Prolog

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Dunkelheit. Überall Dunkelheit. Es war Nacht und ich saß auf einem alten Steg am Ufer des Sees. Er lag im Herzen des Stadtparks. Hier war ich immer wenn ich nicht mehr konnte, immer wenn ich kurz davor war einfach aufzugeben. Aber das konnte ich nicht.Mir fehlte der Mut von einer Brücke zu springen oder mir die Adern aufzuschneiden. Überlegt hatte ich es mir schon oft, sogar sehr oft.Ich seufzte tief bevor ich aufstand und mich auf den Heimweg machte. Ich lebte in einer kleinen Wohnung die nicht weit vom Park entfernt lag. So konnte ich immer her ohne erst lange fahren zu müssen. Leise schloss ich auf und trat ein. Ich war immer sehr leise obwohl ich allein lebte, blöde Angewohnheit. Ich ging schnell ins Bad und schlüpfte danach unter meine Bettdecke. Meine Gedanken wanderten zum heutigen Nachmittag. Mein Boss hatte mir gekündigt da ich ständig zusammenbrach und müde war. Jetzt war ich also arbeitslos, was sollte ich machen? Mein letzter Job war Kellner, aber Spaß hatte ich dabei keinen gehabt. Mein Hobby war das Rappen und Tanzen, für eine Karriere als Sänger reichte es aber noch lange nicht. Müde schloss ich die Augen und kroch weiter unter die Decke. Langsam breitete sich der Schlaf in meinem Körper aus bis ich schließlich aufhören konnte zu denken und in die tiefe schwärze fiel.

A secret, wich is deadlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt