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Wütend knurrte Snape und Harry musste grinsen. Irgendwie hatten sie kein Glück mal ungestört zu sein, seit sie aufgewacht waren. Severus ging ein paar Schritte zurück, straffte sich und seine Kleidung und Harry öffnete die Tür. Draco Malfoy und Blaise Zabini standen davor und traten ungefragt ein. Doch als sie ihren Hausvorstand sahen, stockten sie. Harry musste sich ein schmunzeln verkneifen.

„Mr. Malfoy. Mr. Zabini, was für eine Überraschung.“ Knurrte Severus und Harry lächelte ihn beruhigend an.

„Professor Snape.“ Sagten die beiden und sahen ihn abwartend an. Geradeso als ob sie darauf warteten, dass er ging. Doch er blieb.

„Ich schätze mal, dass ihr zwei Mr. Potter etwas zu sagen habt.“ Sagte Severus und zog abwartend eine Augenbraue hoch. Nun regte Draco sich und sah zu Harry.

„Nun ja, ganz Slytherin hat sich beraten und ist der Meinung, dich bei uns Willkommen zu heißen. Es gab nur eine Stimme, die dagegen war.“ Sagte er fest, aber irgendwie schien er nervös zu sein.

„Lass mich raten. Parkinson.“ Sagte Harry und wurde nun überrascht von Draco und Blaise angesehen.

„War nur ne logische Schlussfolgerung, so wie die hier immer rumstolziert und versucht mich zu beleidigen.“ Sagte Harry und ging zum Bett, um die Tüte mit den Sachen für die Schattenpantherin auszuräumen. Er stellte den Korb neben sein Bett auf die linke Seite, legte dort die Kuscheldecke hinein und die Näpfe davor in eines ließ er, mit seinem neuen Zauberstab, Wasser und in das andere packte er etwas von dem Kittenfutter.

„So meine Süße, das ist ab sofort dein Schlafplatz, wenn wir hier sind.“ Sagte er und strich ihr über den Rücken, als sie neugierig ankam und alles beschnupperte. Dann machte sie sich über Futter und Wasser her.

„Braucht dein neues Haustier nicht einen Namen?“ Fragte Severus und Harry überlegte.

„Akara.“ Meinte er dann. Das Kätzchen maunzte und schon erschien auf den Näpfen der Name.

„Ich glaube er gefällt ihr.“ Sagte er dann, erhob sich wieder und ließ mit einem Schwenker seines Zauberstabes alle neuen Sachen in und alle alten aus dem Schrank verschwinden. Draco sah dies mit hochgezogener Augenbraue, dann fiel sein Blick auf den Zauberstab und keuchte.

„Das ist doch nicht möglich. Wie kommst du zu diesem Zauberstab.“ Fragte er und kam näher.

„Aus einem Verlies meiner Eltern. Wieso?“ Harry war misstrauisch.

„Ich habe einmal in der Bibliothek meines Vaters ein Buch entdeckt, in dem bedeutende Zauberstäbe standen. Es erneuert sich immer, wenn etwas Besonderes durch einen Zauberstab entsteht, oder eine bedeutende Person diesen benutzt hat. Dort sah ich auch diesen Zauberstab und darunter stand, dass er Salazar Slytherin gehört hatte.“ Harry schluckte, deshalb hatte er diese riesige Macht gespürt.

„Du dürftest ihn eigentlich nicht nutzen können, denn nur ein würdiger Erbe, könnte ihn verwenden.“ Harry schluckte wieder. Es stimmte also, dass Voldemort sein Großvater war. Resignierend setzte Harry sich auf sein neues Bett. Akara sprang auf dieses und setzte sich auf seinen Schoss. Lächelnd streichelte er sie und brachte sie zum schnurren.

„Ich glaube wir sollten nun hinunter gehen. Es gibt gleich Mittag.“ Sagte Blaise dann. In dem Moment, biss Akara Harry in die Hand. Erschrocken wollte Severus zu ihm, da leuchtete Harry, mit Akara, auch schon auf. Nach ungefähr einer Minute verebbte das Leuchten und Akara leckte über die von ihr verursachte Wunde. Sofort schloss sie sich und Harry lächelte sie an. Plötzlich spürte er ein kribbeln an seinem rechten Unterarm und schob die Robe nach oben. Dort prangte nun ein Schattenpanthertattoo. Überrascht sah er auf Akara.

Der goldene Lord  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt