chapter 32

2K 211 221
                                    

1 Monat später.

"Jungkooks Op sollte heute beendet sein" siehst du deinen Kalender an der Kühlschranktüre an.
"Zum letzten Mal, hör auf die Tage so zu zählen"
Ist dein Cousin sichtlich genervt von dir.
Dieser sitzt auf deinem Couch und stopft sich mit Cornflakes voll.

"Ich weiß, aber ich habe ihn so lange nicht gesehen. Ich will nur einen Blick werfen"
Ziehst du deine Jacke gleich an.
"Bist du behindert? Dann kommst du heulend zurück weil er dort mit seiner Freundin fast einen Porno dreht"
Augenverdrehend kann Taehyung es einfach nicht glauben.

"Er weiß doch nichtmal, wie ich aussehe. Wirklich, einen ganz ganz kurzen Blick von weitem und ich bin zufrieden"
Steckst du dein Handy genauso in die Tasche und wartest auf Taehyungs Antwort.
"Gut. Nur von weitem und sprich nicht ihm. Du weißt, dass dich das verletzen wird"

Nickend winkst du und stürmst aus der Wohnung.
Ob er dich erkennen wird, wenn er dich mal sieht?
Klar wirst du dich verstecken und so unauffällig wie möglich sein.

Immerhin möchtest du ihn beobachten, wenn er alles sehen kann.
Du hast Monate mit ihm verbracht.
Es ist der wichtigste Moment für ihn und auch für dich.
Natürlich würdest du in so einer Situation wissen wollen, wie es ihm geht.

"Taxi!" Zu deinem Glück hält wirklich einer an.
Sofort steigst du ein.

"Oh Hallöchen, wir haben uns schon Mal getroffen" lacht eine Männerstime.
Du siehst zur Seite und siehst ihn genauer an.
Tatsächlich, du erinnerst dich.

"Ahhh! Der, der depressiv war weil deine Frau keine Liebe mehr machen wollte?" Lachst du.
Direkt lacht er mit.
"Genau, dass du dich daran noch erinnerst"
Ist er erstaunt und fand dich schon von Anfang an sympathisch.

Du erklärst ihm erst, zu welchem Krankenhaus zu möchtest.

"Und wie geht es euren Zwillingen? Schon groß geworden?" Möchtest du die ganze Fahrt nicht schweigend und depressiv dasitzen.
Namjoon nickt lächelnd.
"Ja, die beiden sind groß geworden. Meine zwei Prinzessinnen"
Zeigt er auf ein hängendes Bild, die dir bis jetzt gar nicht aufgefallen war.

"Ohhh! Sie sehen dir so ähnlich!" Bewunderst du die Ähnlichkeit, die er mit seinen Zwillingen hat.
"Ja oder? Sie streiten sich immer wieder darüber, wer mir änhlicher sieht. Manchmal bereiten Sie mir Kopfschmerzen, es ist schwer als Vater alleinerziehend zu sein"
Erzählt er, du beobachtest seine Mimik, die nicht gerade die glücklichste ist.

Aus Neugier musstest du fragen.
"Alleinerziehend?"
Nickend hängt er das Bild seiner Töchter wieder auf.
"Sie hat sich scheiden lassen und ist mit ihrem neuen nach Japan gezogen"

Er macht gerade sogar dasselbe durch wie du.
"Das tut mir so leid.." und wie gut du ihn in diesem Augenblick verstehst.

"Meine Prinzessinnen haben es schwierig in diesen jungen Jahren ohne eine Frau als Unterstützung im Leben aufwachsen zu müssen"
Merkst du, wie viel Sorgen er sich um die zwei macht.
"Was ist mit einer Babysitterin?" Fragst du.

Namjoon schüttelt den Kopf.
"Ich brauche nicht irgendeine. Ich brauche jemand, die hinter meinem Rücken meinen Kindern nichts böses antun würde. Jemand, die meine Kinder liebt"
Er weiß genau, wovon er redet.
"Zufällig bin ich arbeitslos und zufällig liebe ich Kinder"
Lachst du leicht und machst Werbung für dich.

Namjoon lacht mit.
"Du arbeitest nicht? Und ich dachte schon, wie ich dich das am besten Fragen kann"
Geschmeichelt fühlst du dich, er hält nun auch beim Krankenhaus an.
"Ich fühle es, wenn Menschen ehrlich und gutherzig sind. Deswegen, würd ich mich freuen, wenn du schon gleich Morgen vorbeischaust. Meine Kinder wirst du definitiv lieben"
Reicht er dir seine Adresse und Telefonnummer zu.

eyes • jjkWhere stories live. Discover now