Kapitel 7

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Damian:

Dann steht sie auf hebt ihr Shirt vom Boden auf, zieht es an und geht mir ohne einen weiteren Blick zu schenken zurück zur Schule.

Ich weiss nicht wie lange ich schon hier sitzeaber es wird schon dunkel und es wird Zeit fürs Abendessen aber ich lasse eswie auch das Mittagessen ausfallen. Meine Gedanken drehen sich nur um sie undihr Angebot. 

Bin ich bereit meine Prinzipien über Bord zu werfen? Nur damit ichfür den Notfall gerüstet bin? Sie ist ein Mädchen ob jetzt ein verdammterMensch oder Magier. 

«Hey» Sie setzt sich neben mich und stellt einen Teller vormich. «Ich dachte du bist bestimmt hungrig.» Ohne aufzusehen beginne ich zuessen. Ich bedanke mich auch nicht. Schliesslich ist es ihre Schuld das ichmich auf nichts anderes konzentrieren kann. 

Als ich mein Essen beendet habe, steht sie auf und ich tue es ihr gleich. 

«Ich mache das ganze hier freiwillig,es bring mir Pluspunkte beim Dean ein, wenn ich dich richtig Trainiere. Undwenn ich die so einfach mit nur ein bisschen Schmerzen, die ich mich gewöhntbin, verdienen sind, dass leicht verdiente Punkte.» 

Ich sehe sie an. Glaubt sieernsthaft das mein Vater sie, einen Menschen jemals mögen könnte? Denn ganzenAufwand nur für Beachtung von meinem Vater. Und ich war so dumm und habegeglaubt, dass sie es für mich macht das sie sichergehen möchte das ich... KeineAhnung. 

Ich dachte sie wäre anders, anders wie alle andern die nur mit mirabhängen wollen, weil sie was von meinem Vater wollen...

«Du bist krank! Völligbescheuert! Ein verdammtes Wrack! Hast wohl zu viele Schläge abbekommen, undlangsam glaube ich du hast jeden einzelnen mehr als verdient. Ich bin einverdammt starker Feuerbändiger, stärker als jeden den du je gesehen hast.» 

Ichgreife nach ihrem Arm. Mein Sichtfeld färbt sich rot. Ich lasse meine Hand inblauem Feuer aufgehen die heisseste die ich erzeugen kann. Sie zuckt zusammenund geht in die Knie, man hört keinen Ton. Aber versucht sich auch nicht zubefreien. Ihr ganzer Arm steht in Flammen, wunderschön wie mein Feuer von ihrbesitz nimmt. 

Das ist auch so ein Ding von Feuerbändigern wir suche immer einesehr gute Heilerin als Frau, weil wir es leiben unserem Feuer die Kontrolle zuüberlassen. Der Arm in meiner Hand wird schlaff und sie sackt in sich zusammen.Abrupt lasse ich sie los. 

Mein Sichtfeld verliert seinen roten Schimmer. 

«Fuck!», 

ich schüttle alle Flammen von mir und auch diese die noch auf ihrsind. 

«Fuck!» 

Ich sehe auf sie hinab, ihr Shirt ist fast komplett verbrannt zumGlück ist ihr Sport-BH feuerfest. Ihre Hose hat auch ein bisschen Feuer gefangenist aber soweit noch intakt. 

«Fuck!» 

Ihre gesamte Haut die ich sehe ist rotteilweisse schwarz und löst sich ab. Ich sinke auf die Knie neben sie. 

«Fuck!» 

Zu mehr bin ich nicht im Stande. Ich starre sie nur an. Nein nicht sie, das wasich ihr angetan habe. 

Sie stöhnt, es klingt so gequält, so von einer anderenWelt, ich spüre den Schmerz, den sie von sich gibt, als wäre er mein eigenerund er brennt sich ihn meinem Herzen ein. Dieses stöhnen reist mich aus meinemSchockzustand. 

Ich versuche sie aufzuheben sie muss in die Krankenstation. Dochsobald ihr ihre Haut berühre stöhnt sie nur noch gequälter, aber das ist esnicht was mich zurückschrecken lässt ihr Haut ist immer noch verdammt heiss alsob sie noch immer Brennt, von innen. 

Scalyps - The black AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt