Kapitel 1

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(Sicht des Erzählers)

Angst lag in der Luft und überall waren die qualvollen Schreie der Mittelalterlichen Pokémon zu hören. Der Geruch von Blut und verbrannten Fleisch, wie auch verbranntem Holz lag in der Luft. Rauch bedeckte denn, eh schon dunklen, Nachthimmel und so auch die Sterne, welche nach Geschichten die toten Geister verstorbener Pokémon waren, welche auf die noch lebenden nieder blickten und über sie wachten. Auch der Mond, die Mutter der verschollenen Wächter der Elemente, konnte mit ihrem Licht nicht mehr auf die Landschaft nieder leuchten. Die Pokémon des Königreiches versuchten zu flüchten, doch schwarze Wesen, welche man durch die Flammen nicht erkennen konnte, verfolgten diese und zogen sie danach in die Flammen, um sie qualvoll verbrennen zu lassen. Die schwarzen Wesen sahen aus wie unförmige Schatten, welche durch die Flammen rannten, so als würden die Flamen ihnen nichts anhaben können. Schwarze Drachen, welche riesigen Skeletten ähnelten, flogen durch den Rauch hinab und legten die Häuser um das riesige Schloss herum komplett in Schutt und Asche. Doch aus den Flammen erhob sich ein Glaziola, welches eine silberne Rüstung trug und ein Eisschwert in der rechten Pfote hielt. Es stand wie alle andren Pokémon auf 2 Beinen und knurrte wütend, während es mit seinem Schwert einem Skelett-Drachen den Kopf abhackte, um ein kleines Pichu vor dem Tod zu bewahren. Ängstlich rannte das Elektropokémon davon, während das Eispokémon hinter sich blickte und einem Folipurba tief in die Augen blickte. Dieses Pokémon trug eine schwarze Maske und eine schwarze Rüstung, welche von kleinen roten Rubinen geschmückt wurde. Es hielt in seiner Pfote ein langes Schwert, welches am Griff schwarz war und an der Klinge blutrot schimmerte. Die beiden Pokémon blickten sich böse an, bis das Glaziola auf das Folipurba zu rannte und dieses angreifen wollte. Durch die Rüstungen konnte man nicht viel von ihrem Fell erkennen, doch beim Folipurba erkannte man, dass es rote Blätter am Körper hatte und schwarzes Fell, während das Glaziola weißes Fell, mit eisblauen Musterungen hatte. Die Beiden kämpften zusammen, bis ein großer schwarzer Skelett-Drache angeflogen kam und brüllte, während er das Glaziola mit seinen Klauen packte und mit diesem in die Luft abhob. Vergeblich versuchte sich das Eispokémon zu befreien, doch schaffte es nicht. So wurde es von dem großen Drachen weiter in die Luft gehoben.

