Abschied

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Vor dem Sonnenaufgang berührte mich jemand an der Schulter. Ich Schrecke aus meinem Schlaf auf und schaue wer mich gerade geweckt hat.

Es hätte mir klar sein müssen das es Daryl ist. Immerhin Wohnen nur wir zwei in diesem Haus.

" Morgen. Ist es schon soweit ?" frage ich leise.
" Leider ja. " sagt er.

Ich nicke und setze mich hin.

" Willst du auch noch einen Kaffee ?" fragt er mich.
" Ja. "

Daryl setzt den Kaffee an und geht ins Nebenzimmer um sich umzuziehen.

Schnell ziehe ich mich um und gehe ins Bad um meine Haare zu machen.

Ich kämme meine Haare einmal durch und lasse sie einfach offen.

Als ich aus dem Bad rauskomme, steht Daryl mit zwei Tassen Kaffee vor mir.

" Der Kaffee ist fertig."
" Setzen wir uns aufs Bett ?"
" Na klar. "

Wir setzen uns aufs Bett und ich mache die Kerze auf dem Tisch neben dem Bett an, einfach nur um was zu sehen.

Daryl setzt sich mit aufs Bett und gibt mir meine Kaffeetasse in die Hand.

" Du willst wirklich gehen ?" fragt er mich dann.
" Ja, ich will meinen Onkel und seinen Lebensraum sehen. Ich kann euch nicht mein Lebenlang zur Last fallen. "
" Du fällst uns nicht zur Last, du kannst hier weiter mit im Haus Wohnen und mit mir auf Jagd gehen. "
" Das würde ich Liebend gerne, aber ich habe meinem Vater etwas Versprochen und dieses Versprechen will ich nicht Brechen. Verstehst du mich ?"
" Ja natürlich. Aber wirst du jemals wieder zurückkehren ?"
" Das weiß ich nicht. Aber wenn wir uns irgendwann mal wiedersehen und ihr in Gefahr seid, dann werde ich euch Helfen. Darauf kannst du, und auch die anderen, immer zählen. "
" Du wirst uns allen Fehlen. "
" Bis auf Shane, aber der ist nichts wert. "
" Genau, wissen die anderen jetzt das du gehst ?"
" Nein, Dale und du und wahrscheinlich auch Shane wissen bescheid. Dale und du, ihr könnt es ihnen morgen Abend mitteilen. "
" Okay. "

Wir trinken unseren Kaffee aus und stehen dann vom Bett auf.

" Die Sonne geht auf. " sagt Daryl.
" Begleitest du mich bis zur Straße ?"

Er nickt.

Ich nehme mir meinen Rucksack und meinen Bogen mit meiner Pfeiltasche.

Dann Verlassen wir zusammen das Haus.

Wir gehen zu seinem alten Motorrad und ich schiebe es neben mir und Daryl, bis zur Straße vor.

An der Straße stelle ich das Motorrad nochmal auf seinen Ständer und schaue Daryl an.

" Danke für alles, ich weiß nicht wie ich mich jemals dafür revanchieren kann, aber wenn es irgendwas gibt was ich tun kann, dann sag es mir. "
" Bitte. Im Moment nicht viel, es sei denn du kannst mir sagen wo mein Bruder ist. "
" Das weiß ich auch nicht."

Daryl nickt.

Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

" Pass auf dich auf meine Kleine."
" Du auch auf dich, mein Großer. "

Dann nimmt er mich ein letztes mal in den Arm und ich umarme ihn.

Nach der Umarmung steige ich auf mein Motorrad und mir fällt auf das mein Taschenmesser nicht mehr im Zündschloss steckt.

Ich schaue Daryl nochmal an.

Er kommt auf mich zu.

" Bevor du gehst, da muss ich dir noch was sagen. "

What can we do Now?? -TWDWhere stories live. Discover now