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„Taehyung Bärchen, ich bin zurück~" hörte ich plötzlich Jungkooks Stimme, weswegen ich mich schwach aufsetzte. Wie lange sitze ich schon hier drin? „Jungkook.." wimmerte ich leise und hielt mich am Rand fest, wobei ich mehrmals abrutschte. Dabei überschwemmte die Badewanne schon fast. „Willst du etwa mein Bad Unterwasser setzten oder was?" meckerte er auf einmal wütend, als er rein kam und schielt schnell das Wasser aus. „T-Tut mir leid.." flüsterte ich kaum hörbar. Mir ist schwindelig und alles tut mir weh..

„Ich dachte du hälst länger durch.." sprach der Größere auf einmal und hockte sich wieder zu mir runter. Sanft legte er seine warme Hand an meine Wange, weswegen ich kurz mein Gesicht in diese Kuschelte, ehe er sie auch schon wieder weg nahm und in seiner Tüte herum kramte. „Eigentlich hatte ich dir zur Belohnung ein Eis mitgebracht.." Panisch sah ich ihn an. Das überlebe ich nicht.. Aber für ihn.. Er sah plötzlich so niedergeschlagen aus.. „I-Ich esse es!" Zitterte meine Stimme und meine Augen sahen ihn hoffnungsvoll an. Er soll nicht enttäuscht sein! „Du bist einfach super!" freute er sich sich und kramte eine kleine Eispackung heraus. Das gefällt mir schon viel mehr. Genau deswegen mache ich das hier. Es macht ihn einfach so glücklich. Und ihn glücklich zu machen, macht mich auch glücklich.
Zum Glück holte er kleine Schokoladen Eiswürfel, anstatt ein Eis am Stiel, womit er langsam anfing mich zu füttern. Ich liebe es wenn er mich füttert. Oder wenn er sich allgemein um mich kümmerte.

Auf einmal wurde mir extremst schwindelig, wobei ich kurz meine Augen schloss und abrutschte. Ich muss länger durchhalten.. „Bärchen!" rief der Größere panisch und hob mich unerwartet aus der Wanne. Nein.. ich muss noch aufessen, sonst ist er wieder traurig! „N-Nicht.." keuchte ich leise und konnte nicht einmal mehr meine Augen richtig offen halten. „Nein, es ist genug Bärchen.. Ich will dich noch für eine Weile behalten.." Diese Wörter lösten ein starkes Herzklopfen in mir aus, weswegen ich langsam nickte und mitbekam, wie er mich in sein Schlafzimmer trug. Ich mache doch alles nass.. „Ruhig.. fang an in Dreierschritten zu Zählen" befahl er mir und setzte mich auf der Bettkante ab. Direkt tat ich was er sagte und fing an leise zu zählen. Dabei zog er mich hastig aus und suchte Klamotten aus seinem Schrank heraus, was mich noch ein Stück glücklicher machte. Ich liebe es seine Klamotten zu tragen, die riechen immer so schön nach ihm.

Langsam zählte ich weiter, bis er mich irgendwann mit Klamotten vollgepackt hat und richtig ins Bett einkuschelte. „Du kannst aufhören zu zählen" sprach er leise und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn, was mein Herz aufgehen ließ. Für diese Zuneigung tue ich alles. „Danke.." erwiderte ich leise und schaute ihn lächelnd an. In seinem Bett ist es wunderschön.. „Nur weil du so brav mitgemacht hast" lächelte er und setzte sich zu mir. So gerne würde ich jetzt noch mit ihm Kuscheln. Dann wäre ich zu einhundertundzehn Prozent zufrieden. Doch leider kam es nicht soweit. Kurz strich er noch durch meine tropfenden Haare, ehe er aufstand und wieder ging. Hätte ja zu schön werden können..

TEDDYBÄR - KOOKVOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz