<62> Rockets

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Lenas POV

Durch ein Lautes Knallen werde ich aus meinem Traum gerissen. Welcher Vollidiot war das jetzt und wieso? Ich bin nicht einmal fünf Minuten wach und meine Laune ist jetzt schon im Keller, vielen Dank auch.

Grummelnd greife ich nach meinem Handy und sehe dass es schon der 31. Dezember ist, auch genannt Silvester. Ich muss zugeben dass sich meine Laune etwas hebt, da ich daran denke dass ich heute Abend zusammen in ein neues Leben starten werden würde. Das nächste Jahr soll anders werden, ich will dass es nicht so läuft wie das Jahr zuvor. Ich will nicht sagen dass ich ein langweiliges und ruhiges Leben führen will, aber ich will einfach mit einigen Sachen aus meinem Leben abschließen können und nicht immer zurück geworfen werden, ich will einfach glücklich sein können.

Tae hatte mir geschrieben dass wir alle zusammen bei ihnen im Dorm feiern werden und er mich um 20 Uhr abholen würde. Ein Blick auf die Uhr lässt aber kurz das Blut in meinen Adern gefrieren. Wie zur Hölle konnte es dazu kommen dass es schon 16 Uhr ist?! Ich habe noch nie in der Zeit, in der ich lebe, so lange geschlafen! Mit immer noch schweren Augen begebe ich mich ins Bad um erstmal eine lange und heiße Dusche zu nehmen. Es gibt nicht besseres als eine heiße Dusche oder ein heißes Bad im Winter.

Nachdem ich fertig war, war auch schon 17 Uhr. Ich hatte es echt geschafft ein Stunde lang unter der Dusche zu stehen. ich zucke einfach mit den Schultern und gehe im Bademantel runter in die Küche um mir etwas kleines zum Essen zu machen.

Ich hatte seit dem Vortag nichts mehr zu mir genommen, was auch klar ist wenn man so lange schläft. Ich entschloss meine Haare nicht zu föhnen, da ich sie später noch mit dem Lockenstab bearbeiten müsste und zwei mal eine solche hitze hintereinander ist echt zu viel. Ich habe echt keine Lust, dass meine Haare später einen Abgang machen.

Ich hatte sowieso noch genug Zeit also setze ich mich einfach vor den Fernseher und schaue meine Serie auf Netflix weiter. Wenn ihr noch nichts von der Serie Abyss gehört habt, lebt ihr echt hinter dem Mond. Die Serie ist der Hammer und einfach fesselnd.

Nachdem ich auch die zweite Folge fertig hatte, schaue ich auf mein Handy und bekam einen kleinen Schock. ich hatte vergessen dass jede Folge eine Stunde ging also ist es dem entsprechend auch 19 Uhr.

Ich hatte nur noch eine Stunde um mich zu schminken, meine Haare zu machen und mich umzuziehen. Ich brauche immer für alles etwas also verurteilt mich bitte nicht.

Ich sprintete förmlich hoch in mein Zimmer um mir meine Haare zu Locken, welche Gott sei dank trocken geworden sind. Mein Make-up halte ich dezent, da mein Kleid auch nicht wirklich nach den Sternen greift. Es ist ein einfaches schwarzes Kleid mit etwas Tüll und langen Ärmeln. Ich wollte zuerst in normalen Sachen kommen, aber Hobi zwang mich zu einem Kleid, wieso auch immer.

In zehn Minuten würde Tae da sein, weshalb ich schnell in mein Kleid schlüpfe und meine Schuhe anziehe. Da ich einfach nicht in hohen Schuhen laufen kann, ziehe ich einfach meine Converse an und bin damit auch sichtlich zufrieden.

Als ich die letzte Schleife fertig gebunden hatte, hupte auch schon ein Auto von draußen. Ich schnappe mir also mein Handy und eilte nach unten zur Tür. Als ich diese öffne, steht auch schon Tae bereits da. Er sah so gut aus, Hemden sollte er öfter mal tragen, mir verschlägt sein Aussehen auf jeden Fall die Sprache.

,,Hey" sagte ich und Umarme ihn fest. Er umarmt nur zögernd, weshalb ich mich wieder von ihm löse und ihn verwirrt anschaue. ,,Ist alles in Ordnung?" frage ich.

,,D-Du bist W-Wunderschön." sagt er und schaut mich sprachlos an. ,,Jetzt fühle ich mich wie in einen dieser Filme, in denen der Junge das Mädchen zum Abschluss abholt und er kein Wort raus bekommt weil sie so unglaublich gut aussieht." sage ich lachend.

,,Nur ist das hier kein Film sondern die Realität und wir feiern zusammen Silvester." meint Tae breit grinsend. Bevor ich noch irgendwas sagen konnte, greift er nach meiner Hand und zieht mich mit zum Auto, in dem der Fahrer schon auf uns wartet. Die Fahrt über lässt er meine Hand auch nicht los und dagegen hatte ich nun wirklich auch nichts...

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New Girl || k.th Where stories live. Discover now