e l e v e n

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Jeongin war definitiv zu lang wach geblieben, denn als er am Morgen wach wurde, hätte er sich am Liebsten wieder in seinem Bett verkriechen können. Es dauerte auch nicht lang bis er bemerkte, dass er allein im Bett war und das Hyunjin schon längst weg war. Jeongin sah auf sein Handy, um da auch die Nachricht vom Älteren zu sehen.

Der Jüngere wurde auf einmal unruhig. Er fühlte sich wieder so unsicher ohne Hyunjin, jetzt da er wieder allein mit seinen Eltern war. Jeongin wollte unbedingt weg, wusste aber, dass es die Beziehung zwischen seinen Eltern nur schlimmer machen würde. Hyunjin hatte ihm nämlich mal gesagt, mal zu versuchen mehr Zeit mit seinen Eltern zu verbringen, um dadurch die Beziehung zu pflegen.

Ihm gefiel dieser Vorschlag natürlich überhaupt nicht, aber was könnte er schon tun. Warten? Das würde nichts bringen.

Er müsste seinen Freunden außerdem noch von seiner Sexualität erzählen, er wusste nämlich, dass Felix und Jisung unruhig werden würden, wenn er es ihnen nicht irgendwann erzählen würde.

Dennoch hoffte er, dass die Beiden Verständnis für das Warten hätten.

¤

Jeongin streckte sich ein paar Mal, bevor er sich im Bad fertig machte und danach mit seinem Kopf aus der Tür ragend lauschte. Er hörte wie seine Eltern unten ein Gespräch führten.

Er wunderte sich ob sie von Hyunjin mitbekommen haben. Es war schon traurig wie sehr Jeongin angst vor seinen Eltern hatte. Er dachte sich, dass wenn sie von Hyunjin mitbekommen haben, sie ihm vielleicht keinen Kontakt mehr zu dem Älteren erlauben würden.

Kopfschüttelnd huschte der Schwarzhaarige die Treppen runter zum Wohnzimmer, wo er seine Eltern schon am Esstisch essen sah. Jeongin setzte sich unsicher an einen freien Platz und fing an zu essen.

"Jeongin" fragte ihn seine Mutter, der Jüngere sah zu ihr hinauf und ahnte schon was kommen würde, "Wer war Gestern hier?"

Jeongim schluckte stark, jetzt müsste er sich was krasses ausdenken, oder sie würden ihn verschonen, wenn er ihnen sagte, dass sie wegen einer Präsentation für die Schule arbeiten sollten.

Und das tat er auch. Jedoch sahen sich die beiden Elternteile skeptisch an, bis beide schließlich ein 'Mhm' von sich gaben.

Innerlich konnte Jeongin nur vor Freude springen, er hätte nie gedacht, dass seine Eltern so locker sein würden. Er sollte sich trotzdessen nicht zu früh freuen.

"Trotzdem gibst du uns das nächste Mal bescheid, bevor du fremde Menschen in unser Haus lässt und auch wenn, sollte es nur wegen der Schule sein, okay?" "Ja.." antwortete Jeongin seinem Vater. Wie er es hasste, nur weil sie früher nicht so viel Spaß und Freiheit hatten, als in dieser Generation, sperren sie Jeongin genauso ein wie damals.

Er musste zugeben, seine Eltern waren wie perfekt füreinander. Beide mit Boshaftigkeit gefühlt und hatten Spaß Menschen beim Leiden zuzusehen. Wahrscheinlich auch der Grund warum sie ihren Sohn so behandelten.

Er würde jetzt so gerne bei all seinen Freunden sein, um einfach diese Hölle los zu sein.

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Ein Chapter, welches man später beim Lesen ruhig skippen könnte lol.
Btw, ich danke allen die diese Fanfiction lesen uwu
auch ein big UWu und Dankeschön an die 15,8k reads bei meiner 1. Story 'Friends'
Ahhh ich bin so happy hehe

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531 Wörter

𝗙𝗲𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝘀 | Hyunin [discontinued.]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora