..." Er streckte seine Hand aus- doch bevor er sonst irgendetwas tun konnte, packte ich ihn schon am Handgelenk- ließ mich vom Stuhl gleiten- und quetschte mich neben ihn- beide Arme um ihn geschlungen. Dabei ignorierte ich mein rasendes Herz. "Hey...es ist alles gut..." Er fing an meinen Kopf zu streicheln- wie bei einem kleinen Kind was sich gerade verletzt hatte. "T-tut mir leid... es ist nur- es ist nur so, ich hab' plötzlich Angst." Versuchte ich mit zittriger Stimme zu erklären.
"Wovor, liebes"? Fragte der Engel mich lieb. "Vor dem Tod. Ich habe nie gedacht das ich beides wäre. Wenn ich sterbe, und einer der beiden Seiten vernichtet mich- was bin ich dann? Was passiert dann mit mir? Irre ich dann als Seele irgendwo unher"? Sprach ich meine Gedanken laut aus. "Ach..." Er drückte mich etwas von sich weg. "Sieh mich an." Ich starrte auf seiner karierten Fliege. "Schau mich an, liebes." Er legte Zeige-und Mittelfinger unter mein Kinn, und drückte es hoch. Ich starrte in seine hellen, grau-blauen Augen, die wie der Himmel selbst glichen. Es war plötzlich so, als ob ich mich in seinen Augen verlor- jedes Leid erkannte, jeden Krieg mitsah, und jedes Lächeln von ihn sah, als er Wunder vollbrachte. "Macht dir doch keine Gedanken um die Zukunft. Dich wird niemand vernichten. Und ich kann dir sagen, das deine Kerze noch lange nicht ausgebrannt ist. Sie hat gerade erst begonnen zu leuchten." Als er so zu mir sprach, war es wie Magie. Ich glaubte jedes Wort von ihm- obwohl ich es nie tat als mir Mut zugesprochen wurde. Nicht einmal bei meiner Mutter. Er strich mir eine lose Strähne aus dem Gesicht. Seine Finger waren warm, und etwas Rau. "Du bleibst bei uns. Mehr als ein Leben lang." Ich merkte wie meine Augen feucht wurden, und konnte nicht anders als ihn zu umarmen. Er drückte mich dieses mal etwas fester an sich- nicht mehr so schüchtern, sondern bestimmt. "Tut mir leid..." Murmelte ich in seinen Mantel. Ich merkte seinen schnellen Herzschlag an meiner Brust. "Es gibt nichts zum Entschuldigen." Ich ließ den Engel los, der jetzt plötzlich gerötete Wangen hatte. Ich sah zu Crowley. "Ich weiß es ist unerträglich- diese Gedanken..." Fing er an. "Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir kriegen das ihn- ja"? Er hatte seine Sonnenbrille abgenommen. "Ich will das du mir in die Augen siehst, und mir glaubst- wenn ich dir sage das dich keiner- jemals grob anfässt. Okay"? Ich sah in seine zwei Reptilien Augen, und musste schlucken. Er sah so anders aus ohne Brille. "Okay... gut." Ich nickte, und zwang mich zu einem Lächeln. "Gut." Damit rutschte er von der Sitzkiste, und zog mich am Handgelenk neben ihn. Das Buch drückte er mir in die Hand. Aziraphale gesellte sich zu uns.