Alone....

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Das Treffen mit Negan und meinem Vater war inzwischen auch schon ne weile, ne ganz schön lange, weile, her.

In dieser Zeit ist viel passiert. Mein Vater ist zurückhaltender und leiser geworden, er macht schon garnichts mehr, er liegt in dem Haus, was wir jetzt haben, rum.

Es liegt bestimmt an dem Tot meiner Mutter.  

Ich muss mich und ihn versorgen, wenn wir mal zusammen draußen waren, da war es fast wie als würde ich alleine gegen die Beißer ankämpfen.

Ich hatte öfters versucht mit meinem Vater zu reden, jedoch immer wieder scheiterte ich daran. Also hatte ich es aufgegeben und schon seit einigen Monaten kein einziges Wort gesagt.  

Die Lust zu reden hatte ich auch schon lange nicht mehr und wenn doch, dann sprach ich mit mir selber, aber dies war so selten das ich mich inzwischen sogar schon vor meiner eigenen Stimme erschreckte.

Mein Dad war mir fremd, aber das schlimmste war, ich war mir selber fremd. Ich bin mir fremd.

Ich weiß weder was ich mal war, noch was mal anders werden sollte.

Das Töten und streiten mit meinem Dad hatte mich damals abgerichtet.

Ab und an hatte ich schon überlegt mich einfach dieser Seuche, also, den Beißern hinzugeben. 

Allerdings wollte ich Negan nicht enttäuschen. Er war schon traurig genug gewesen, als er dachte ich sei Tot...

Den Funkkanal von meinem Onkel habe ich nicht vergessen, nur ich hatte kein Funkgerät gefunden um ihm zu sagen das ich zu ihm will.

Aber selbst wenn ich es so wollte, könnte ich nicht einfach von hier, bis zu ihm Laufen, das würde ich bestimmt nicht schaffen.

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Nun ist es inzwischen bestimmt schon später Frühling oder früher Sommer und ich stehe von der kalten Matratze, auf dem Boden, auf. Ich setzte mich auf das Fensterbrett.

" Wir ziehen weiter. "

Das waren die ersten Worte die mein Vater nun nach langer Zeit mit mir sprach.

Ich drehte mich um und sah das er an dem Türrahmen gelehnt stand und mich ansah. 

Ich nickte stumm und nahm meinen Rucksack in die Hand.

" Elly ?" fragt er mich.

Ich sehe ihn an.

" Wir müssen noch in einen Waffenladen. "

Ich nicke verstehend und setze meinen Rucksack auf.

Er setzt seinen auch auf und wir gehen zur Tür.

Wir öffnen sie und ich lege einen Pfeil an meinen Bogen an, zur Sicherheit spanne ich meinen Bogen und wir verlassen das Haus.

Den ganzen Winter habe ich mit dem Bogen Geübt und bin schon relativ gut geworden.

Ich schaue die Straße runter und die Straße hoch. Nicht nach Autos sondern nach Beißern.

Unüblicherweise ist die Straße komplett leer.

Wir schleichen uns in den Waffenladen gegenüber von unserem letzten Unterschlupf und betreten ihn ganz leise.

Dieser Laden war auch komplett leer. Bis auf einen Zombie.

Dieser war hinter der Ausstellungsvitriene, es war definitiv der Eigentümer gewesen.

Ich spanne meinen Bogen und schoss dem Zombie meinen Pfeil durch den Kopf.

Der Beißer fällt auf den Boden.

Ich gehe zu ihm und ziehe meinen Pfeil aus seinem Auge.

Als ich Dann in die Vitrine hinter mir sehe, sah ich einige interessante Gegenstände.  

Schlagringe...

Ich greife zwei Schlagringe und stecke sie mir an.

Dann half ich meinem Vater beim Suchen der neuen Munition und soweit es geht, auch nach guten Waffen.

What can we do Now?? -TWDWhere stories live. Discover now