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Also, viel Spaß beim lesen.

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Doch Harry ging mit den zwei Professoren hinunter. Gerade als die Wasserspeier wieder zuglitten, spürte er, wie er zusammenbrach. Vor seinen Augen zog eine Art Film vorbei und bekam daher nicht wirklich mit, was um ihn herum, vor allem aber mit ihm, passierte. Er sah, wie Dumbledore in seinem Büro auf und ab ging. Er sah sehr wütend aus.

„Verdammt, wieso kann nie etwas so laufen wie ich es geplant habe. Dieser Weasley ist doch zu nichts zu gebrauchen. Wie alle dieser vermaledeiten Familie. Ich sollte ihnen den Geldhahn zudrehen, aber leider brauche ihn sie noch. Mist, dabei hätte ich Potter doch so schön zwingen können diesen Auftrag zu machen und danach hätte er sich garantiert umgebracht. Vor allem, wenn er erfährt, dass er seinen eigenen Großvater umgebracht hat und er kein Junge mehr werden kann. Dann hätte ich all sein Erbe erhalten. Nur gut, dass ich noch als sein Vormund gelte. Diese dämlichen Kobolde haben nicht einmal nachgesehen, ob die Unterschrift von Black drunter ist. Naja, vielleicht komme ich auch noch anders an dieses Vermögen.“ Die Sicht verschwamm leicht und Snape erschien über ihm. Dieser hatte ihn aufgefangen, als er schwankte und sah ihn nun verzweifelt an.

„Dieser miese, verlogene, Hurensohn.“ Wetterte Harry und richtete sich mit leichten Kopfschmerzen auf. McGonagall sah ihn entsetzt an.

„Der wollte doch tatsächlich nur, dass ich meinen eigenen Großvater und dann mich umbringe. Außerdem wollte diese vertrocknete Walnuss auch noch mein Erbe. Aber das versalze ich ihm. Ich muss heute noch nach Gringotts.“ Sagte Harry fest und stand auf.

„Redest du von Dumbledore?“ Fragte Severus vorsichtig und Harry nickte.

„Ja, ich hatte gerade Einblick, was er in seinem Büro macht. Es war, als würde ein Film vor meinen Augen ablaufen. Er ist sehr wütend, dass sein Plan nicht funktioniert hat.“ Seine ehemalige Hauslehrerin sah ihn geschockt an. Sie hatte schon des Öfteren gehört, wie Dumbledore an ein riesiges Vermögen will.

„Also gut, da heute Samstag ist, hast du die Erlaubnis zur Winkelgasse zu gehen. Da kannst du dir ja auch gleich neue Umhänge mit dem Slytherinzeichen machen lassen. Am besten begleitet dich Severus dorthin, damit auch wirklich alles in bester Ordnung ist.“ Sagte sie und Harry sah sie glücklich an. Er umarmte sie kurz und bedankte sich. Schließlich gingen sie hinunter in die große Halle und Harry setzte sich an den Slytherin-Tisch. Es war noch kein Schüler anwesend. Dobby erschien neben ihm und sagte, dass er sein Gepäck in sein neues Zimmer gebracht hätte. Dankbar nickte Harry ihm zu.

Nun kamen auch die ersten Schüler und sahen ihn seltsam an. Ein wirres Stimmengewirr entfachte. Wieso saß Potter bei den Schlangen? Vor allem wieso sagte Snape nichts. Dieser saß nur gelangweilt an seinem Platz und trank seinen Kaffee. Schlagartig war Ruhe, als die Tür wieder auf ging und die Slytherins eintraten. Die ersten, unter denen Draco Malfoy war, stockten und sahen verwirrt zu Harry, der gerade in ein Marmeladenbrötchen biss. Wütend gingen sie weiter und Draco baute sich hinter Harry auf.

„Du sitzt falsch Potter.“ Fauchte er ihn an. Nun traten auch die meisten Gryffindor ein unter diesen waren auch Ron und seine Schwester. Auch die sahen verwirrt zum Slytherin-Tisch.

„Setz dich Malfoy. Es hat schon seine Richtigkeit. Es wird gleich verkündet.“ Sagte Harry ruhig und Malfoy sah zu Snape, der ihn durchdringlich ansah. Malfoy setzte sich deshalb neben Harry und funkelte ihn wütend, aber auch neugierig an. Nach und nach waren nun fast alle Schüler da. Deshalb erhob sich Professor McGonagall und alle sahen zu ihr.

Der goldene Lord  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt