Game without mercy [Taegi]

77.

Yoongi POV

„W-Was?" sagte der Jüngere und lief rot an. 

Ich liebte es, wenn ich ihn verlegen machte. Er war so süß, wenn ich Sachen solcher Art sagte.

„Wir haben wochenlang nicht miteinander geredet. Und ich finde, dass wir mal langsam wieder die Wogen glätten sollten. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe okay? Können wir nicht das Kriegsbeil begraben?"

Ich schluckte, weil ich ehrlich gesagt, Angst vor Taehyungs Antwort hatte.
Dieser seufzte und ließ die Schultern hängen, als er zu Boden sah.

Doch er schien das Gleiche zu fühlen, da er nickte und wieder in meine Augen schaute.

„Mir tuts auch leid... es ist nur so, dass ich...", zögerte er weiterzusprechen. Aber ich wusste ganz genau, was er sagen sollte.

„Ach nichts", entschied er sich dann den angefangenen Satz nicht zu beenden.

Aber es war okay. Hauptsache wir konnten wieder miteinander Zeit verbringen.

„Komm, lass uns gehen. Wir haben alles", sagte ich, um die Situation mit der unangenehmen Stille nicht noch unerträglicher zu machen.

Also bezahlten wir die Getränke, verfrachteten diese in den Van, den ich mir von einem Kumpel ausgeliehen hatte, weil mein Wagen zu klein war und fuhren fort.

„Wohin fährst du?
„Zu mir nach Hause", sagte ich. Daraufhin erwiderte er jedoch nichts, aber ich wusste, dass er mit sich haderte, ob es das Richtige war.

Als ich meine Auffahrt hineinfuhr, öffnete er schließlich den Mund.
„Yoongi ich weiß nicht, ob-"
„Komm schon Taehyung. Jetzt sei nicht so. Lass uns mal wieder gemeinsam Zeit verbringen", versuchte ich ihn zu überreden.

Ich wartete nicht mal seine Antwort ab und stieg aus dem Auto, ging um diesen herum, und machte Taehyung die Beifahrertür auf. Keine Ahnung wieso, aber ich hatte den Drang dazu.

„Also gut", sagte Tae. Eine andere Wahl hatte er sowieso nicht. Schließlich war er schon hier und gehen lassen wollte ich ihn auch nicht.

„Die Pizza geht auf dich", sagte er und musste dann lachen.

„Von mir aus. Aber dafür schuldest du mir wiederum etwas", sagte ich und verschränkte die Arme.

05.09.2019