35. Kapitel-Ein unausgesprochenes Versprechen

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Wenn du das Glück hast, Liebe zu finden, erinnere dich daran, dass sie da ist und wirf sie nicht einfach weg.
~Stephen Hawking

Kapitel 35-Unausgesprochenes Versprechen

Ohne darüber nachzudenken, bewegten sich meine Lippen und übten nicht mehr nur Druck aus

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Ohne darüber nachzudenken, bewegten sich meine Lippen und übten nicht mehr nur Druck aus. Ich wusste erst nicht ganz, was ich tun sollte. Doch seine Lippen schmeckten so gut. Sie sahen so weich aus, aber sie waren rau. Aber nicht kratzig. Ich liebte dieses Gefühl. Es verlieh mir immer größere Flügel. Irgendwann war ich so hoch oben, wie noch nie. Und zum ersten Mal hatte ich keine Höhenangst. Seine Lippen waren so hungrig auf meinen. Und ich war so glücklich in diesem Moment. Ich genoss ihn so sehr. Ich wusste nicht wie spät es war, ich wusste nicht warum ich hier war. Ich spürte nur Percy, der seine Hände an meiner Taille legte und immer wieder auf und ab fuhr. Ich fuhr mit den Fingern in sein dichtes, schwarzes Haar. Er seufzte in den Kuss. Ich unterdrückte es, weil ich Angst vor seiner Reaktion hatte.

Auch wenn ich das nicht bräuchte, weil mir meine Intuition sagte, dass er genau das wollte. Ich fuhr immer wieder in seine Haare, verwuschelte sie. Fuhr an der Kante entlang. Ich fuhr weiter hoch, bis zum Wirbel. Ich strich an Percys Kopfhaut entlang. Sie war weich und warm, ein wenig feucht vom Regen. Ich fühlte mich unbeschreiblich, als er an meine Lippen brummte und mit seiner Hand meine suchte. In seinem Haar fanden sie sich. Er zog sie aus seinem Haar, über seine Wange, bis hin zu seinem Hals. Dann legte er meine Hand auf seine Brust. Ich spürte das schnelle Schlagen seines Herzens, gegen meine Handfläche. Er drückte mich gegen den Baum.

Er löste sich kurz von meinen Lippen, lehnte seine Stirn an meine. Ich hatte meine Augen noch geschlossen. Ich spürte die kühle Nachtluft an meinen Lippen und wussten, dass sie ein wenig geschwollen waren. Als ich die Augen öffnete, blickte ich in Meergrüne Augen. Sie waren voll Hunger und Leidenschaft. Seine Lippen waren dunkler und voller. Aber es machte ihn nur noch unwiderstehlicher. Als mein Bick von seinen geröteten Wangen zu seinen Haaren wanderte, war ich ein wenig erschüttert. Ich hatte seine Haare so sehr durch einander gebracht, dass sie noch mehr abstanden als je zuvor. Und wieder machte es ihn noch unwiderstehlicher.

„Sieh mich an." Flüsterte er bittend.

„Das tue ich." Sagte ich.

„In meine Augen, Annabeth." Bat er. Ich tat es.

Sie waren so dunkel wie nie zuvor. Nur Sirius leuchtete in seinen Augen, weil der Mond von der nächsten Wolke überdeckt wurde. Ich sah ihn an und wusste, dass dieser Kuss nicht der letzte war. Und ehe ich das dachte, schloss er seine Augen, nur einen Augenblick später tat ich es ihm gleich und er küsste mich zum dritten Mal in meinem Leben.

Ich wusste nicht warum, aber selbst dieser Kuss war anders, als der davor, obwohl sie nur so kurz hintereinander kamen. Ich spürte, wie Blut in meine Lippen gepumpt wurde. Sie schwellten an und ich spürte, wie sie noch wärmer wurden. Seine Lippen waren noch ein wenig kühler. Der Druck seiner Lippen nahm zu. Ich vergaß alles. Ich erwiderte den Kuss mit allen Emotionen, die mein Herz in mein Blut schickte. Ich klammerte mich an Percy. Als meine Hand zu seiner Schulter wandern wollte, wurde sein Herzschlag noch Mal schneller.

Percy & AnnabethWhere stories live. Discover now