"Zera! Du musst aufstehen!", rief eine weibliche Stimme und ein Feelinara trat in das kleine Zimmer, um dann ihre Tochter, ein Evoli, aus dem Schlaf zu erwecken. Das kleine Normalpokémon schreckte auf und blickte zu seiner Mutter, welche nur sprach: "Komm. Wir müssen weiter auf dem Feld arbeiten. Kannst du bitte das Vieh auf die Unteren Weide treiben?" Gähnend und etwas grummelig nickte die 15 Jährige und erhob sich streckend. Die Mutter des Evoli verschwand aus dem kleinen Zimmer und ging wieder nach draußen aufs Feld. Auch Zera verließ den Raum und verließ das kleine Holzhaus. Draußen angekommen erkannte sie, dass die Sonne aufging und den Tau, welcher auf der Landschaft lag, zum glitzern brachte. Zera atmete die frische Morgenluft ein und seufzte. Es fühlte sich so erfrischend an und sie streckte sich ein weiteres mal, bevor sie langsam einen Trampelpfad runter zur Weide entlang schritt. Als sie endlich an der Weide angekommen war, nahm sie sich einen großen Stock und öffnete das Holztor, welches an einem Holzzaun befestigt war, welcher es den verwilderten Miltank nicht mehr ermöglichte abzuhauen. So schritt sie auf die nasse Wiese, schloss das Tor wieder und seufzte. "Das wird wieder ein Spaß", sprach sie leise und ging auf das erste Miltank zu, welches genüsslich Gras verspeiste. "Wir machen das jetzt so. Du gehst bitte mit den Anderen auf die untere Weide. Und keine faxen wie gestern machen. Ich will nicht wieder durch den Schlamm gezogen werden", sagte das Evoli zu dem Miltank, welches nur mit einem Ohr zuckte und weiter aß. Grummelnd versuchte das Normalpokémon das Miltank zum bewegen zu animieren, doch es bewegte sich kein Stück. Genervt stand das Evoli da und verschränkte die Arme, bis es ein lachen hörte und zum Zaun der Weide blickte, wo ein Folipurba, mit einem Bogen auf dem Rücken, so wie Pfeile, stand, welches sie angrinste und fragte: "Na, Zera? Brauchst du wieder Hilfe?" "Nein, Yuko! Ich krieg das allein hin", antwortete das Evoli und das Pflanzenpokémon nickte amüsiert, während es sprach: "Das will ich sehen" So versuchte Zera weiter das Miltank zu bewegen, bis sie wütend dem Pokémon mit dem Stock auf das Hinterteil schlug. Erschrocken muhte das Pokémon auf und schnaufte dann wütend, während es Zera mit seinen Hinterbeinen in den Bauch trat und sie so zu Boden warf. Erschrocken lag das Evoli da und hielt sich den schmerzenden Bauch. Nun wollte das Miltank Zera wieder angreifen, doch Yuko rannte auf die Weide und benutzte seine Ranken um das Miltank zu fesseln. Dann stellte er sich vor Zera und knurrte das Miltank an, während er böse sprach: "Los! Runter auf die Weide!" Dann ließ er das Miltank los, das schnaufend zu seiner Herde rannte, die zusammen nun auf die untere Weide liefen. Das Folipurba schaute zufrieden und drehte sich dann zu Zera, um ihr hoch zu helfen. "Hat ja super geklappt mit dem Miltank", lachte er und half dem kleinen Evoli auf, das grummelnd da stand und sich den Bauch hielt. Grinsend blickte das Pflanzenpokémon zu Zera, welche nur ein 'Danke' grummelte. Lachend klopfte Yuko dem Evoli auf die Schulter und sprach: "Mach dir nichts draus. Du wirst schon noch lernen wie du die Miltank auf die Weiden treiben kannst, ohne eins aufs Maul zu kriegen." Das Evoli nickte nur und seufzte. Dann sprach sie: "Ja... Danke Yuko nochmal" "Kein Problem, Kleine. Mach ich doch gerne für meine beste Freundin. Naja. Ich muss dann wieder. Tiko, der Typ für den ich arbeite, hatte mir gesagt ich solle jagen gehen. Das werde ich wohl jetzt machen müssen. Dann viel Glück dir noch, Zera!", sprach Yuko und rannte von der Weide in Richtung des großen Waldes, welcher in der Nähe des kleinen Bauerndorfes lag, um dort jagen zu gehen. Zera machte sich derweil von der Weide runter auf dem Weg zu ihren Eltern aufs Feld, um dort zu helfen.

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Hallo alle zusammen! Dies hier ist meine neue Pokémon Fanfiction. Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen und um etwas zu klären, was vielleicht für manche unklar erscheint; Die Pokémon dieses Universums laufen alle auf 2 Beinen, außer die wilden Pokémon, welche nicht sprechen können und auch nicht die Intelligenz besitzten, welchen die fortgeschrittenen Pokémon präsentieren. Das zeigt z.B. das Miltank auf der Weide. Es konnte nicht sprechen und wurde auf einer Wiese gehalten. Dieses Pokémon wird als Nutztier gehalten und besitzt nicht die Intelligenz, welche Zera aufweist. Auch können diese Pokémon nicht verstehen was die fortgeschrittenen sagen. Andersrum genauso. Die wilden Pokémon verstehen die Intelligenteren nur durch Gefühle und die Tonlage ihrer Stimme. In diesem Universum gilt auch, dass die fortgeschrittenen Pokémon keine Attacken mehr einsetzten können, da sie dies verlernt haben mit der Zeit. Ein paar Ausnahmen gibt es, aber oft können nur die wilden Pokémon Attacken zur Verteidigung einsetzten.

Übrigens ist Zera ein alter Charakter aus einer gelöschten Geschichte. Diese war vorerst Zeras Geschichte, doch ich mochte sie nicht mehr und habe nun eine völlig neue geschrieben. Hoffe sie gefällt euch.

Danke fürs lesen! Wir sehen uns im nächsten Kapitel!

Kapitel Veröffentlichung:
10.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.022

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt