𝗙𝗲𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝘀 | Hyunin [discontinued.]

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Jeongin war ehrlich.

Niemand hatte ihm bis jetzt irgendein Kompliment gemacht, nicht mal von seinen Eltern, denn denen war es nur wichtig, wie Jeongin in der Schule war. Deswegen fühlte es sich um so besser an, sowas endlich mal zu hören.

"Nein...? Aber danke..hehe"

Der Ältere zog verwirrt seine Augenbrauen zusammen, er verstand es nicht ganz. Wieso hat ihm bis jetzt niemand gesagt wie unglaublich knuffig er ist?

Entweder war das gerade gelogen oder er meint es ernst-

"Wirklich? Warum, ich meine, deine Eltern müssten doch bestimmt schon Diabetes haben. So niedlich wie du bist." Jeongin verzog das Gesicht nach dem Wort "Eltern". Er würde sie nicht mal Eltern nennen.

Hyunjin schien aber bemerkt zu haben wie unwohl er sich dabei fühlte, "oh sorry- ich hätte sie nicht erwähnen sollen."

"Ist okay...konntest du ja nicht wissen."
Hyunjin sah ihn nur etwas besorgt an, er wollte unbedingt wissen warum Jeongin so abwesend war, nachdem er seine Eltern angesprochen hatte.
"Dürfte ich fragen warum?"

Er wusste nicht warum, aber irgendwas in ihm sagte, dass es okay wäre Hyunjin davon zu erzählen, auch wenn sie sich kaum kannten.
Jeongin zögerte einen Moment, atmete dann aber tief aus und fing an zu reden, "also... Meine Eltern haben nie wirklich Intresse in meinen Gefühlen noch meinem Aussehen. Das was ihnen am Wichtigsten ist, sind meine Noten...das ist vielleicht auch ein Grund warum ich keine Freunde habe. Mir wird es nicht erlaubt welche zu haben...weil sie anscheinend einen schlechten Einfluss auf mich haben..."

Jeongin seufzte, er schämte sich für sein mickriges Leben. Es war zwar nicht seine Schuld, dass seine Eltern so waren, aber er hätte wenigsten etwas tun können.

"Jetzt hast du ja mich und die Anderen." sagte Hyunjin plötzlich. Daraufhin sah Jeongin nur fragend zum Älteren, der einfach nur lächelte. "Wir werden schon keinen schlechten Einfluss auf dich haben. Wir sind zwar etwas dumm und schwul aber halten immer zusammen."

Jeongin fühlte sich wohl. Es war ein ungewöhliches Gefühl sowas von jemanden zu hören. Er war glücklich darüber, vielleicht endlich mal Menschen an seiner Seite zu haben.

Ein breites lächeln formte sich daraufhin auf das Gesicht des Jüngeren. Allein der Gedanke daran, machte Jeongin extrem glücklich.

"Danke."

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