Kapitel 1

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Gähnend schlug ich meine Augen auf. Es war gerade mal um sieben Uhr morgens, aber schlafenkonnte ich nicht mehr. Als ich gestern vom See nach Hause kam war es um halb zwei in der Nacht, ich brauchte nicht sehr viel schlaf. Langsam ging ich in die Küche und Kochte mir einen Kaffee. Im Bad putzte ich mir meine Zähne, wusch mich und kämmte meine Haare. Ich müsste mal wieder zum Friseur so lang wie die inzwischen wieder sind. Mit meinem Kaffee in der Hand ging ich um meine Post zu holen. Ich schloss den Briefkasten auf und nahm die Briefe mit nach oben wo ich mich an den Küchentisch setzte um sie zu lesen. Wie immer waren es Rechnungen und Werbung. Bis auf einen Brief, er hatte einen weißen Umschlag und sah edler aus als die anderen. Absender:BigHit Entertainment las ich und stutze kurz. Was wollten die denn von mir? Ich riss den Umschlag auf und überflog die paar Zeilen.

Sehr geehrter Min Yoongi,

hiermit möchten wir sie sehr herzlich zum Vorsingen einladen.

Wir bieten ihnen eine einzigartige Chance an um als Sänger erfolgreich zu werden.

Bitte melden sie sich bis zum 20.06.20 unter folgender Nummer...

Es folgten noch die Telefonnummer sowie E-Mail und der Termin mit Adresse und einige andere Dinge dann war der Brief zu ende. Ich ließ das Stück Papier sinken und starrte eine Zeit lang einfach auf den Tisch. Das war ja fast ein Wunder, das das Angebot genau jetzt kam. Ich rief die Nummer an und meldete mich an. Dann setzte ich mich auf mein Fensterbrett und schaute nach draußen. Es herrschte reger Betrieb, Autos fuhren mit hoher Geschwindigkeit, Menschen liefen über die Wege und überall schien sich etwas zu tun. Nur ich saß hier und tat nichts. Da kam mir eine Idee, ich könnte doch meinen eigenen Song vorstellen. Er war so gut wie fertig. Ich sprang auf und holte mir meinen Block,. Zurück am Fenster wickelte ich meine Beine in eine bequeme Position und begann zu schreiben. Mein Stift flog nur so über das Papier. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort reihten sich aneinander. Bald darauf hatte ich fast zwei Blätter voll beschrieben und war zufrieden. Mein Song war endlich fertig. Zumindest der Text, an der Melodie feilte ich noch aber auch das bekomme ich noch hin. Immerhin hab ich noch zwei Wochen Zeit und sonst nichts zu tun. Meine Arbeit hatte ich ja gestern fristlos verloren. Mit den Blättern in der Hand ging ich zu meinem Schreibtisch und kramte in einer der vielen Schubladen, bis ich fand wonach ich suchte. Ich heftete den Text zu meinen anderen und legte den Ordner auf den Tisch. Ich werde ihn wohl noch öfters brauchen. Ich beschloss endlich mal etwas zu essen und danach trainieren zu gehen. Immerhin war es bereits Mittag, ich hatte länger als gedacht an meinem Text geschrieben. Ein Blick in den Kühlschrank zeigte mir das er fast leer war. Ich ging also zu meinem Wandschrank und fischte Reis heraus, der lag immer bei mir herum. Ich schnippelte mir etwas Gemüse dazu und fertig war mein Mittagessen. Eigentlich war es Frühstück und Mittagessen in einem, aber war ja auch egal. Ich aß in ruhe auf und wusch danach noch ab, bevor ich mir Jeans und Pulli anzog und ins Studio ging. Meine Musik lief nebenbei und ich dehnte mich bevor ich anfing zu Tanzen. Der Raum lag abseits, also konnte ich so lange üben wie ich wollte. Genau genommen war es kein Studio eher so ein altes Haus wo jemand Spiegel an die Wand gehangen hat und jeder hinkommen konnte der wollte, wann immer er wollte. In einem Raum hing auch ein Mikro mit Mischpult aber das benutzte ich eher selten. Während ich tanzte vergaß ich alles um mich herum, ich war einfach eins mit der Musik. Leider vergaß ich auch die Zeit, weshalb es bereits nach sechs war als ich auf die Uhr sah. Ich schaltete die Musik aus und packte zusammen. Nachdem ich mich umgezogen hatte schloss ich die Tür und lief nach Hause. Der Weg war nicht sehr lang, ich brauchte gerade mal 15 Minuten denn stand ich vor meiner Haustür. Ich trat ein und schmiss meine Sportsachen in die Wäsche. Leise summte ich vor mich hin und ging ins Bad. Ich entledigte mich meiner Klamotten und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser entspannte meine Muskeln und ich spürte die Müdigkeit überall in meinem Körper. Ich wusch mich und zog mir eine Jogginghose mit einem Pulli an. Das essen ließ ich ausfallen und putzte mir noch die Zähne bevor ich mich in mein Bett verzog. Entspannt lümmelte ich vor mich hin und sah mir die neuen Bilder auf Instergram an. Gegen 20 Uhr schaltete ich das Licht und mein Handy aus und ging schlafen. In zwei Wochen war der Termin bei BigHit, mit diesem Gedanken schlief ich ein.

A secret, wich is deadlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt